Laptop-Bann: Bald keine MacBooks mehr auf Flügen in die USA erlaubt?
Flugzeuge sind immer wieder das Ziel von Anschlägen durch Verbrecher und Terroristen. Gerade die USA sind bekannt dafür, deswegen enorme und einschränkende Sicherheitsbestimmungen durchzusetzen. Zuletzt verbot das Innenministerium für Flugreisende aus einer Reihe von arabischen und nahöstlichen Staaten, Notebooks oder Tablets mit in die Kabine zu nehmen. Der Grund lag in der Erkenntnis von Geheimdiensten, dass Laptops zu Bomben umfunktioniert werden könnten.
Regelung bald auch für Europa?Diese Sicherheitsmaßnahme könnte bald auch für uns relevant werden, denn offensichtlich denkt die Trump-Administration über eine Ausweitung der Regelung auch auf europäische Flugreisende nach. Der Minister für Innere Sicherheit, John Kelly, will noch heute mit dem Senat in einer geheimen Sitzung darüber beraten; das berichten The Daily Beast und Reuters unter Verweis auf einige europäische Beamte, die darüber informiert worden seien.
Keine große Elektronik mehr ins HandgepäckUnklar ist aber noch, ob der Laptop-Bann auf alle europäische Flughäfen oder nur auf einige europäische Staaten angewendet werden soll. Auch bleibt unklar, ob wie in den nahöstlichen Staaten auch Tablets davon betroffen wären. Sollte die Regelung auch hierzulande Gültigkeit erlangen, könnten Reisende ihre größeren Elektronikgeräte nur noch im Reisegepäck verstauen, wovor die meisten allerdings aus Angst vor Diebstahl zurückschrecken. Außerdem warnen europäische Aufsichtsbehörden davor, dass zu viele Elektronikgeräte in den Gepäckfächern auch wiederum ein Sicherheitsrisiko durch entflammbare Lithium-Akkus darstellen.
Eine Entscheidung über die Frage des Laptop-Banns in Europa wird schon in den nächsten Tagen erwartet. Betroffen wären sowohl US-Linien wie United Airlines, Delta und American Airlines als auch europäische Fluggesellschaften. Diese sollen sich bereits seit dem zuerst verkündeten Bann Ende letzten Monats auf die Ausweitung auf Europa vorbereitet haben.
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