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LG Ultrafine OLED Pro: Neuer High-End-Monitor ist jetzt verfügbar

Die Ultrafine-Displays des südkoreanischen Herstellers LG erfreuten sich in der Vergangenheit vor allem bei Mac-Nutzern großer Beliebtheit. Apple bot die Monitore im hauseigenen Online-Store an. Allerdings gibt es die 4K- und 5K-Geräte mit LC-Panel schon seit einiger Zeit nicht mehr. LG kündigte jedoch bereits im Januar dieses Jahres einen Nachfolger an, der erstmals mit einem OLED-Display ausgestattet ist.


LG Ultrafine OLED Pro mit 31,5-Zoll-Diagonale
Das neue Gerät trägt den Namen LG Ultrafine OLED Pro und kann ab sofort bei einigen Onlinehändlern bestellt werden. Der Monitor verfügt über eine Bilddiagonale von 31,5 Zoll und bietet die 4K-Standardauflösung, also 3.840 mal 2.160 Bildpunkte. LG zufolge deckt das selbstleuchtende Panel 99 Prozent der Farbräume DCI-P3 und Adobe-RGB ab, das Kontrastverhältnis beziffert der Hersteller auf 1.000.000:1, die maximale Helligkeit auf 540 Candela pro Quadratmeter. Aus den technischen Daten geht zudem hervor, dass der Monitor eine extrem feine Helligkeitssteuerung aufweist, erreicht wird das durch ein Local Dimming aller acht Millionen Pixel. Die Panel-Oberfläche ist mit einer Antireflex-Vergütung versehen.


Quelle: LG

HDMI, DisplayPort und USB-C sowie Pivot-Funktion
Der im Rahmen der diesjährigen Consumer Electronics Show erstmals präsentierte LG Ultrafine OLED Pro verfügt über eine Vielzahl von Eingängen. An Bord sind ein HDMI-Eingang und zweimal DisplayPort 1.4 sowie USB-C mit Alt Mode, DP 1.4 und Power Delivery. Zudem gibt es einen Kopfhörerausgang und drei USB-Ports für den Anschluss entsprechender Geräte wie etwa externe SSDs. Dank der Pivot-Funktion lässt sich das Display auch im Hochformat betreiben, zudem ist es sowohl in der Neigung als auch in der Höhe verstellbar. Wandmontage ist dank VESA-Standard 100x100 ebenfalls möglich. Die maximale Leistungsaufnahme gibt LG mit 210 Watt an, im Standby verbraucht das Gerät 0,5 Watt.


High-End-Monitor kann bestellt werden
Diese Features haben allerdings ihren Preis: 3.249 Euro verlangt etwa Cyberport für den LG Ultrafine OLED Pro ( Store-Link). Das Display kann bereits vorbestellt werden und soll noch in dieser Woche verfügbar sein. Bei Amazon und anderen großen Onlinehändlern ist der Monitor derzeit noch nicht gelistet, das dürfte sich jedoch in absehbarer Zeit ändern. Ob Apple den High-End-Bildschirm im hauseigenen Online-Store anbieten wird, ist nicht bekannt. Aktuell verkauft der kalifornische Konzern dort ausschließlich das ProDisplay XDR ( Store-Link). Es ist erheblich teurer ist als das LG-Gerät, allerdings bietet es unter anderem auch eine höhere Auflösung und ist deutlich heller.

Kommentare

becreart16.08.21 15:13
wow… eine ≤ 24" Auflösung auf 31.5" aufgeblasen, davon hat man ja viel
+7
Maniacintosh
Maniacintosh16.08.21 15:23
Ich werde es nie verstehen, warum alle Welt nur noch 4K-Monitore bauen will - unabhängig von der Display-Größe. Eigentlich müsste das Display bei der Größe etwa 6K liefern…

Ich habe damals zu meinem iMac 5K schon ein zweites 5K-Display kaufen müssen, weil es damals einfach nichts anderes mit gleicher oder wenigstens fast gleicher Pixeldichte gab. Dabei hätte als Zweitdisplay auch etwas von der Fläche kleineres getaugt…

Die paar Displays mit etwa 220ppi, die es mal gab, sind auch alle leider wieder verschwunden. Dafür nun alles in 4K egal wieviel Zoll…
+14
Geegah
Geegah16.08.21 15:24
wenn der jetzt 6K hätte.... träum.... Aber so ?

31,5" Monitore mit 4K und IPS Panels gehen bei unter 500€ los. Da muss das Bild dann schon gigantisch viel besser sein um für die selbe Auflösung das bis zu siebenfache zu bezahlen... Was ist da sie Zielgruppe?
+5
verstaerker
verstaerker16.08.21 15:31
Geegah
Da muss das Bild dann schon gigantisch viel besser sein um für die selbe Auflösung das bis zu siebenfache zu bezahlen... Was ist da sie Zielgruppe?

wird es wohl ...das Bild dürfte das Apple XDR sowas von in den Schatten stellen. 8 Mio Local Dimming Zones .. gegen über 576 beim Apple XDR

für viele Videofilmer und Grafiker ist das sicherlich ein tolles Display

die 4k Auflösung ist sicher nicht optimal, aber da man ein Display dieser Größe etwas weiter wegstellt sicherlich auch kein ernsthaftes Problem ... aber wenn überhaupt würde ich mir die 27er Version, die wohl im Herbst erscheinen soll anschauen
+1
jeti
jeti16.08.21 15:34
BTW:

Kann jemand einen guten 32:9 (alternativ 21:9) Monitor
mit integierter WebCam empfehlen?

