Langfristiger Umsatzrückgang durch E-Books
Wie iSuppli errechnet hat, wird der Umsatz mit klassischen Büchern langfristig sinken. Seit 2008 erfreuen sich E-Books wachsender Beliebtheit, was aber zu Kosten herkömmlicher Druckerzeugnisse geht. Jedoch werden Verlage damit wahrscheinlich auch einen Umsatzrückgang verzeichnen, denn E-Books sind bis zu 40 Prozent günstiger als ein klassisches Buch. Die Analysten rechnen daher
bis 2014 mit einem jährlichen Umsatzrückgang von 3 Prozent. Damit sehen sich die Verlage dem gleiche Problem gegenüber, welches schon den Musik-Labels zu schaffen macht. Mit dem Online-Vertrieb steigen zwar die Absatzzahlen, doch der Umsatz und damit auch häufig der Gewinn gehen zurück. Darüber hinaus ist laut iSuppli seit der Einführung des iPad die Gewinnspanne mit E-Books, welche 2009 noch bei 35 Prozent lag, stark eingebrochen. Aufgrund der starken Konkurrenz durch Multimedia-Tablets geht iSuppli davon aus, dass der Einsatz der profitableren E-Book-Reader weniger stark zunehmen wird, als dies in der vergangenen Jahren prognostiziert wurde. Entsprechend müssen Verlage stärker auf multimediale Mehrwerte setzen, um hohe Gewinne zu erzielen.
Weiterführende Links: