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Die Produkthighlights der Woche – Lautsprecher für jeden Geschmack, ein Thunderbolt 2 Mega-Dock und mehr

KEF Muo: Edellautsprecher ganz klein

Kompakt
Marke KEF
Bezeichnung Muo
Art Bluetooth-Lautsprecher
Empf. Preis (€) 350
Verfügbarkeit vorbestellbar
KEF ist neben B&W (siehe nächste Seite) einer der wichtigsten britischen Lautsprecherhersteller mit großer Historie. Mit dem "kompakten" Zwei-Wege-Lautsprecher Reference 1 stellt KEF derzeit auch die aktuelle Rewind Referenz, die mir als Maßstab zur Beurteilung zahlreicher anderer Lautsprecher in allen möglichen Preisklassen dient. Dabei ist die Reference 1 bei weitem noch nicht der aufwendigste Lautsprecher im KEF-Sortiment. In der KEF Reference-Serie stellt dieser Lautsprecher das kleinste Exemplar dar. Oberhalb dieser Serie ist noch die äußerst raffinierte elegante Blade und Blade 2 positioniert. – Und dann gibt es da noch den Super-Luxuslautsprecher namens Muon. Dabei handelt es sich um einen sehr extravagant gestylten Superlautsprecher limitierter Auflage (100 Stück) und mit sechsstelligem Preisschild (160.000 Euro). Die Muon ist aber nicht einfach nur ein Edelspielzeug für dekadente Reiche, sondern in erster Linie ein Technologieträger, in dem viele Lösungen späterer KEF-Lautsprecherserien vorweggenommen wurden.


Zwar gibt es die klangliche und dynamische Performance der Muon auch weiterhin nicht zum Schnäppchenpreis, aber die Briten haben jetzt mit dem KEF Muo einen kleinen und durchaus bezahlbaren Wireless-Lautsprecher auf den Markt gebracht, dessen Design unzweideutig dem Superlautsprecher Muon entliehen ist. – Zumindest andeutungsweise.


Kernelement des Muon-Designs ist natürlich ihr spiegelndes Gehäuse mit der deutlichen Taillierung in der Gehäusemitte. Ein derart skulpturiertes Metallgehäuse für den kleinen Muo war offenbar zu kostspielig, also entschied man sich, die Einschnürung lediglich optisch mittels der Lochgitterstruktur in der Lautsprecherfront zu simulieren. Für diesen Kniff zeichnet sich Ross Lovegrove verantwortlich, der auch die Form der großen Muon gestaltet hat. Ansonsten kann aber auch der Muo mit einem echten Aluminiumgehäuse aufwarten.

Technisch gesehen gibt es nur wenige Parallelen zum großen Designvorbild. – Was aber nicht heißt, KEF hätte sich für den Muo nichts einfallen lassen. Grundsätzlich handelt es sich um einen Bluetooth-Lautsprecher mit aptX und NFC. Ein integrierter Akku sorgt für bis zu 12 Stunden netzunabhängigen Musikspaß.


Was bei Bluetooth-Lautsprechern nur selten zu finden ist: Es lassen sich zwei Muo zu einem Stereo-Set zusammenschalten oder im sogenannten 'Dual Connect'-Partymodus nutzen, wenn die Lautsprecher weiter voneinander entfernt spielen sollen.

Der Lautsprecher kann sowohl liegend als auch aufrecht stehend betrieben werden. Ein Lagesensor erkennt die Stellung und der interne DSP passt die Schallabstrahlung dementsprechend an.

Für bestmöglichen Klang aus dem kleinen Gehäuse hat KEF eine miniaturisierte Version seiner bekannten "Punktschallquelle" Uni-Q entwickelt. Im Falle der Muo handelt es sich hierbei aber nicht um echte Koaxial-Chassis wie in der Reference-Serie, Blade oder Muon, bei denen zwei unterschiedliche Treiber mit jeweils eigenem Antrieb ineinander verschachtelt sind. Stattdessen besteht die Membran bei dem "Mechanical Uni-Q" genannten Treiber des Muo aus einem mechanisch vom Rest der Membran entkoppelten Mittelteil, aber es ist nur ein Antrieb vorhanden. Die Konstruktion soll bewirken, dass für die tiefen und mittleren Töne ausreichend Membranfläche vorhanden ist, gleichzeitig aber der Hochtonbereich für eine bessere Schallabstrahlung und zur Vermeidung von Membranresonanzen vom Rest der Membranfläche unbeeinflusst bleibt. Zwei Stück dieses Treibers sind in jedem Muo verbaut, die zusätzlich im Tieftonbereich von einem Passivradiator mit eckiger Membran unterstützt werden. Wie gut das funktioniert, werde ich in Kürze für Sie testen.


Der Muo ist ab sofort in fünf stylischen Farbvarianten zum Preis von rund 350 Euro via Amazon vorbestellbar.


Kommentare

Alex.S
Alex.S31.10.15 08:04
Das Sonnet Thunderbolt Dock ist nicht schlecht... etwas overkill für den Privaten Bereich.
Bei Preisleistung Vergleich doch lieber den CalDigit T2
Not so good in German but I do know English and Spanish fluently. Warum ich es mit dem Deutsch überhaupt versuche? Weil ich in Deutschland arbeite! Lechón >:-]
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Mütze
Mütze31.10.15 08:41
Alex.S

Aber irgendwie hässlich von vorn, ich möchte das nicht auf dem Schreibtisch stehen haben. Wie fehlt eigentlich da ein HDMI Anschluss?
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trw
trw31.10.15 09:15
Die alten Libratone (mit Wolle/Filz, besonders den "Live") fand ich optisch wesentlich wertiger als die beiden heutigen (mit Mesh) - auch die Form und mit Metall statt "Plastik".
Die alten scheint es dann nun gar nicht mehr bei/von Labraton weiter zu geben, oder? Schade.
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arnd1331.10.15 10:23
Grundsätzlich ein interessantes Dock.

