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LA-Schulbezirk will 640.000 Schüler mit einem iPad ausstatten

Nachdem in einer Pressemitteilung bereits bekannt wurde, dass Apple einen Kaufvertrag mit dem Los Angeles Schulbezirk über iPads im Wert von 30 Millionen US-Dollar abgeschlossen hatte, sind nun weitere Details zu den Plänen bekannt. Demnach handelt es sich nur um die erste Phase eines größeren Programms in den Schulen. Ende 2014 sollen alle 640.000 Schüler in dem Schulbezirk rundum Los Angeles mit einem iPad ausgestattet sein. Das Programm hat damit ein Auftragsvolumen von mindestens 200 Millionen US-Dollar. Ob es sich bei den iPads um das kleine iPad mini mit 7,9-Zoll-Display handelt oder auf das klassische iPad mit 9,7-Zoll-Display zurückgegriffen wird, ist noch unklar. Unabhängig davon wird der Schulbezirk damit die Pionierrolle in diesem Bereich einnehmen, dem möglicherweise andere Schulbezirke folgen werden.

Begründet wird die Anschaffung der vielen iPads mit dem Ziel, alle Schüler auf die Technologie im Berufsleben vorzubereiten. Nicht alle Schüler des Bezirks, ob in der Grundschule oder in der Oberschule, sind im Besitz eines eigenen Computers. Darüber hinaus soll aber mithilfe der iPads der Unterricht interaktiver werden. Auch die Absprache und Kommunikation soll sich durch den Einsatz der iPads verbessern. Zu guter Letzt werden auch die Schulbücher in digitaler Form vorliegen. Dazu hat der Bezirk eine entsprechende Vereinbarung mit dem US-Verlag Pearson geschlossen.

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Kommentare

orion26.07.13 17:09
wie kann man 200.000.000 Mio Dollar ausgeben für Klamotten, die in 2 Jahre out of Order sind.... Die sollten lieber ein paar mehr Schulen bauen oder Lehrer einstellen....

Es haben sich auch bereits besorgte Eltern gemeldet, die Angst davor haben, dass ihre Kinder auf dem Schulweg wg. des iPads überfallen werden....

Da haben die Behörden eindeutig zu kurz gedacht...
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Tchompka26.07.13 17:10
Also EIN iPad fuer 640.000 Schueler klingt doch eh recht guenstig.
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scharli26.07.13 17:35
@orion, Tchompka
Wie dämlich kann man eigentlich noch werden?
Man braucht nicht dauernd das neueste Modell, um damit Schulbücher zu ersetzen. Ich warte nun auf den Einwand, das ganze wäre ja nur eine verkappte Werbung für Apple-Geräte.
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orion26.07.13 17:44
scharli
@orion, Tchompka
Wie dämlich kann man eigentlich noch werden?
Man braucht nicht dauernd das neueste Modell, um damit Schulbücher zu ersetzen. Ich warte nun auf den Einwand, das ganze wäre ja nur eine verkappte Werbung für Apple-Geräte.

hmm, ist das dein Niveau auf dem du hier diskutieren möchtest? Wenn ja, das ist nicht meins, sorry.. oh, nein Tschuldigung, du bist hier ja nur am meckern.. das hat also System... hab mir mal grad so ein paar Postings von dir angesehen... nochmal sorry.

Die Bedenken sind real und nachvollziehbar. Die Geräte sind spätestens in 3 Jahren kaputt oder nicht mehr zu gebrauchen. Das ganze ist eine Schnapsidee.

