LG UltraFine-Displays: Verfügbarkeit sinkt, neue Apple-Displays voraus?
Im Juni 2016 nahm Apple den letzten eigenen Bildschirm aus dem Sortiment: Das Apple Thunderbolt Display mit 27"-Panel. Wenige Monate später stellte Apple im Winter 2016 das MacBook Pro 2016 mit USB-C vor – und LG präsentierte auf der Apple-Bühne neue Bildschirme, die perfekt zum neuen MacBook Pro passen sollten: Die LG UltraFine-Displays mit
4K- oder
5K-Auflösung zu Preisen von 749 Euro bzw. 1.399 Euro.
Zwar überzeugten die Bildschirme bei der Bildqualität, allerdings gab es große Probleme bei der Abschirmung: Befand sich beispielsweise ein WLAN-Router in der Nähe eines LG-UltraFine-Bildschirms, versagte dieser den Dienst. Erst einige Monate später korrigierte LG den Fehler und lieferte überarbeitete Modelle aus.
Apple kündigte im April 2017 überraschend an, dass man an einem ganz neuen, modularen Mac Pro arbeite – und auch an einem
Apple-eigenen Pro-Bildschirm. Genaue Details zu dem Bildschirm nannte Apple bei der Ankündigung leider nicht.
Der neue Mac Pro soll im kommenden Jahr erscheinen – und wahrscheinlich auch das Apple-eigene Pro-Display. Schon einige Monate vor der Einführung neuer Produkte ist häufig zu beobachten, dass die Verfügbarkeit aktueller Modelle abnimmt.
Genau dies scheint momentan bei den LG-Bildschirmen der Fall zu sein, welche es im Apple Online Store wie auch in den Apple-Geschäften zu kaufen gibt. In Kanada können die LG-UltraFine-Displays zwar noch online bestellt werden – in den Apple Stores sind diese aber nicht mehr verfügbar. Auch in Deutschland ist eine Abholung in den Apple Stores derzeit nicht möglich.
Apple nannte als Einführungsdatum des neuen Mac Pro nur das Jahr 2019 – es ist aber möglich, dass Apple einen allerersten Ausblick auf den neuen Mac Pro und wahrscheinlich auch auf das zugehörige Pro-Display im Oktober diesen Jahres gibt. Aus der Gerüchteküche ist zu hören, dass Apple noch in diesem Monat neue iPad-Pro-Modelle, neue MacBooks und neue Mac minis auf einem Apple-Event präsentieren wird.