Langzeittest: Logitech MX Master alt gegen neu – Profi-Maus mit Stärken und Schwächen
Logitech MX Master – Billiger als Amazon-VersionEs gibt allerdings noch Modell mit der ominösen Bezeichnung
MX Master AMZ. Das ist eine Version speziell für
Amazon, die in einer einfacheren Verpackung zu (meist) günstigerem Preis als die reguläre Version angeboten wird. Ich habe die AMZ-Version schon im Angebot für 59 Euro gesehen, doch zu dem Zeitpunkt brauchte ich sie noch nicht. Als es so weit war, stand sie eine Weile für 69 Euro zum Kauf, später sank der Preis auf rund 66 Euro. Bei Redaktionsschluss war die AMZ zu weniger verlockenden 74,17 Euro gelistet. Bei wem es auf ein paar Tage oder Wochen nicht ankommt, der packt sie sich vielleicht auf seinen Wunschzettel und wartet ab, bis der Preis passt. – Das 59-Euro-Angebot habe ich allerdings bislang nicht wieder gesehen. Amazon macht das möglicherweise auch von den aktuellen Spritpreisen abhängig. Anders sind die drastischen Schwankungen kaum zu erklären.
Welche exakten Unterschiede die AMZ-Version sonst noch ausmacht, darüber gibt es uneinheitliche Aussagen im Netz. Manche sagen, dass die AMZ-Version in der Options-Software ein Amazon-Logo anzeigt, was ich allerdings nicht überprüfen wollte, da bei mir Options schon installiert ist und sich die AMZ-Version problemlos damit nutzen lässt. Auf der Unterseite fiel mir auf, dass bei der neuen Maus der Connect-Button fehlt.
Ob das nur die AMZ-Version betrifft, oder eine Änderung in der laufenden Serie ist, kann ich nicht sagen. Allerdings musste ich den mit der AMZ mitgelieferten Unifying USB-Dongle nutzen, um die Maus nutzen zu können. Mit dem alten Unifying-Adapter lies sich die Maus mangels Connect-Taste nicht verbinden. (Über die Options-Software wäre es aber wohl dennoch möglich.) – Egal. Dongle getauscht, in Options meine Settings gemacht und schon ist wieder alles beim Alten.
Bevor es mit der Beschreibung der Maus weiter geht, kurz etwas Kritik an der Software:
1. Einstellungen von Unifying-Geräten lassen sich zwar speichern und laden, aber nur, wenn man einen Account bei Logitech einrichtet. Muss das wirklich sein, Logitech? Warum kann man das nicht einfach lokal speichern?
2. Nicht mehr genutzte oder defekte Unifying-Geräte lassen sich nur sehr umständlich aus der Liste der Geräte entfernen: Absurderweise über den Punkt „Geräte hinzufügen“ > „Unifying-Gerät hinzufügen“, dann öffnet sich die Unifying-App (die noch 32 Bit ist und mit macOS Catalina nicht mehr laufen wird) und dort muss man das Gerät entkoppeln. Hey Logitech, warum nicht einfach in der Liste per Rechtsklick und „Gerät entfernen“, oder mit einem Button mit entsprechender Beschriftung?