LG stellt neues UltraFine-Display vor: Erstmals mit OLED-Panel (mit Video)
Der südkoreanische Hersteller LG erweitert die Palette seiner 4k-Monitore um ein neues Spitzenmodell: Im Rahmen der wegen der anhaltenden Corona-Pandemie erstmals virtuell stattfindenden Consumer Electronics Show stellte das Unternehmen jetzt das UltraFine Display OLED Pro vor. Das Gerät bietet eine Bildschirmdiagonale von knapp 32 Zoll und ist mit zahlreichen Schnittstellen ausgestattet.
OLED-Display mit einer Diagonale von 31,5 ZollLG präsentierte den neuen Monitor mit einem gut zweieinhalb Minuten langen Video. Darin nennt das südkoreanische Unternehmen einige wesentliche Spezifikationen, die detaillierten technischen Daten sind allerdings bisher nicht bekannt. Das 31,5 Zoll große UltraFine Display OLED Pro bietet eine 4k-Auflösung von 3.840 mal 2.160 Bildpunkten. Das erstmals in einem Highend-Display von LG zum Einsatz kommende OLED-Panel deckt laut den Angaben des Herstellers 99 Prozent sowohl des DCI-P3- als auch des Adobe-RGB-Farbspektrums ab, das Kontrastverhältnis soll bei 1.000.000:1 liegen. Das Display verfügt LG zufolge über eine extrem feine Helligkeitsteuerung, beim sogenannten Local Dimming wird jeder der mehr als acht Millionen Bildpunkte einzeln gesteuert.
USB-C mit Power Delivery, DisplayPort und HDMILG stattet den neuen OLED-Monitor zudem mit einer Vielzahl von Schnittstellen aus, unter anderem USB-C mit 90 Watt Power Delivery. Das Gerät eignet sich daher auch dazu, etwa ein MacBook mit Energie zu versorgen. Darüber hinaus an Bord sind zweimal DisplayPort, einmal HDMI, drei USB-A-Ports und ein 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss für Lautsprecher oder Kopfhörer. Außerdem bietet das UltraFine Display OLED Pro einen KVM-Switch. Den Bildern nach zu urteilen besteht nicht die Möglichkeit, es an einer VESA-Halterung zu befestigen, die entsprechenden Schraublöcher könnten sich aber durchaus unter der Befestigung des Standfußes befinden.
Preis und Verfügbarkeit sind noch nicht bekanntZu Preis und Verfügbarkeit des UltraFine Display OLED Pro hat sic LG bislang nicht geäußert. Das Gerät dürfte allerdings deutlich mehr kosten als das bisher angebotene 24-Zoll-Modell mit LC-Display. Beobachter rechnen mit Preisen oberhalb von 1.000 US-Dollar. Allerdings könnte das Gerät durchaus auch im Bereich des aktuellen 5k-UltraFine-Monitors angesiedelt sein, welchen Apple für 1.399 Euro anbietet, jedoch derzeit ebenso wie das 4k-Modell nicht liefern kann.