LCD-Hersteller wegen illegaler Preisabsprachen verklagt
Nokia hat die großen LCD-Hersteller wegen illegaler Preisabsprachen verklagt. Zuvor hatte bereits AT&T eine Klage mit Schadenersatzforderung in ungenannter Höhe eingereicht. Beide Unternehmen beziehen sich in ihrer Klage auf Untersuchungen der US-amerkianischen Wettbewerbshüter, in denen die großen LCD-Hersteller illegalen Preisabsprachen beschuldigt werden. LG, Hitachi, Sharp und Chungwa haben sich mittlerweile schuldig bekannt und eine Strafe von mehr als 600 Millionen US-Dollar gezahlt. Die
Klagen von AT&T und Nokia richten sich aber nicht nur gegen diese vier Unternehmen sondern umfassen auch andere LCD-Hersteller wie Samsung und AU Optronics. Inwieweit auch Apple unter den illegalen Preisabsprachen zu leiden hatte, ist nicht bekannt. Mittlerweile haben auch die Wettbewerbshüter in Europa mit den Ermittlungen begonnen. Hier drohen den LCD-Herstellern Bußgelder in Höhe von bis zu 10 Prozent der Jahresumsatzes.
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