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Lange Umstellung: M4 Ultra wohl erst im Herbst 2025

Vier Generationen der hauseigenen Mac- bzw. iPad-Prozessoren sind inzwischen auf dem Markt. Die Einführung der jeweiligen Reihen hatte sich jedoch nicht ganz einheitlich gestaltet. Den M1 brachte Apple im November 2020 auf den Markt, bis zum M1 Pro/Max verging ein knappes Jahr, der M1 Ultra ließ bis März 2022 auf sich warten. Der M2 gab ebenfalls im März 2022 sein Debüt, diesmal verstrich bis zur vollständigen Umstellung inklusive des Mac Pro nur 15 Monate. Ganz anders der M3, welcher zwar im November 2023 zeitgleich (M3, M3 Pro, M3 Max) für MacBook Pro und iMac angekündigt wurde, einige Monate später auch für das MacBook Air bereitstand, jedoch nie für den Mac mini, Mac Studio oder Mac Pro erschien. Den nächsten Schritt hat Apple gerade erst begonnen, nämlich die schrittweise Einführung des M4.


Juni 2024 bis Oktober 2025?
Beim M4-Zyklus wird es sich wohl um einen bis zu 16-monatigen Zeitraum handeln, wie aus einem neuerlichen Bloomberg-Bericht noch einmal hervorgeht. Auf die Premiere im iPad Pro – nach Ansicht vieler genau jene Modellreihe, welche die Performance des M4 am wenigsten benötigt – folgt wohl erst in einigen Monaten die nächste Umstellung. Dies stimmt mit den jüngsten Angaben von Ross Young überein, wonach sich Apple momentan auf den Produktionsstart des MacBook Pro M4 vorbereitet. Der Mac mini überspringt den M3 ebenfalls und könnte Ende 2024 oder Anfang 2025 als aktualisierte Version mit M4 erscheinen.

Mac Studio und Mac Pro
Hinsichtlich der leistungsfähigsten Macs, also Mac Studio sowie Mac Pro, verdichten sich die Hinweise auf einen zweijährigen Produktzyklus immer weiter. Selbst die erste Jahreshälfte 2025 gilt nicht mehr als wahrscheinlich, somit wäre theoretisch zwar noch der Juli 2025 bei einer Präsentation zur WWDC 2025 möglich – genauso gut aber auch der Oktober 2025 und somit Apples bevorzugter Monat für bedeutende Mac-Neuerungen. Wie schon in der Meldung von vergangener Woche diskutiert, bleibt es spannend, ob der M4 Ultra als leistungsfähigster Chip dient, oder ob Apple eine Extreme-Variante am oberen Ende positioniert.

Kommentare

MrJava25.06.24 08:36
Na bisschen früher könnten die den Studio schon aktualisieren.
0
sonnendeck25.06.24 09:03
was mir ja noch nicht so klar ist, gibt es überhaupt noch die Nachfrage nach den 18 - 24 monatigen Leistungssteigerungen bei Computerchips im Bereich Consumer Geräten ?
+3
Gedankenschweif25.06.24 09:05
Das halte ich für unwahrscheinlich.
Es zeichnet sich für die M-SOCs – parallel zu den A-SOCs in den iPhones ein einjährlicher Zyklus ab. Den wohl in diesem Herbst erscheinenden MacBook Pros mit M4 werden dann im Herbst 2025 Geräte mit M5 folgen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Apple Mac Studio und Pro mit M4-SOCs zeitgleich mit Geräten mit M5 veröffentlicht.
Mac Studio und Pro mit M4 müssen also spätestens bis Sommer nächsten Jahres veröffentlicht sein.
+2
Gedankenschweif25.06.24 09:09
sonnendeck
was mir ja noch nicht so klar ist, gibt es überhaupt noch die Nachfrage nach den 18 - 24 monatigen Leistungssteigerungen bei Computerchips im Bereich Consumer Geräten ?
Die Frage ist falsch gestellt.
Es muss wohl eher heissen: Kann man noch ein bis zwei Jahre alte Rechner verkaufen, wenn die Konkurrenz nicht schläft und schon leistungsstärkere Geräte anbietet.
Diese neuen Laptops mit ARM-SOC von Qualcomm und dem Windows on ARM deuten an, dass Apple Alleinstellungsmerkmale der letzten Jahre verlieren könnte und dagegenhalten muss.
+4
MacStudio25.06.24 09:23
Für mich eine gute Nachricht. Dann ist mein M1 Max noch 1 ganzes Jahr vorne in der ersten Reihe. Abgesehen davon können wir die rechenintensiven lokalen KI Features hier in D eh nicht nutzen - so wie es aktuell aussieht.

