Kurzmeldungen: Rotierende Apple-Aufzüge und Theater-Querschnitt, Piraterie-Rekorde, Apples Milliarden-Schulden
Das Innenleben des Steve Jobs TheatersApples neue Veranstaltungshalle ist weit mehr als nur eine Aneinanderreihung von Stühlen vor einer Bühne. Das unterirdisch gelegene Steve Jobs Theater begrüßt außen mit einem gläsernen Rundbau, Treppen und Aufzüge führen dann ins Innere und leiten die maximal 1000 Besucher von der Lobby zum Event-Raum. Bei den Aufzügen entschied sich Apple für ein System, das die Aufzugkabine um 180 Grad während Auf- und Abfahrt dreht. Auch wenn Besucher unten in eine andere Richtung laufen, als sie oben eingestiegen sind, wird dieselbe Tür des Aufzugs genutzt. Auch einen versteckten Raum konzipierte Apple. Vor dem Event und beim Hinweg bekommen die Besucher nichts davon mit, nach dem Event verschwinden die Wände und die eingeladenen Gäste können auf dem Rückweg alle Neuerungen direkt ansehen. Folgendermaßen sieht übrigens der Querschnitt des Steve Jobs Theaters aus - die Zeichnung stammt aus Apples offizieller Dokumentation.
Riesiger Geldberg, riesiger Schuldenberg - weitere AnleiherundeApples Schuldenberg steigt um weitere fünf Milliarden Dollar und übertrifft damit inzwischen deutlich die Marke von 100 Milliarden Dollar, die sich Apple bei Anlegern auslieh. Diesen gewaltigen Schulden steht allerdings auch ein Barvermögen von 261,5 Milliarden Dollar entgegen, weswegen Apple zwar höher als die meisten anderen Unternehmen bei Anlegern in der Kreide steht, dennoch auch mit das größte Vermögen angehäuft hat. Um Dividende auszuschütten und das Aktien-Rückkaufprogramm zu finanzieren, verkaufte Apple in vier Tranchen an Schuldscheinen mit einer Laufzeit von bis zu 30 Jahren. 93 Prozent des Barvermögens liegt außerhalb der USA, wie Apples Finanzchef Luca Maestri kürzlich angab. Für Apple ist es aber wesentlich günstiger, sich zu niedrigen Zinssätzen Geld zu leihen anstatt hohe Einfuhrsteuern für Kapital zu entrichten. Für die jüngste Anleiherunde waren Goldman Sachs, Bank of America und die Deutsche Bank verantwortlich, wie aus Apples Meldung hervorgeht.
Beliebtheits- und Piraterierekorde bei Game of ThronesGame of Thrones ist extrem beliebt und eine der erfolgreichsten Serien aller Zeiten - nicht nur bei Zuschauern, die neue Folgen im Fernsehen oder Streaming-Portalen sehen bzw. Geld für GoT-Staffeln ausgeben, sondern auch in Tauschbörsen. Das auf Piraterie-Statistik spezialisierte Unternehmen MUSO
hat ermittelt, dass noch nie zuvor eine Serie derart häufig über unautorisierte Plattformen verteilt wurde wie Game of Thrones. Mehr als eine Milliarde Downloads bzw. Abrufe sind es bei der aktuellen siebten Staffel. Die durchschnittliche Episode brachte es auf 140 Millionen Zugriffe - über legale Kanäle waren es hingegen nur 32 Millionen Abrufe. Unautorisierte Streaming-Portale machten 85 Prozent aus, Torrents 9 Prozent, direkte Downloads 6 Prozent.