Kurzmeldungen: Sonos und AirPlay 2, Mini-Update der Mojave-Beta, unspektakuläre Höchststrafe gegen Facebook
Sonos unterstützt nun AirPlay 2Schon vor einigen Monaten hatte Sonos angekündigt, Apples neues Streaming-Protokoll AirPlay 2 für einige Baureihen unterstützen zu wollen. Dies betrifft aber nur aktuellere Modelle, da es älteren Geräten laut Sonos schlicht an der erforderlichen Rechenleistung fehlt. Besitzer eines Sonos One, Sonos Play:5 oder einer Sonos Playbase können sich hingegen freuen. Nachdem iOS 11.4 mit einiger Verspätung AirPlay 2 einführte und der Standard seit macOS 10.13.6 auf auf dem Mac angekommen ist, verteilte Sonos das versprochene kostenlose Update. Für Sonos ist AirPlay-Unterstützung ganz neu, denn Version 1 hatte der Hersteller mit der Begründung abgelehnt, es seien Wiedergabe-Unterbrechungen und zu viel Latenz zu erwarten. Nach der Vorstellung von AirPlay 2 änderte Sonos aber diese Ansicht und sah die Kritikpunkte als beseitigt an.
Apple aktualisiert stillschweigend Mojave-BetaIn dieser Woche gab es zwar keine neue Betaversion von macOS 10.14 Mojave, Apple nahm aber stillschweigend eine kleinere Anpassung vor. Noch immer als "Beta 3" geführt liegt die Buildnummer nun bei 18A326h und unterscheidet sich nur an der letzten Stelle (zuvor war es 18A326g). Die nicht als neue Beta verteilte Version bringt nur eine Änderung mit. Apple reparierte nämlich den Feedback-Assistenten, über den Fehler und Anmerkungen an die Entwicklungsabteilungen geschickt werden können. Dieser hatte sich zuvor bei zahlreichen Nutzern direkt beendet und die Funktion verweigert.
Rekordstrafe gegen Facebook - in niedriger HöheIn Großbritannien wurde die höchstmögliche Strafe gegen Facebook verhängt, die gemäß des Data Protection Act aus dem Jahr 1998 bei Datenschutzverstößen möglich ist. Anders als bei der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO), die seit wenigen Wochen greift und Strafen von bis zu vier Prozent des weltweiten Umsatzes vorsieht, entkam Facebook dem Verfahren fast unbeschadet. Das zwanzig Jahre alte Gesetz sieht nämlich nur Strafen von maximal einer halben Million Pfund vor. Genau diese 500.000 Pfund hat Facebook nun auch zu entrichten – was dem Gewinn von 18 Minuten entspricht. Bestraft wird Facebook, da Kunden nicht ausreichend über die Weitergabe ihrer Daten an Drittanbieter-Apps informiert wurden. Konkret geht es um den Skandal rund um Cambridge Analytica und das massenhafte Abgreifen von Nutzerdaten.