Mein Produktzyklus ist beim iPhone 4 Jahre und beim Mac 5 Jahre.
+1
matt.ludwig25.06.24 09:45
MacStudio
Für mich eine gute Nachricht. Dann ist mein M1 Max noch 1 ganzes Jahr vorne in der ersten Reihe.

Was wäre ansonsten? Hättest du schlecht geschlafen? Die 1. Frage ist ernst gemeint.
+2
Flux25.06.24 11:15
Mac Studio - so weit entfernt von der aktuellen CPU-Entwicklung wird das gute Stück immer mehr zum Ladenhüter.
-9
torgem25.06.24 11:37
Bin gespannt, ob dann der MacMini überhaupt einen Chip > M4 bekommt oder ob ihn ein M4 Pro vorenthalten wird. Damit dürfte der Mini ja performanter sein als der Studio mit M2 Max und in der Praxis vertraulich auch der MacPro ebenbürtig.
AAPL: halten - reflect-ion.de
0
lautsprecher25.06.24 11:50
Flux
Mac Studio - so weit entfernt von der aktuellen CPU-Entwicklung wird das gute Stück immer mehr zum Ladenhüter.
??? Inwiefern? Mein Mac Studio rennt noch und hat mehr Ressourcen als ich als Privatbenutzer brauche. Selbst mein Lieblingsspiel läuft noch unter Windows11 mit Parallels flüssig. Zugegeben ginge es grafisch auf einem Gaming PC besser, aber es reicht.

Aber los. Wer genug Geld auf dem Konto hat und immer das Neuste braucht, nur damit das Urlaubsvideo 3 Sekunden schneller fertig ist - tut euch keinen Zwang an und sorgt für Apples Umsatz.
Auch die kreativen Selbstständigen werden eine Kosten/Nutzen-Rechnung aufmachen. Bestimmt gibt es Einzelfälle, wo wenige Sekunden Zeitgewinn mehr Umsatz bedeuten und sich die Investition in neue Hardware lohnt. Ich behaupte, dass es sich für die meisten nicht lohnt, jeden Modellwechsel mitzumachen.
+3
MrJava25.06.24 14:39
lautsprecher

Auf meinem Studio 32 GPU läuft Resi 4 und Death Stranding auf 3440 x 1440 perfekt. Incl HDR und volle Details. Bin super zufrieden.
0
AppleUser2013
AppleUser201325.06.24 21:34
Die GPU beim M3 und jetzt M4 ist schon wesentlich weiter, als noch beim M2...
Desegen schade, dass es wohl länger dauert...
Die Frage, warum eigentlich? M1 und M2 Ultra kamen doch schnell...
Ist es schwieriger geworden 2 M4 Max Socs zu kombinieren?
0
Johnny6526.06.24 06:52
Ich habe meinen Mac Studio mit M1 Ultra und 128 GB RAM in 07/22 angeschafft. Das Leasing läuft bis 07/25, eine Übernahme dürfte dann in der Größenordnung von 700 Euro liegen. Das wird er zu diesem Zeitpunkt wohl auf jeden Fall noch wert sein – und bei einem möglichen Verkauf einbringen.

Eigentlich spekuliere ich aber darauf, dass er noch ein, zwei Jahre länger „hält", in denen er dann keine nennenswerten Kosten verursacht. Vielleicht eine AppleCare-Verlängerung, sofern dann möglich. Strom etc. mal außen vor.

Bis dann ernsthaft Ersatzbedarf entsteht, dürfte Apple vermutlich beim M5 oder M6 angekommen sein... So macht das in meinen Augen Sinn und Spaß. Natürlich immer vorausgesetzt, zwischendrin kommt nichts Sensationelles mit gigantischem Will-haben-Faktor. Das bislang angekündigte KI-Zeugs erfüllt dieses Kriterium für mich zumindest nicht.
+1
marcel15126.06.24 10:05
sonnendeck
was mir ja noch nicht so klar ist, gibt es überhaupt noch die Nachfrage nach den 18 - 24 monatigen Leistungssteigerungen bei Computerchips im Bereich Consumer Geräten ?
Die Frage ist, ob man ein Mac Studio jetzt als Consumer Gerät bezeichnen soll...
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