Übrigens ist das erstmal ein Pilotprojekt bei dem "nur" 30 Mio ausgegeben werden.
Der einzige Wettbewerber ist übrigens Apple... Die Jury hat es nicht für nötig gehalten auch andere Tablets in das Pilotprojekt zu integrieren... Das stinkt gewaltig... (nicht nur Microsoft)
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maclex
maclex26.07.13 17:48
"Nichts für ungut" hat er vergessen.
LampenImac,PMG5,iBook,MBP2007,MBP 2010,iPod2003,nano2007, iphone3,4,6+, 2APE, ipad2,ipadmini, AppleTV2,MagicMouse,AluTastatur
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Mr BeOS
Mr BeOS26.07.13 17:51
Nichts für ungut, aber oft kommt es bei solchen Dingen einfach darauf an, ob ein Rektor auf solche technischen Geräte steht.
Ob das in dem Fall gut investiertes Geld ist könnte man nur beurteilen, wenn man mehr über die dortigen Zusammenhänge wüßte und was amit genau angefangen werden sollte.

Mein iPad 1 ist ab und an etwas zäh, weil Apple damals wie so oft das Mindestmaß an Ram verbaut hat, läßt sich aber weiterhin für all das nutzen, wofür ich es angeschafft habe.

Zudem könnte man den Text ja auch so interpretieren, dass 640 000 Schüler mit nur einem einzigen iPad ausgestattet werden sollen.
Das wäre dann das weltteuerste Model,

Nichts für ungut aber keine Mark für usw. usw.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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Eventus
Eventus26.07.13 18:20
Wenn man die etwa $ 350 pro iPad (und mehr werden sie bei dieser Menge nicht kosten) auf 3,5 Jahre verteilt (und so lang sind sie aktuell genug) verteilt, sinds $ 100 pro Jahr. Da Bücher auch nicht ganz gratis sind, liegt der Mehraufwand bei noch etwa $ 7 pro Monat und Schüler. Das ist sicher nicht zu viel bei all den Vorteilen. Übrigens auch den gesundheitlichen, denn Papierbücher sind nicht nur unpraktisch, sondern auch schwer!
Live long and prosper! 🖖
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halebopp
halebopp26.07.13 18:42
Der Trend weg vom Holz-bzw Papier-basiertem Lesen hin zu Bildschirmen lässt sich wohl kaum aufhalten (Siehe auch aktuelle Aktionen des Springer-Verlags). Insofern nur konsequent und vorbildlich, wie ich finde.

Aber hierzulande würde so was schon allein an der äußerst zurückhaltenden Lehrerschaft scheitern.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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Tuco26.07.13 18:46
Bespassungstechnik als Lehrmittel?
Doch, das klingt sinnvoll.
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Mr BeOS
Mr BeOS26.07.13 18:55
halebopp
Aber hierzulande würde so was schon allein an der äußerst zurückhaltenden Lehrerschaft scheitern.
Nennt man das vielleicht das Schüren von Vorurteilen nach eigenem Bauchgefühl.
Belege anhand von Beispielen das es so ist wie Du sagst.
http://www.youtube.com/watch?v=ggCODBIfWKY ..... “Bier trinkt das Volk!“ - Macht Claus Nitzer alkoholfrei
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scharli26.07.13 19:03
@orion
Du hast die Aurüstung der US-Luftwaffe mit iPads vergessen. Auch keine MS- oder Android-Geräte. Verdächtig!!! Wieso sind die iPads der LA-Schüler nach drei Jahren entzwei? Eigene Erfahrungswerte? Wieso regst Du Dich über die LA-Bildungsausgaben auf?
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lambam26.07.13 19:05
ich finde es nicht so gut alle schüler mit dem gerät einer firma (apple, hard und software) deren reglementierungsgewalt über den inhalt bekannt ist, zu versorgen. das ist beeinflussung der kinder.
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halebopp
halebopp26.07.13 19:05
Mr BeOS
halebopp
Aber hierzulande würde so was schon allein an der äußerst zurückhaltenden Lehrerschaft scheitern.
Nennt man das vielleicht das Schüren von Vorurteilen nach eigenem Bauchgefühl.
Belege anhand von Beispielen das es so ist wie Du sagst.

Ich kenne persönlich und aus Gesprächen hinreichend Lehrer, die moderne Elektronik für ihren Unterricht strikt ablehnen (und sich aber auch privat kaum mit "so was" auseinander setzen möchten.) Da wird selbst die Recherche mit Google und Wikipedia verteufelt.

Es gibt natürlich auch die andere Fraktion, aber das ist wohl nicht die Mehrheit.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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SpaceHotte26.07.13 19:09
scharli
@orion, Tchompka
Wie dämlich kann man eigentlich noch werden?
Ich finde den Tonfall in diesem Forum klasse. Ist ja auch nicht der erste Thread der hier gleich so ausartet. Wann sich die ersten hier wohl auf die Fresse hauen? Wird aber ja wohl auch von den Mods unterstützt, zumindest werden solche Beiträge nicht gekürzt, und das direkt im dritten Beitrag. 4Chan mit Macs.
Eventus
Übrigens auch den gesundheitlichen, denn Papierbücher sind nicht nur unpraktisch, sondern auch schwer!
Genau, Generationen von kaputten Rücken durch Schulbücher sind ja auch Schuld daran, dass wir keine Handwerker mehr haben, die mussten in ihrer Kindheit ja bereits so viele schwere Bücher schleppen und können daher heute nur noch im Büro deswegen sitzen haben dafür aber den ganzen Tag zeit auf ihr Smartphone zu starren wann sie mal wieder bei Twitter/Facebook eine neue Nachricht bekommen.
halebopp
Der Trend weg vom Holz-bzw Papier-basiertem Lesen hin zu Bildschirmen lässt sich wohl kaum aufhalten (Siehe auch aktuelle Aktionen des Springer-Verlags). Insofern nur konsequent und vorbildlich, wie ich finde.

Aber hierzulande würde so was schon allein an der äußerst zurückhaltenden Lehrerschaft scheitern.
Ja, das wird bestimmt geil. Drücken wir Kinder noch mehr blinkende Bildschirme in die Hand, die Aufmerksamkeitsspanne des durchschnittlichen Schülers von heute ist mit knapp 15 Minuten noch viel zu lang. Warum auch Kinder an Sachen gewöhnen die nicht direkt noch einen Film einbinden. Am besten mit Vorlesefunktion, dann kann der Kopf gleich ganz abgeschaltet werden.

Sparen wir uns die Lehrer doch gleich ganz. Wie war das doch gleich bei den Simpsons:


Und um ihnen moderne Medien nahe zu bringen, drückt man ihnen natürlich ein Konsummedium in die Hand, statt etwas mit dem sie dann wenigstens noch Content produzieren könnten. Wer da wohl am Ende profitiert, wenn die keine Ahnung mehr davon haben, wie man sowas herstellt und wie in den 60er Jahren nur das aufnehmen können, was ihnen vorgesetzt wird?
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Tuco26.07.13 19:15
lambam
ich finde es nicht so gut alle schüler mit dem gerät einer firma (apple, hard und software) deren reglementierungsgewalt über den inhalt bekannt ist, zu versorgen. das ist beeinflussung der kinder.

Da wird sich jahrelang über Microsoft aufgeregt wg. Monopol usw. und dann setzt man auf Apple.
Da kommt dann gleich alles aus einer Hand ohne Aussicht auf Auswahl.
Das ist so richtig schlau.
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TorstenW26.07.13 19:16
Ich find es auch eher fraglich..
Bücher sind einfach nachhaltiger.
Bei uns verbleiben manche Bücher auch mal 10 Jahre im Schulbestand.
Und die gehen einfach nicht so schnell kaputt.
Als Kind hätte ich persönlich nicht mit nem iPad im Rucksack mit Schulbus etc, Anrempeleien, Gedränge und drumrum fahren wollen. Grundschülern ein 400$ Gerät mitzugeben...

Und ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass in 5 Jahren noch ein Großteil der Dinger im Einsatz ist.
Die Schulbücher kommen sicher auch nicht umsonst auf die iPads..