Wir haben in der Firma jeder noch zwei uralte 27er Eizos
mit unglaublich breiten Monitorrand auf dem Schreibtisch stehen.
Anstelle von zwei Monitoren empfinde ich einen extrem breiten als angenehmer.
0
sonorman
sonorman16.08.21 15:40
Eigentlich hat der keine „Local Dimming ZONES“, weil er keine Hintergrundbeleuchtung hat. Es wird einfach jedes Pixel selbst in der Helligkeit gesteuert. *klugscheiß*

Und was die Auflösung angeht: Vielleicht gibt es einfach noch keine Fertigungsprozesse für so große OLEDs mit noch höherer Pixeldichte.

Viel spannender finde ich die Frage, wie es in der Praxis mit Einbrenneffekten aussehen wird. Bin gespannt auf Erfahrungsberichte.
+10
Sindbad16.08.21 18:49
Ich habe es mal ausgerechnet:

139,9 ppi = 0,182 mm Pixelabstand


Ab 185 ppi erwacht mein Interesse...
(Einsatz: 95% Lesen von Texten)
+2
Krypton16.08.21 19:10
sonorman
Eigentlich hat der keine „Local Dimming ZONES“, weil er keine Hintergrundbeleuchtung hat. Es wird einfach jedes Pixel selbst in der Helligkeit gesteuert. *klugscheiß*

Danke, das wollte ich auch schon schreiben. Gegebenenfalls könnt ihr ja den Artikel korrigieren.
sonorman
Und was die Auflösung angeht: Vielleicht gibt es einfach noch keine Fertigungsprozesse für so große OLEDs mit noch höherer Pixeldichte.

LG bietet durchaus 8K OLED TVs an. Daran sollte es nicht liegen. Mir scheint, dass viele Anwender am Rechner einfach keinen Wert auf Retina legen und es daher nahezu keinen Markt gibt. Die typischerweise vorhandenen Windows Laptops können ja oft auch nicht mehr als 4K ausgeben, da HDMI der limitierende Faktor ist und viele Rechner keinen Thunderbolt-Port haben. Am Mac sieht’s natürlich etwas besser aus, das scheint aber nicht zu reichen. Alles über 4K (egal welche Größe) ist ja komplett Mangelware.
+3
sonorman
sonorman16.08.21 19:31
Krypton
LG bietet durchaus 8K OLED TVs an. Daran sollte es nicht liegen. …
Aber nicht in 32“, sondern ab 75“. Das heißt, die Pixeldichte liegt dann selbst mit 8k bei „nur“ 117 ppi. Aber zeig mir einen 8k-OLED mit 32“ und entsprechend 275 ppi.
+4
dam_j
dam_j16.08.21 19:32
Für das Geld dann doch lieber 3x 48" LG OLED´s...
Das Leben ist Scheiße aber die Grafik ist geil !
-1
Dupondt16.08.21 20:29
Krypton:

In der Meldung ist nirgendwo von "Zones" die Rede, da gibt es also nichts zu korrigieren.
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heubergen16.08.21 20:41
Ich fand die Schlichtheit der Anschlüsse immer ein Vorteil (Nur USB-C Anschlüsse, kein HDMI etc.) weshalb ich diesen Monitor nicht wirklich als Nachfolger anschauen würde.
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Krypton16.08.21 21:00
Dupondt
Krypton:

In der Meldung ist nirgendwo von "Zones" die Rede, da gibt es also nichts zu korrigieren.
Stimmt von Zonen steht da nichts. Jedoch finde ich den Satz
MTN
Aus den technischen Daten geht zudem hervor, dass der Monitor eine extrem feine Helligkeitssteuerung aufweist, erreicht wird das durch ein Local Dimming aller acht Millionen Pixel.
sehr verwirrend, da der Begriff «Local Dimming» ja typischerweise für das lokale Dimmen der Hintergrundbeleuchtung verwendet wird – und das passiert ja etwa bei LCDs über Dimming-Zones.
Tatsächlich wird ja gar nichts lokal gedimmt (da es keine zu dimmende Hintergrundbeleuchtung gibt) sondern es wird nur jeder einzelne OLED-Pixel zum leuchten gebracht. Das ist dann eigentlich auch keine «sehr feine Helligeitssteuerung» sondern einfach das normale OLED-Prinzip mit selbstleuchtenden Pixeln. Siehe iPhones.
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CJuser17.08.21 07:14
4K ist hier echt zu wenig. 5K halte ich bei 31,5 Zoll aber auch noch für eine vertretbare Auflösung/Pixeldichte (ca. 190 ppi). Analog dazu dann die Auflösung des neuen iMac (4.480 x 2.520) auf 27 Zoll.
+1
spinat17.08.21 08:15
Eines der beiden Vorgängermodelle von LG, das ich beim Apple Online Store für ca. 1500 EUR gekauft hatte, ging nach exakt zwei Jahren kaputt. Der Screen blieb schwarz. Am Kabel und Rechner lag es nicht, das konnte ich selbst prüfen. Der sog. Kundendienst von LG wies auf den Ablauf der zweijährigen Garantie hin und gab mir die Adresse eines externen Reparaturdienstleisters in einer mehrere Hundert Kilometer entfernten Stadt. Der Reparaturdienstleister beantwortete weder Telefonanrufe noch meine E-Mail-Anfrage. Seitdem steht der LG Monitor kaputt in der Ecke. Einen zusätzlichen iMac zu kaufen, wäre wirtschaftlicher gewesen.
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