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LaCie baut Kapazität des 5big auf 40 TB aus

Der Speicherexperte LaCie hat die jüngste Erweiterung des Festplatten-RAIDs 5big vorgestellt. In diesem umfasst das System fünf Einzelplatten des Mutterkonzerns Seagate mit jeweils 8 TB Kapazität. Damit umfasst das RAID insgesamt 40 TB und eignet sich also besonders für datenintensive Anwendungsszenarien wie 4K-Videobearbeitung. Das Gerät verfügt über zwei Thunderbolt-2-Anschlüsse, was Reihenschaltung mit weiterem Zubehör ermöglicht.

Die in der Erweiterung installierten fünf Enterprise-Class-Festplatten von Seagate besitzen 256 MB Cache, 7200 RPM und Rack-Umgebungsoptimierung. Mit ihren 8 TB Fassungsvermögen erhöhen sie den maximalen Speicherplatz im Vergleich zur größten Vorgängerversion mit je 6 TB um ein Drittel.


Über die Verbindung via Thunderbolt 2 sind bei diesem RAID Datenübertragungsraten von bis zu 1050 MB/s möglich. Diese erlaubt Echtzeitbearbeitung von 4K-Videos mit typischer Videoschnittsoftware wie Final Cut Pro von Apple oder Adobe Premiere. Wie auch beim bisherigen 5big stehen verschiedene RAID-Modi zur Auswahl. LaCie gewährt beim Kauf eine Garantielaufzeit von fünf Jahren.

Das neue 5big soll noch in diesem Quartal in den LaCie Online Store und in die Regale der verbundenen Händler kommen. Auf amazon.de lässt es sich bereits für den Preis von 5.064 Euro bestellen, die Lieferzeit wird hier mit ein bis drei Wochen angegeben (Zum Store: ).

Kommentare

Hans.J
Hans.J23.02.16 17:29
So vor geschätzt 10 Jahren war LaCie für mich ein absolut zu meidendes Produkt. Vier verschiedene Geräte, vier Totalausfälle.
Ist das immer noch so oder haben sie sich gebessert?
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gast200023.02.16 17:40
Mein 20 TB läuft und läuft - seit 2 Jahren
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Rosember23.02.16 17:47
Hans.J
Meine LaCie/Seagate externen Platten haben ebenfalls alle relativ bald Probleme gemacht: zwei Platten, zweimal Austausch während der Garantiezeit. Seither mache auch ich einen Bogen um beide Firmen. Auch das ist allerdings inzwischen ca. 4 Jahre her, kann also inzwischen überholt sein.
Extern benutze ich nur noch WD, mit denen ich sehr zufrieden bin. In meinem NAS drehen sich Toshiba Enterprise-Platten, ebenfalls ohne Probleme.

(Bitte beachten: jede Platte geht irgendwann kaputt, unabhängig vom Hersteller. Manchmal hat man einfach nichts anderes als Glück oder Pech. )
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duerre23.02.16 17:55
Hans.J
Meine LaCie/Seagate externen Platten haben ebenfalls alle relativ bald Probleme gemacht: zwei Platten, zweimal Austausch während der Garantiezeit. Seither mache auch ich einen Bogen um beide Firmen. Auch das ist allerdings inzwischen ca. 4 Jahre her, kann also inzwischen überholt sein.
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Hatte 3 4Big. Innerhalb von 2 Jahren 6 Ausfälle. Teils defekte Netzteile, teils defekte Boards, 1 x alle 4! Platten eines Raids auf einmal defekt. Schnauze voll. Alles ausgetauscht gegen anderen Hersteller.
Nie wieder.
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sonorman
sonorman23.02.16 18:28
Die Platten stammten noch nie von LaCie, da LaCie kein Festplattenhersteller ist. Wenn die ausfallen, ist das in erster Linie ein Problem des Plattenherstellers.

Heute gehört LaCie übrigens zu Seagate.

Wenn es ein grundsätzliches Qualitätsproblem mit LaCie gäbe, würde es die Marke heute nicht mehr geben. Die Ausfallrate der Produkte dürfte nicht höher sein, als bei anderen Anbietern, die Gehäuse und RAID-Systeme mit zugekauften Platten anbieten. Ich selbst habe in vielen Jahren mit unterschiedlichen LaCies nie einen Ausfall gehabt. Natürlich melden sich im Internet nur diejenigen zu Wort, die Ausfälle zu beklagen hatten. Die anderen (die überwiegende Mehrheit) arbeiten einfach damit.
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MikeMuc23.02.16 18:38
Also ich kenne Lacie auch mit defekten Netzteilen. Gerade erst wieder einen Ausfall gehabt. Nur weiß ich noch nicht ob es die Platte oder das Netzteil gerissen hat. Meine Vermutung liegt bei letzterem weil ich etliche Leute mit defekten Netzteilen ( so um die 10) in den letzten Jahren hatte. Manchmal klappte erst das 3. Netzteil Es gab Leute die hatten einen Sack mit defekten und einen kleinen Stapel mit intakten Netzteilen auf Vorrat.
Es mag sein des es bei den größeren Laufwerken bessere Komponenten gab. Ich durfte aber immer nur defekte Netzteile diagnostizieren
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SchaubFD23.02.16 19:55
Mit den portablen Lacie Platten hatte ich bisher keine Probleme, aber im Bereich RAID meide ich Lacie. Mich stört es, dass Lacie vorformatierte Festplatten nutzt bzw. keine Festplatten anderer Hersteller zulässt.