Die schöne Idee des interaktiven Unterrichts mit tollen neuen Medien klingt ja super, aber in der Praxis ist das doch Humbug. Ob die Matheaufgaben nun auf nem Zettel stehen, oder auf nem Bildschirm.. die Bildung passiert im Kopf..
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halebopp
halebopp26.07.13 19:17
Also komm, SpaceHotte - darf man ein Tablett nur lesen, wenn man Content dafür erstellen kann?
Ob Angela Merkel das mit diesen neumodischen Dingern machen kann?

Darf man nur Zeitung lesen, wenn man weiss, wie sie hergestellt wird?

Nicht so dogmatisch, bitte - alles verändert sich.
Und sicher waren Kutschen umweltfreundlicher als Autos.
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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iGod26.07.13 19:23
Für die Schule(n) reicht es doch, wenn die iPads alle 10 Jahre gewechselt werden. Hab 2011 auch noch Aufgaben mit DM-Beträgen in der Schule gelöst. Vielleicht waren die Bücher aber auch ihrer Zeit voraus.
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halebopp
halebopp26.07.13 19:23
Ich finde, es ist auch Aufgabe der Lehrerschaft, die Kinder fit zu machen für die künftigen Kommunikationsformen.
Nur würde das bei uns schon daran scheitern, dass die Kinder den Lehrern erst mal erklären müssten, wie man so ein iPad überhaupt bedient!
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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TorstenW26.07.13 19:27
Also bei uns gab es Informatik-Kurse, wo wir den Umgang mit dem Internet gelernt haben..
Wüsste jetzt nicht, wieso ein Deutsch/Mathe/Kunst/Musik etc Lehrer den Kindern den Umgang mit nem iPad erklären sollte..
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SpaceHotte26.07.13 19:31
halebopp
Also komm - darf man ein Tablett nur lesen, wenn man Content dafür erstellen kann?
Ob Angela Merkel das mit diesen neumodischen Dingern machen kann?

Darf man nur Zeitung lesen, wenn man weiss, wie sie hergestellt wird?

Nicht so dogmatisch, bitte - alles verändert sich.
Und sicher waren Kutschen umweltfreundlicher als Autos.
Warum auch auf Nachhaltigkeit bei Kindern achten, sollen ja nur meine Rente bezahlen (warum Filme machen und wohlmöglich auf den Geschmack kommen selbst was zu produzieren, wenn man Filme auch im Kino gucken kann). Aber wahrscheinlich ist es schöner, wenn zu Hause auf der Couch gelungert wird, weiß man wenigstens, dass die kleinen nicht am Komasaufen teilnehmen.

Aber entschuldige, ich habe den Tenor des Forums verfehlt:
Ach was ist das schön, ich wäre jetzt auch gern ein Schüler an einer Schule bei LA, dann hätte ich auch ein iPad. Das ist soooo schön, was bin ich jetzt neidisch. So eine staatlich verordnete Lobotomie, bei der mir die Möglichkeiten zu lernen eigene Dinge zu realisieren, bereits im Schulalter verabreicht zu bekommen, hätte ich auch gern gehabt, leider bin ich zu früh geboren worden. Dafür hasse ich meine Eltern.

iGod
Für die Schule(n) reicht es doch, wenn die iPads alle 10 Jahre gewechselt werden. Hab 2011 auch noch Aufgaben mit DM-Beträgen in der Schule gelöst. Vielleicht waren die Bücher aber auch ihrer Zeit voraus.

Locker, wenn nicht sogar nur alle 20 Jahre, so ein Akku hat ja schließlich eine unbegrenzte Lebenszeit, genauso wie die Platinen in den Dingern. Wahrscheinlich sehen die Displays einem halben Jahr auch aus wie die Tische. Ohne Messer kann man ja heute nicht mehr in die Schule.
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halebopp
halebopp26.07.13 19:40
Ich sag ja - da gibt es ein grundsätzliches Problem. Die neuen Medien incl Tabletts sind nun mal da und werden ja auch in Industrie, Wissenschaft, Unis, Medizin etc längst genutzt.

