Ladezubehör für Apple Watch bald teurer? Apple ändert Bedingungen für Dritthersteller
Apple Watch Series 7 und Series 8 sowie Apple Watch Ultra verfügen über eine Funktion namens „Schnelles Laden“. Die beschleunigte Versorgung mit Energie funktioniert allerdings naturgemäß nur, wenn ein Ladegerät zum Einsatz kommt, welches dieses Feature unterstützt. Der entsprechende Puck ist selbstverständlich im Lieferumfang enthalten, Apple verkauft ihn zudem auch separat als Zubehör. MFi-zertifizierte Ladestationen von Drittherstellern bieten allerdings häufig keine Schnellladefunktion für die Apple Watch. Das wird sich künftig ändern.
Künftig nur noch schnellladefähigen Pucks für MFi-PartnerDer kalifornische Konzern hat Zubehörhersteller jetzt laut
AppleInsider vorliegenden Informationen darüber in Kenntnis gesetzt, dass sie künftig ausschließlich die schnellladefähigen Pucks von Apple beziehen können. Die Integration der originalen Pucks in Ladezubehör für die Apple Watch ist zwingende Voraussetzung dafür, dass Geräte von Drittanbietern das Siegel „Made For i“ (MFi) tragen dürfen. Apple litt bei den hauseigenen Schnellladern allerdings zwischenzeitlich unter Lieferengpässen und konnte den Partnern daher lediglich die langsameren Komponenten zur Verfügung stellen. Diese missliche Situation ist mittlerweile überwunden, was Apple zum Anlass nimmt, die Richtlinien für das MFi-Programm zu ändern.
Breitere Auswahl, aber höhere Preise sind denkbarFür Besitzer der Apple Watch Series 7 und neuerer Uhren bedeutet das: Sie können schon bald auf eine breitere Auswahl an schnellladefähigen Ladestationen zurückgreifen. Apples Zeitplan für die Änderung liegt AppleInsider nämlich ebenfalls vor. Bestellungen für den weniger leistungsfähigen Puck werden in Cupertino nur noch bis einschließlich 30. September entgegengenommen. Nach diesem Datum kann ausschließlich die schnellladefähige Komponente geordert werden. Branchenexperten rechnen in diesem Zusammenhang allerdings damit, dass Apple für den leistungsfähigeren Puck einen höheren Preis verlangen wird. Sollte diese Erwartung zutreffen, dürften Preissteigerungen für Endkunden die Folge sein.