Kurzmeldungen: Wunschliste für iOS 12, Apple kauft Pop Up: gesprochene Inhalte durchsuchen
Eine Wunschliste - neue Funktionen für iOS 12In sechs Monaten wird Apple die nächste Version von iOS zeigen - sollte nicht überraschend der Entschluss fallen, Abschied vom Jahrestakt zu nehmen. Gerüchte zu neuen Funktionen gibt es noch nicht, wohl aber Wunschlisten von Nutzern. Eine Umfrage von
Behance ergab, was in der Rangliste derzeit weit oben steht. Die meisten Stimmen erhielt "ein ganz neues Design". Die Veröffentlichung von iOS 7 liegt nun auch schon wieder vier Jahre zurück, bis zur Freigabe von iOS 12 wären es fünf Jahre. Ebenfalls häufig zu hören ist, Apple möge bitte das System der Benachrichtigungen überarbeiten - gerade bei vielen Apps mit Benachrichtigungen kann es momentan schnell unübersichtlich werden. Auf Platz 3 folgt ein kompletter Dark Mode. Weitere Vorschläge betreffen Split View auch auf dem iPhone (momentan gibt es die Funktionalität nur für das iPad), einzelne Apps per Touch ID oder Face ID zu sperren, FaceTime mit vielen Benutzern, variable und interaktive App-Icons - und der Dauerbrenner seit den ganz frühen iPhone-Tagen: Widgets auf dem Homescreen. Apple machte bislang allerdings keine Anstalten, dort kleine Apps zu erlauben. Vermutlich wird sich diese Einstellung auch nicht ändern.
Suche in Podcast-Inhalten - Apple hat angeblich Pop Up Archive übernommenDas aus Oakland stammende Entwicklerstudio Pop Up Archive ist einem Bericht zufolge von Apple gekauft worden. Pop Up betrieb die Suchplattform audiosear.ch, mit der sich interessante Podcasts aufstöbern ließen. Die Besonderheit dabei war, Podcasts nach Inhalten durchsuchen zu können. Dabei kamen Technologien zum Einsatz, um Sprache in Text zu übersetzen - auf diese Weise konnte die Suchmaschine sehr viel mehr bieten, als nur Bezeichnungen oder die Selbstbeschreibung auszuwerten. Apple wollte die Meldung nicht kommentieren und antwortete nur mit der Standardreplik, von Zeit zu Zeit kleinere Unternehmen zu kaufen, sich aber grundsätzlich nicht bezüglich Hintergründen und Plänen zu äußern. Wer audiosear.ch
aufruft, erhält momentan nur noch die Nachricht, dass audiosear.ch Ende November den Dienst einstellte. Apples Dienste-Chef Eddy Cue versprach vor einigen Monaten, dass wesentliche Neuerungen im Podcast-Bereich anstehen. Möglicherweise setzt Apple diese auf Grundlage der Technologien um, die bei audiosear.ch zum Einsatz kamen.