Unabhängig von Lacie! Was helfen 40TB, wenn man diese möglicherweise nicht mehr herstellen kann?
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sonorman
sonorman23.02.16 20:11
SchaubFD
Mit den portablen Lacie Platten hatte ich bisher keine Probleme, aber im Bereich RAID meide ich Lacie. Mich stört es, dass Lacie vorformatierte Festplatten nutzt bzw. keine Festplatten anderer Hersteller zulässt.

Unabhängig von Lacie! Was helfen 40TB, wenn man diese möglicherweise nicht mehr herstellen kann?

Seit wann lassen die keine anderen Festplatten zu?
Es ist so, dass LaCie zu Seagate gehört und dementsprechend Seagate-Platten vorinstalliert. Aber natürlich kannst Du auch andere Platten in deren RAIDs nutzen. Und Du kannst sie auch beliebig anders formatieren. Dass sie für OS X vorformatiert sind, ist doch nichts schlimmes.
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Rosember23.02.16 20:18
sonorman
Die Ausfallrate der Produkte dürfte nicht höher sein, als bei anderen Anbietern, die Gehäuse und RAID-Systeme mit zugekauften Platten anbieten.
Das muss so nicht stimmen. Siehe z.B. hier die immer wieder sehr interessanten Statistiken des Datencenter-Betreibers Backblaze.
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sonorman
sonorman23.02.16 20:38
Rosember

Die Rede war aber nicht von den Festplatten, sondern von den Dingern, wo die Platten reingesteckt werden. Hast Du auch Statistiken zur Ausfallsicherheit von RAID-Gehäusen parat?

Es ging ja darum, dass einige Leute hier LaCie schlechte Qualität attestieren, weil angeblich so oft die Festplatten ausfallen. Aber LaCie baut nun mal keine Festplatten. Mit den Netzteilen gab es tatsächlich mal überdurchschnittlich hohe Ausfallraten (was LaCie mir schon mal offiziell bestätigt hat), aber das ist schon Jahre her.
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arminhempel
arminhempel23.02.16 21:50
Hmm. Also ich habe sowohl mit LaCie als auch mit Seagate nur wenige gute Erfahrungen gemacht. Gerade die xBig-Serie ist beispielsweise nicht besonders klug, was ausgefallene Festplatten anbetrifft und zeigt Ausfälle oft nicht an. Und die kaputte-LaCie-Netzteile-Pannenserie ist legendär.

Raids mit verbauten Seagate-Platten waren bei mir bereits zweimal mit einem firmware-seitigen Problem konfrontiert, zugleich markierten diese Fehler die einzigen RAID-Komplettausfälle bei Systemen mit mehr als 8 Platten drin, die ich bisher zu verzeichnen hatte. Ich empfehle bei Platten immer HGST oder auch gern mal "querdurchdengarten", gestützt auf folgende Statistiken: https://www.backblaze.com/blog/hard-drive-reliability-q3-2015/ – kann das zwar nicht in diesen Stückzahlen nachvollziehen, aber bei den paar hundert Platten, die ich selbst im Einsatz habe oder bei Kunden betreue, würde ich als gefühlte Reihenfolge sagen: HGST, Western Digital, Toshiba, Samsung, Seagate.
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sonorman
sonorman23.02.16 22:03
backblaze
The HGST drives are older, as such they have more drives hours, but most of our recent drive purchases have been Seagate drives. Case in point, nearly all of the 16,000+ drives purchased in 2015 have been Seagate drives. Of the Seagate drives purchased in 2015, over 85% were 4TB Seagate drives.

Warum haben die das gemacht, wenn die Seagates so schlecht sind?
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sahnehering23.02.16 23:26
Vermutlich ist es egal, da die meisten Enterprise 24/7 Platten eh mindestens 3 Jahre Garantie haben (oder verbauen die normale Desktop HDDs?)

Das Problem ist doch folgendes: Bis man herausfindet, dass eine bestimmte Serie eine problem hat, ist auch schon die nächste Serie mit neuer Firmware am Markt....

Lacie hat bei mir aber auch verspielt...
Kein Backup, kein Mitleid
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Legoman
Legoman24.02.16 07:56
Fünftausend Euro??? Ist das normal? Wenn ich mal kurz hochrechne, komme ich für 5x8TB auf <1250 (Einsteigermodelle) bis <2500 Euro (Seagate Enterprise).
Das Gehäuse allein soll also >2500 Euro kosten?
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sonorman
sonorman24.02.16 09:14
Legoman

Du bezahlst da hauptsächlich die Garantieleistungen und den Service:
LaCie
Die LaCie 5big mit Enterprise Class-Festplatten hat eine Garantie von fünf Jahren, welche die Festplatten, das Gehäuse sowie Ersatzteile einschließt und die LaCie 5big zu einer verlässlichen Langzeitinvestition macht. Die Garantie beinhaltet darüber hinaus ergänzende Webressourcen, fachkundigen technischen Inhouse-Support sowie einen weltweiten Reparatur- und/oder Geräteaustauschservice. Zudem können Garantieverlängerungen und die Advance Care Option erworben werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.lacie.com/warranties.

Ob das auf Heller und Pfennig nachgerechnet wirklich lohnenswert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber im Enterprise-Bereich sind solche Preise keine Seltenheit.
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