Kurzmeldungen: iPhone-Preisgemurmel, Huaweis A-Konkurrent, Apples Dreamer, HomePod-Töne
Sind das die Preise des iPhone 8 bzw. iPhone Edition?Das Design des kommenden, ganz neuen iPhones ist bereits weitgehend bekannt und es wäre schon ein kleines Wunder, hätten die Gehäuse-Leaker in diesem Jahr nicht erneut alles exakt überliefert. Die Benennung der kommenden Generation stellt die Gerüchteküche schon vor größere Herausforderungen, denn erst Ende letzter Woche hieß es, Apple wolle doch die Bezeichnung "Edition" für das hochwertigste Modell wählen. Bei der Preisgestaltung sind sich inzwischen mehrere Quellen einig: 999 Dollar soll die Einsteiger-Variante der neuen Serie kosten. Der bekannte Leaker
Benjamin Geskin will nun direkt von seinen Apple-Quellen auch die weiteren Preisstufen erfahren haben. Demnach liegt das Modell mit 256 GB bei 1099 Dollar, für 512 GB sind 1199 Dollar fällig. Die mittlere Variante läge somit exakt dort, wo sie auch erwartet wurde - beim Modell mit 512 GB wäre es hingegen etwas günstiger, denn andere Stimmen sprachen von mehr als 1200 Dollar.
Kirin 970 - eine ernsthafte Konkurrenz zu den A-Chips?Während sich Apple bei den ersten iPhone-Prozessoren Chip-Architekturen bediente, die für jeden Hersteller zur Verfügung standen, deklarierte Apple den A4 (iPad Generation 1 und iPhone 4) erstmals als "eigenen Prozessor". Seitdem entwickelte Apple immer weitere Bereiche des ARM-Designs weiter und passte den Systemchip damit exakt an die eigenen Bedürfnisse an. Der Grafikchip ist ein modifizierter PowerVR 7XT, wobei schon seit einer ganzen Weile Gerüchte kursieren, Apple kümmere sich auch darum demnächst selbst. Auch der immer erfolgreicher werdende Smartphone-Hersteller Huawei kündigte jetzt einen neuen Chip an. Der "Kirin 970" wurde von Huaweis Chip-Spezialisten entworfen und soll ab Oktober zum Einsatz kommen. Huawei
verspricht vollmundig, sich mit dem Kirin 970 von Apple abzusetzen. Viel längere Akkulaufzeit, mehr Leistung, deutlich kompakter - so die angeblichen Vorzüge. Die meisten anderen Hersteller setzen hingegen auf Qualcomms Snapdragon-Chips und haben somit wenig Möglichkeit, leistungsmäßig hervorzustechen. Laut Huawei glänzt der Kirin 970 vor allem durch die Neural Processing Unit (NPU) - klassische Komponenten, die bislang verschiedene Chips erforderlich machten, sollen damit vereint werden und erheblich schneller kommunizieren können.
Tim Cook stellt sich auf die Seite der Träumer - die Dreamer"250 meiner Apple-Kollegen sind Dreamer" lässt sich aus einem Tweet des Apple-CEOs entnehmen. Was er damit meint, sind Bürger, die unter den sogenannten DREAM-Act fallt ("Development, Relief, and Education for Alien Minors"). Wenn Eltern als illegale Einwanderer ins Land kamen, bedeutete dies nicht für ihre Nachkommen, ebenfalls als illegal angesehen zu werden. Wer auf amerikanischem Boden geboren wurde, ist laut US-Recht ohnehin Staatsbürger - wer allerdings bis zu einem gewissen Alter illegal ins Land kam, kann durch DACA ("Deferred Action for Childhood Arrivals") vor Ausweisung geschützt werden und eine Arbeitserlaubnis erhalten. Cook
reagierte mit seinem Tweet auf die Ankündigung Donald Trumps, dieses Vorgehen zu beenden, was für betroffene Personen die Ausweisung bedeuten könnte. 72 Prozent der "Fortune 500"-Unternehmen würden damit Arbeitskräfte verlieren, die integriert sind und ein festes Einkommen vorzuweisen haben. Ein Protestschreiben wurde von 300 Branchengrößen unterschrieben. Die Forderung: Die "Dreamers" sollen weiterhin die Möglichkeit haben, ihre Arbeitserlaubnis zu erneuern.
HomePod-Kommunikation per TonfolgeEin weiteres Detail zum HomePod ist ans Tageslicht gekommen. Das "Pairing", also die Verbindung zwischen iPhone und HomePod erfolgt demnach durch eine gewisse Tonfolge. Was bei der Apple Watch die Partikelwolke ist, soll beim HomePod das
Audiosignal werden. Sobald die Verbindung erfolgreich hergestellt ist, kann mit der Einrichtung auf dem iPhone fortgefahren werden - beispielsweise mit Geräteeinstellungen oder iCloud-Login. Eine Alternative dazu gibt es ebenfalls. Der HomePod kann auch eine Zahlenfolge vorlesen, die dann auf dem verbundenen iOS-Gerät einzugeben ist.