Manch einer hatte orakelt, dass Apple keine Chance habe, ausreichend viele iPads zu liefern. Wohlweislich hatte Apple den jüngsten Spross der Produktfamilie auch nicht weltweit zeitgleich auf den Markt gebracht, sondern erst einmal nur in den USA angeboten. Inzwischen zeigt sich, dass die Lagerbestände auch in den USA sehr niedrig sind und ein weltweiter Start daher kaum durchzuführen gewesen wäre. In Apples Online Store prognostiziert Apple fünf bis sieben Werktage, möchte man ein iPad vor Ort erwerben, so stehen die Chancen hoch, im Apple Store nur noch ein stark ausgedünntes Sortiment vorzufinden. In einer Studie befragte J.P. Morgan verschiedene Apple Stores, welche Modelle auf Lager sind. 11 der 15 untersuchten Stores verfügen noch über iPads mit 64 GB, wollte man hingegen das Modell mit 16 oder 32 GB, so konnten den Wunsch lediglich jeweils vier Geschäfte erfüllen. Ebenfalls vier Geschäfte hatten keinerlei iPads mehr vorrätig.

Mark Moskowitz von JP MOrgan betont, zwar nur 15 der 221 Apple Stores befragt zu haben, die Auswahl wurde aber so vorgenommen, dass ein aussagekräftiger Querschnitt vorliegt. Man habe zum Produktstart zwar mit sehr hoher Nachfrage gerrechnet, dass diese aber immer noch nicht abgeflaut ist, stelle schon eine Überraschung dar. Apple erweitere derzeit die Verkaufskanäle und liefere das iPad zudem an zusätzliche Anbieter aus; diese dürfen jedoch nur telefonische Bestellungen entgegen nehmen, für das gewöhnliche Online-Angebot ist die die Produktionskapazität offensichtlich noch nicht ausreichend.

Weiterführende Links:

• AppleInsider