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Kurzmeldungen: Vimeo für macOS, kaum ein Teenie ohne iPhone, weitere Ermittlungen wegen iPhone-Drosselung

YouTube mag zwar unter allen Videoportalen eindeutiger Marktführer sein, dennoch kann auch Konkurrent Vimeo als zweitgrößte Plattform auf viele Nutzer zählen. Je nach Art und Weise der Ergebung kommt Vimeo auf rund 15 Prozent Marktanteil. Für aktive Nutzer von Vimeo gibt es jetzt auch eine Mac-App (zum Mac App Store: ). Diese richtet sich nicht an Zuschauer, sondern an Anbieter, die regelmäßig Inhalte über Vimeo veröffentlichen. Nutzer können direkt Videos verwalten, Einstellungen vornehmen und Videos veröffentlichen. Integration mit Final Cut Pro für ProRes-Inhalte zählt ebenfalls zu einer der wichtigen Funktionen. Die kostenlose App steht über den Mac App Store zur Verfügung und setzt mindestens macOS 10.12 voraus.


Teenies und ihre iPhones: Apple hat keine Nachwuchssorgen
Ganz offensichtlich hat Apple keinerlei Probleme damit, für Nachwuchs-Kundschaft zu sorgen. Einer aktuellen Marktstudie von Piper Jaffray zufolge hat Apple den Smartphone-Markt der USA komplett in der Hand - betrachtet man nur Jugendliche. Besaßen ein Jahr zuvor noch 78 Prozent aller Teenager ein iPhone, so ist dieser Wert nun sogar auf stolze 82 Prozent gestiegen. Apple-Kunden sind bekanntlich sehr loyal und es besteht geringe Wechselwilligkeit in ein anderes Hardware-/Software-Ökosystem. Derart gute Ergebnisse bei jungen Nutzern ist daher Apples Grundlage, auch längerfristig mit sensationellen Geschäftszahlen glänzen zu können. 20 Prozent der befragten Jugendlichen gaben übrigens an, in den nächsten sechs Monaten eine Apple Watch zu erwerben - also einen weiteren Schritt tiefer in den Apple-Kosmos samt Plattformbindung zu gehen.


Ermittlungen wegen Akku-Drosselung werden immer weitreichender
Apples Entscheidung, ohne Kenntnis der Nutzer die Rechenleistung von iPhones bei schwächeren Akkus zu drosseln, hat mehr als nur ein Nachspiel. Apple muss sich in zahlreichen Ländern deswegen rechtfertigen und Anfragen von Behörden beantworten. Es ist noch nicht abzusehen, ob Apple komplett ungeschoren aus der Angelegenheit hervorgeht. Nun hat nach den USA, Südkorea, Italien, Frankreich, Kanada und Brasilien auch Israel offizielle Untersuchungen aufgenommen. Befragt wurde Apples Geschäftsführer für den israelischen Markt. Apple könnten Strafen drohen, wenngleich diesbezüglich keine konkreten Aussagen vorliegen. Nicht die Drosselung an sich, sondern mangelhafte Kommunikation und Transparenz sind der Grund, warum Apple rechtliche Probleme fürchten muss.

Kommentare

Niederbayern
Niederbayern10.04.18 18:35
Naja die Wechselmöglichkeiten in anderes Hardware-/Software-Ökosystem sind ja sehr überschaubar🙄
+1
Mecki
Mecki10.04.18 22:53
Wenn es nur um Hardware ginge, tja, da wäre die Auswahl auch richtig groß. Aber die Hardware bei einem SmartPhone ist nun einmal sekundär. Ich behaupte sogar, die Mehrzahl der SmartPhone Benutzer weltweit kann mir nicht ohne nachzuschauen sagen wie viel RAM ihr SmartPhone hat, wie viele Kerne ihre CPU hat, mit welcher maximalen Taktrate ihre CPU arbeite, wie viele Shader Einheiten ihre GPU hat oder mit welcher maximalen Takrate diese läuft. Ich behaupte sogar, jeder zweite kann mir nicht sagen, welche native Auflösung das Display hat und mit welcher nativen Auflösung die Kamera Bilder schießt. Daran sieht man wie nebensächlich Hardware geworden ist. Hauptsache das SmartPhone kann alles das machen, was man damit auch machen will und ist im Alltag schnell genug für eine flüssige Nutzung, dann spielen die weiteren Hardwaredetails keine Rolle mehr. Gerade mal, dass die Nutzer den Rohspeicherplatz wissen, weil der ist ja ein Hauptauswahlkriterium beim Kauf.