Leider ist das Dock schon seit 2 Jahren angekündigt und bis dato noch nie geliefert worden.

Mal schauen ob das auch wieder nur ein Teaser ohne Substanz ist
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sonorman
sonorman31.10.15 10:32
arnd13
Grundsätzlich ein interessantes Dock.

Leider ist das Dock schon seit 2 Jahren angekündigt und bis dato noch nie geliefert worden.

Mal schauen ob das auch wieder nur ein Teaser ohne Substanz ist

Ich habe das nur gepostet, weil ich einen glaubhaften Hinweis bekommen habe, dass das Dock in Kürze tatsächlich bei uns in den Handel kommt. Gegenüber der ursprünglich angekündigten Version hat sich optisch auch noch einiges an dem Gerät geändert.
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OpDraht
OpDraht31.10.15 10:40
Grundsätzlich interessanter Ansatz. Aber das Design gehört etwas aufgefrischt, ein SD-Kartenleser an der Front wäre wünschenswert, ebenso ein internes Netzteil wenn schon ein Lüfter verbaut wird.
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odi141031.10.15 10:59
Mal als Laie gefragt:
Wie verhält es sich bei so großen Docks mit derart vielfältigen Anschlüssen eigentlich mit dem Datendurchsatz pro Schnittstelle?
Gibt es dann priorisierte Schnittstellen bei gleichzeitigen bspw. Kopiervorgängen?
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Thyl31.10.15 12:02
Ich verstehe dieses Thunderbolt-Produkt nicht. Irre hoher Preis, aber wer ist die Zielgruppe?
-Audio In/Out, USB 3, Ethernet, haben Macbook Pro, also sind die nur was für Macbook Air-Nutzer. Für die ist das Ding aber recht teuer.

-Hohe Kapazität an SATA und Firewire ist eher was für professionelle Anwender, die dann aber Sachen mitzahlen müssen, die sie vermutlich nicht brauchen oder schon haben (DVD).

Ich glaube, Thunderbolt ist tot. USB 3 hat gewonnen. Es ist nicht gelungen, zu akzeptablen Preisen Geräte mit unique selling points auf den Markt zu bringen. Auch dank Intel, denn wenn es Dinge gibt, die für Thunderbolt interessant wären, so ja wohl externe Graphikarten und CPU-Clustering, was es beides nicht gibt. Es gibt ja nicht mal externe Festplattengehäuse, die man Daisy-Chainen kann. Außer dem obigen Teil für 700.
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nova.b31.10.15 13:16
Lüfter? Das ist ja schon mal eine Einschränkung für den privaten Bereich. Zahle ich 3 Tausend für ein geräuschloses MBP und stell mir dann eine - ebenfalls teure - Turbine daneben, die auch noch hässlich ist. Darüberhinaus sind die Lademöglichkeiten überholt. Das iPad bräucht zu lange! Selbst Apple hatte erkannt, das 2 ampere zu wenig ist. Und ja, SD sollte dann schon auch da sein, oder?
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sonorman
sonorman31.10.15 13:42
odi1410
Mal als Laie gefragt:
Wie verhält es sich bei so großen Docks mit derart vielfältigen Anschlüssen eigentlich mit dem Datendurchsatz pro Schnittstelle?
Gibt es dann priorisierte Schnittstellen bei gleichzeitigen bspw. Kopiervorgängen?
Ganz einfach: Thunderbolt 2 schafft 20 GBit/s und diese Bandbreite müssen sich alle angeschlossenen Geräte teilen.

Wenn nicht gerade mehrere schnelle SSD-Laufwerke in Reihe geschaltet sind und zusätzlich ein 4K-Monitor dranhängt, dürfte es kaum zu einem Engpass kommen.
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berti7031.10.15 21:40
na wenn thunderbolt dock
warum nicht das henge dock
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bartson31.10.15 22:59
Ambilight für den eigenen Monitor gibt es doch schon zum Nachrüsten:
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sonorman
sonorman31.10.15 23:04
bartson
Ambilight für den eigenen Monitor gibt es doch schon zum Nachrüsten:
Von Nachrüstlösungen war ja auch nicht die Rede.
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Thomas Heisig01.11.15 14:58
Jahrelang hat Sonnet die Kunden mit einem schwarzen Klotz gefoppt. Jetzt ist die Technik (noch) aktuell, der schwarze Kasten halb so hoch und der Bedarf fraglich. Apple könnte mit USB 3.1 ernst machen, Sonnet könnte deswegen die werten Kunden warten lassen usw… Es könnte aber trotzdem interessant werden: Blu-Ray Player und Burner mit Player-Software plus Dock, plus aktiver USB3-Hub für 700,— €, das wäre zu überlegen, wenn man Verwendung hat. Installiert man eine 2,5" HD und eine passende SSD ist wahrscheinlich ein externes Fusion-Drive möglich. Zweimal Fusion Drive, eins davon ThunderBolt-extern, ist praktikabel und wird von mir eingesetzt. Trotzdem wird es ein teurer Spass, die Funktionalität muss sich erst noch rausstellen - und ein paar Schnittstellen würden bei mir auch brachliegen.
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