Wie Golem berichtet, ist der LLVM-Compiler (Low Level Virtual Machine) gestern in Version 1.7 erschienen. Mit LLVM lässt sich Quelltext in C, C++ und Objective C ähnlich Java in einen Prozessorunabhängigen Code verwandeln und innerhalb einer virtuellen Maschine auf beliebiger Hardware ausführen. In der neuen Version 1.7 erhielt der LLVM-Compiler wichtige Verbesserungen wie Unterstützung von Inline-Assembler und GCC 4.0, wobei letzteres nur unter Mac OS X verfügbar ist. Seitdem LLVM-Hauptentwickler Chris Lattner von Apple für die Weiterentwicklung der Compiler-Infrastruktur angestellt ist, schreitet das Projekt deutlich schneller voran. So unterstützt LLVM nun auch die automatische Vektorisierung unter Verwendung von SSE und Altivec, wurde in der neuen Version aber auch für SPARC- und Itanium-Prozessoren optimiert. Ob Apple LLVM dazu verwenden will, um das Universal-Binary-System zu ersetzen, ist nicht bekannt.

Weiterführende Links:

• llvm.org
• golem.de