Aber wenn es um Software geht, dann ist die Auswahl etwas weniger prickelnd. Da gibt es iOS und da gibt es Android und alles andere ist nicht der Rede wert. Und iOS ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei, das kann man jetzt so nicht behaupten, aber Android ist IMHO ein Zumutung. Ich kann und will mit diesem System nicht privat arbeiten müssen. Schlimm genug, dass ich es beruflich nicht vermeiden kann und mir immer wieder vor Augen geführt wird, wie minderwertig sich dieses System in der Bedienung und Gestaltung im Alltag anfühlt. Ich sage nicht, dass man damit nicht alles das machen kann, was man unter iOS auch machen kann, aber das ist so wie zu sagen "Hey, du kannst im Terminal in Linux alles das machen, was du mit einem graphischen Desktop machen kannst", das ist sicher richtig, aber dennoch will ich nicht alles im Terminal machen müssen. IMO sieht iOS besser aus, es bedient sich flüssiger, es ist logischer aufgebaut, ich verstehe seine Konzepte besser, ich finde das was suche auch dort wo ich es vermute und ich arbeite einfach gerne damit. Android ist da einfach das genaue Gegenteil und war bis Version 5 sowieso ein Witz. Android 5 war das System, das ich als Entwickler als 1.0 heraus gebracht hätte, für alles davor hätte ich mich zu sehr geschämt damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
+3
john
john11.04.18 08:33
Ich behaupte sogar, die Mehrzahl der SmartPhone Benutzer weltweit kann mir nicht ohne nachzuschauen sagen wie viel RAM ihr SmartPhone hat, wie viele Kerne ihre CPU hat, mit welcher maximalen Taktrate ihre CPU arbeite, wie viele Shader Einheiten ihre GPU hat oder mit welcher maximalen Takrate diese läuft. Ich behaupte sogar, jeder zweite kann mir nicht sagen, welche native Auflösung das Display hat und mit welcher nativen Auflösung die Kamera Bilder schießt. Daran sieht man wie nebensächlich Hardware geworden ist.
weil jemand nicht auswendig die techspecs des datasheets runterrattern kann, belegt das, dass hardware unwichtig ist?
interessante schlussfolgerung.
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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markymac11.04.18 08:47
Mecki
Wenn es nur um Hardware ginge, tja, da wäre die Auswahl auch richtig groß. Aber die Hardware bei einem SmartPhone ist nun einmal sekundär. Ich behaupte sogar, die Mehrzahl der SmartPhone Benutzer weltweit kann mir nicht ohne nachzuschauen sagen wie viel RAM ihr SmartPhone hat, wie viele Kerne ihre CPU hat, mit welcher maximalen Taktrate ihre CPU arbeite, wie viele Shader Einheiten ihre GPU hat oder mit welcher maximalen Takrate diese läuft. Ich behaupte sogar, jeder zweite kann mir nicht sagen, welche native Auflösung das Display hat und mit welcher nativen Auflösung die Kamera Bilder schießt. Daran sieht man wie nebensächlich Hardware geworden ist. Hauptsache das SmartPhone kann alles das machen, was man damit auch machen will und ist im Alltag schnell genug für eine flüssige Nutzung, dann spielen die weiteren Hardwaredetails keine Rolle mehr. Gerade mal, dass die Nutzer den Rohspeicherplatz wissen, weil der ist ja ein Hauptauswahlkriterium beim Kauf.

Aber wenn es um Software geht, dann ist die Auswahl etwas weniger prickelnd. Da gibt es iOS und da gibt es Android und alles andere ist nicht der Rede wert. Und iOS ist auch nicht immer das Gelbe vom Ei, das kann man jetzt so nicht behaupten, aber Android ist IMHO ein Zumutung. Ich kann und will mit diesem System nicht privat arbeiten müssen. Schlimm genug, dass ich es beruflich nicht vermeiden kann und mir immer wieder vor Augen geführt wird, wie minderwertig sich dieses System in der Bedienung und Gestaltung im Alltag anfühlt. Ich sage nicht, dass man damit nicht alles das machen kann, was man unter iOS auch machen kann, aber das ist so wie zu sagen "Hey, du kannst im Terminal in Linux alles das machen, was du mit einem graphischen Desktop machen kannst", das ist sicher richtig, aber dennoch will ich nicht alles im Terminal machen müssen. IMO sieht iOS besser aus, es bedient sich flüssiger, es ist logischer aufgebaut, ich verstehe seine Konzepte besser, ich finde das was suche auch dort wo ich es vermute und ich arbeite einfach gerne damit. Android ist da einfach das genaue Gegenteil und war bis Version 5 sowieso ein Witz. Android 5 war das System, das ich als Entwickler als 1.0 heraus gebracht hätte, für alles davor hätte ich mich zu sehr geschämt damit an die Öffentlichkeit zu gehen.
Dem kann ich nichts hinzufügen!!! Topp!!!
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BigLebowski
BigLebowski11.04.18 09:04
john
weil jemand nicht auswendig die techspecs des datasheets runterrattern kann, belegt das, dass hardware unwichtig ist?
interessante schlussfolgerung.