Nur in die Schulplan-Schemata der Lehrerschaft passt es halt nicht so recht,
da viele selbst nicht wissen, was sie damit machen sollen, und Berührungsängste haben.
"Das war schon immer so - wo kämen wir denn da hin!"
Bei den Kultusministerien ist das auch nicht viel besser.

(Ich weiss alle Verallgemeinerungen sind falsch!)

edit: Das ist hier meine private Meinung und nicht mit der Redaktion abgestimmt!
Das war ich nicht - das war schon vorher kaputt!
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scharli26.07.13 19:43
Es wimmelt hier nur so von Pädagogik- und Bildungsexperten, die nicht nur die speziell für Tablets konzipierten Schul- und Studienbücher aus eigener Erfahrung kennen und daher beurteilen dürfen, sondern auch wissen, dass die technischen Kenntnisse der amerikanischen Lehrer identisch mit denjenigen der deutschen Lehrkräfte sind. Einige der Aussagen sind in meinen Augen sehr reaktionär.
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Apfelbutz
Apfelbutz26.07.13 20:17
Mit dieser Generation beginnt endlich das papierlose Büro.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde d ...
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dreyfus27.07.13 01:48
Eventus
Wenn man die etwa $ 350 pro iPad (und mehr werden sie bei dieser Menge nicht kosten) auf 3,5 Jahre verteilt (und so lang sind sie aktuell genug) verteilt, sinds $ 100 pro Jahr. Da Bücher auch nicht ganz gratis sind, liegt der Mehraufwand bei noch etwa $ 7 pro Monat und Schüler. Das ist sicher nicht zu viel bei all den Vorteilen. Übrigens auch den gesundheitlichen, denn Papierbücher sind nicht nur unpraktisch, sondern auch schwer!

Einer der wenigen sinnvollen Beiträge hier. Und die wirkliche Rechnung sieht sogar eher noch besser aus...

Die meisten Schulbücher in den USA müssen gekauft werden (nix mit Lehrmittelfreiheit). Diese kosten regelmäßig zwischen 60 und 100 USD pro Stück. Das Geld für ein iPad haben die in einem Jahr wieder heraus (spätestens wenn der nächste Schüler das Gerät bekommt und kaum noch etwas dazu kaufen muss), vielleicht sogar eher, da es bei elektronischen Lehrmitteln in den USA (und das iPad ist dabei weit führend) mittlerweile etliche digitale Ausgaben gibt, bei denen es im Gegensatz zu den gedruckten Versionen eine Preisvielfalt gibt, viele Grundschulmaterialien sind sogar frei, oder zu App-üblichen, Preisen erhältlich. Hinzu kommt, dass etliche dieser Bücher mittlerweile integrierte Standard-Tests haben, die automatisch an die Lehrer übermittelt und elektronisch ausgewertet werden können. Hiermit verringern sich die Zeiten, die Lehrer zwar arbeiten, aber nicht unterrichten. Auch das ist ein sehr wesentlicher Faktor. Hinzu kommen Notizfunktionen, Aufgabenunterstützung, Terminplanung, interaktive Inhalte (Dinge die früher separat im Frontalunterricht vorgeführt werden mussten) u.v.a.m. (siehe ). Wer hier nur Nachteile sehen kann, ist definitiv vernagelt.
lambam
ich finde es nicht so gut alle schüler mit dem gerät einer firma (apple, hard und software) deren reglementierungsgewalt über den inhalt bekannt ist, zu versorgen. das ist beeinflussung der kinder.

