Kurzmeldungen: iCloud-Daten in China, King-Gedenken, CPU-Klagen
iCloud-Daten nach China: Apple erklärt MissverständnisEinige iCloud-Nutzer staunten nicht schlecht, als sie eine E-Mail von Apple vorfanden, in der Apple die Verlagerung der Daten auf chinesische Server ankündigte. Diese Nachricht sorgte für Aufregung, weswegen Apple nun mit einer Klarstellung reagierte. So schreibt Apple, dass nur chinesische Kunden - genauer gesagt iCloud-Nutzer mit einer in China registrierten Apple ID - von diesem Schritt betroffen sind. Fälschlicherweise habe Apple die E-Mail aber auch an andere Nutzer verschickt, wie aus der
Stellungnahme hervorgeht. Für chinesische Kunden in China hingegen erfolgt tatsächlich ein Serverumzug. Apple arbeitet mit GCBD zusammen und kommt damit den rechtlichen Vorgaben nach, dass die Daten im Land bleiben müssen. Gleichzeitig betont man aber, dass dies in keiner Weise den Datenschutz beinträchtige. Es gelten dieselben strengen Regeln wie zuvor und keinerlei Hintertüren für Behörden.
Martin Luther King auf Apple.comRegelmäßig gedenkt Apple auf Apple.com bestimmter Persönlichkeiten - sei es aufgrund besonderer Jahrestage, Ereignisse oder auch dem Tod einer wichtigen Figur. Wer sich momentan über Apples Produkte informieren möchte, wird mit einem Foto des Bürgerrechtlers Martin Luther King begrüßt. Apple wählte das Zitat "The time is always right to do what is right". Der Kämpfer gegen Rassentrennung und Ungleichheit wurde am 15. Januar 1929 in Atlanta geboren und am 4. April 1968 in Memphis erschossen. In den USA ist der "Martin Luther King Jr. Day" ein staatlicher Feiertag und findet immer am dritten Montag im Januar statt. Es ist nicht das erste Mal, dass Martin Luther King auf Apples Startseite prangt - alljährlich nimmt das Unternehmen auf diese Weise am Gedenktag teil und präsentiert eines der vielen Zitate.
Sammelklage wegen CPU-SicherheitslückenDass sich Intel mit Sammelklagen wegen der vieldiskutierten Sicherheitslücken in modernen Prozessoren auseinandersetzen muss, kommt kaum überraschend. Die Klagen zielen unter anderem auf die Auswirkungen der erforderlichen Bugfixes - diese können vor allem unter Windows deutliche Performance-Einbußen mitbringen. Wohlgemerkt "können", denn wie wir in
diesem Artikel erklärt haben, wird nicht der gesamte Computer plötzlich wesentlich langsamer. Neben Intel stehen nun aber auch AMD und sogar Apple im Fokus der Kläger. Noch ist unklar, welche Verfahren tatsächlich verfolgt werden. Allerdings scheint auch für Apple die Angelegenheit noch nicht gegessen zu sein, obwohl inzwischen Sicherheitsupdates erschienen.