Er hat doch nicht ganz unrecht.

Merkt jemand in der alltäglichen Nutzung den Unterschied zwischen einem Galaxy S8 / S9
Oder iPhone 7 / 8 ?

Die Hersteller fokussieren sich nicht umsonst auf die Kamera, die CPU + GPU sind doch mittlerweile nebensächlich, weil man den Unterschied nur in Benchmarks "bemerkt".

Auf dem iPad (Tablets) sieht es anders aus, hier nutzt die Leistung denen die Mac Programme wie CAD, Fotobearbeitung oder Videobearbeitung unterwegs machen wollen.

Für den Kopf ist es natürlich schön zu wissen, das die CPU im neuen Smartphone 30-40% schneller ist
+1
john
john11.04.18 09:21
Er hat doch nicht ganz unrecht.
na, so kann man dann aber auch zu laptops oder desktop-rechnern argumentieren.
gerade mac-user sind ja dafür bekannt, dass sie keinen schimmer von der verwendeten technik haben, sondern das gerät hauptsächlich deswegen gekauft haben, weils schick aussieht und "alles damit gemacht werden kann, was man benötigt" ... zeig mir mal den macbook-user, der weiss, ob für die erledigung seiner aufgaben nun ein haswell, ein skylake oder ein coffee lake verantwortlich ist
biete support. kostenlos, kompetent und freundlich. wähle zwei.
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Marhow
Marhow11.04.18 10:43
Kann man unter Vimeo eigentlich seine Videos ebenfalls so leicht monetarisieren wie unter YouTube? Oder haben die ein völlig anderes Konzept?
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Mecki
Mecki11.04.18 22:40
john
weil jemand nicht auswendig die techspecs des datasheets runterrattern kann, belegt das, dass hardware unwichtig ist?
Wenn du jemand zwischen 1995 und 2000 gefragt hättest, wie viel MHz seine CPU oder wie viel RAM sein Rechner daheim hat, dann konnte er das wie aus der Pistole geschossen beantworten. Entweder hat er seinen Rechner selber zusammengestellt und kannte jede Komponenten soz. beim Vornamen oder er hat ihn fertig gekauft, aber auch dann waren das die
grundsätzlichen Entscheidungsmerkmale nach denen man den Rechner ausgesucht hat.

Das ist so, wie heute noch mindestens 90% aller Autofahrer wissen wie viel PS und wie viele Zylinder ihr Wagen hat ohne nachzuschauen, und das waren früher sogar noch mehr und da wusste sogar jeder seinen Hubraum noch auswendig. Aber wenn heute jemand in ein Geschäft betritt um ein Notebook zu kaufen, dann sagt der nicht mehr "Also, ich suche ein Notebook, mindestens 4 Cores, CPU Takt 2,2 GHz, 8 GB RAM und 256 GB SSD" sondern heute heißt es "Ich suche ein 13" Notebook, Farbe am besten in ..."; als ob sich vor 20 Jahren irgend ein Mensch für die Farbe interessiert hätte und heute ist das manchmal das wichtigste Kaufkriterium.

Dann wird der Verkäufer (hoffentlich!) fragen: "Was möchten Sie denn mit diesem Notebook alles tun?", denn ist schon was anderes ob man damit nur Briefe schreiben und ein bisschen im Internet surfen oder doch den ganzen Tag 3D Action Shooter zocken will. Kaum jemand interessiert sich heute noch für die "schmutzigen Details" und der einzige Performance-Indikator, der heute noch wichtig ist (wenn Performance überhaupt wichtig ist), dass ist die Framerate in irgend einen gerade sehr angesagten Spiel, die zählt mehr als jeder Benchmark der Welt. Sind eben andere Zeiten und zeigt, dass Computer in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Denn ich weiß auch nicht auswendig wie viel PS der Motor meiner Waschmaschine oder wie viel Watt mein Elektroherd hat, weil ich das nicht wissen muss und weil das keine kaufentscheidenden Kriterien waren.
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