LTE: Intel ab nächstem Jahr Chiplieferant des iPhones?
Immer wieder tauchen Gerüchte auf, dass auch Intel für Komponenten der iPhones zuständig sein könnte. Lange Zeit stand beispielsweise im Raum, dass Intel anstelle von Samsung die ARM-Prozessoren fertigen könnte. Dies hat sich aber bislang nicht bewahrheitet. Stattdessen gibt es nun Berichten aus involvierten Kreisen bei Apple, dass Intel im kommenden Jahr den 4G/LTE-Chip beisteuern könnte.
Demnach würde Apple beim iPhone 7
nicht mehr nur auf Mobilfunk-Chips von Qualcomm setzen, sondern auch auf Chips von Intel - allerdings nur in einem speziellen iPhone-Modell für Schwellenländer in Asien und Südamerika. Ob Apple aber wirklich erneut unterschiedliche iPhone-Modelle für die einzelnen Märkte plant, wie dies bei einigen früheren iPhones geschah, bleibt angesichts des größeren logistischen Aufwands abzuwarten.
Im Vergleich zur Konkurrenz soll der LTE-Chip 7360 von Intel sehr kompakt, sparsam und schnell sein. Er unterstützt neuestes LTE mit einer
maximalen Geschwindigkeit von 450 Megabit pro Sekunde. In München, so heißt es im Bericht, arbeiten momentan Ingenieure von Apple und Intel an den letzten Feinheiten zur Integration in das iPhone.
Das dies in München geschieht ist dabei kein Zufall, denn 2010 hatte Intel das Mobilfunkgeschäft von Infineon und damit auch die Entwicklungseinrichtungen in München übernommen. Allerdings verzichtet Apple seitdem auf LTE-Technik aus München - bislang zumindest.
Für einen Platz im iPhone zieht Intel angeblich alle Register. So werde eine
Integration des LTE-Chips in Apples Ax-Prozessor in Erwägung gezogen. Dies könnte nicht nur die Leistungsaufnahme senken, sondern auch Platz für einen größeren Akku schaffen.
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