Ein von einer Firma oder Schule ausgegebenes Gerät ist i.d.R. immer reglementiert (egal wer der Hersteller ist). Sowohl die zugänglichen Funktionen, als auch die aufrufbaren Inhalte, als auch die installierbaren Apps werden vom Administrator vorgegeben. Diese Schüler erhalten ja keine freien iPads, um damit zu zocken oder bösartige Bilder in soziale Netzwerke zu stellen, sondern als reines Lern- und Arbeitsgerät. Und da ist Apple nun einmal die einzige Wahl, da es ein entsprechendes App-Angebot auf keiner anderen Plattform gibt.

Natürlich kann man auch verschiedene Geräte von mehreren Herstellern nutzen. Dann sagt der Lehrer halt "wir schlagen Seite 35 auf" und jeder hat dann etwas anderes auf dem Bildschirm. Die reichen iPad-Schüler haben alle Videos und interaktiven Inhalte, die Android-Nutzer haben die "nur Text und Bild" Version in ePub (also, je nach Auflösung, auf jedem Gerät eine komplett andere Seitenzahl und Paginierung) falls überhaupt erhältlich (die drei größten Lehrbuchverlage in den USA unterstützen derzeit nur iOS voll) und die PlayBook und Surface Nutzer müssen weiter Bücher schleppen, da es für ihre Geräte nichts von alledem gibt. Das wäre natürlich eine weitaus bessere Lösung (man denke sich hier ein Kotz-Smiley).
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dreyfus27.07.13 01:57
lambam
das ist beeinflussung der kinder.

P.S.: Hatte ich vergessen, sollte aber erwähnt werden: Bildung ist Beeinflussung der Kinder (und führt im Idealfall zu sozialverträglichen und hilfreichen geistigen Deformationen, wie z.B. Groß- und Kleinschreibung).
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Eventus
Eventus27.07.13 02:56
dreyfus
(…) hilfreichen geistigen Deformationen, wie z.B. Groß- und Kleinschreibung.
Live long and prosper! 🖖
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orion27.07.13 05:23
Hier noch ein paar Infos in einer Radiosendung des SWR

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macintosh IIvx
macintosh IIvx27.07.13 07:41
dreyfus
Die meisten Schulbücher in den USA müssen gekauft werden (nix mit Lehrmittelfreiheit). Diese kosten regelmäßig zwischen 60 und 100 USD pro Stück. Das Geld für ein iPad haben die in einem Jahr wieder heraus (spätestens wenn der nächste Schüler das Gerät bekommt und kaum noch etwas dazu kaufen muss),

ja, ne ist klar... die Schulbuchverlage werden dann ja auch sicherlich sagen... "hey, jetzt wo ihr schon 350USD pro Schüler für ein iPad ausgegeben habt, da werden wir auf die 60-100USD pro Buch verzichten und euch die digitalen Versionen für ein paar USD überlassen..."

die Verlage werden maximal die gesparten Kosten für Druck und Vertrieb bei der Preisgestaltung der digitalen Versionen berücksichtigen und alles daran setzten keinen Umsatz-/Gewinneinbruch durch so eine Umstellung zu erleiden

Papierbücher haben auch den Vorteil jedes Jahr an die "neuen" Schüler in der Jahrgangsstufe weiter geben werden zu können - dies ist bei e-Book Inhalten (v.a. im Apple System) nicht so einfach möglich - also müsste man entweder die iBooks jedes Jahr an andere weitergeben (was bei den gesammelten persönlichen Daten problematisch wäre) oder man muss jedes Jahr die Inhalte neu kaufen - unterm Strich wird das garantiert nicht günstiger, ganz im Gegenteil
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macintosh IIvx
macintosh IIvx27.07.13 07:53
ich habe mir leider erst soeben den von orion verlinkten Radiobeitrag angehört, damit ist der größte Teil meines Beitrages hinfällig...


das Ding kostet 678 USD pro iPad inklusive Bildungssoftware und iPhoto/iMovie und Co.


... aber ein Fakt bleibt - damit ist es sicherlich zu teuer um unterm Strich Geld zu sparen (nicht zuletzt, da die meisten iPads sicherlich nicht 10 Jahre halten werden)
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