Leak: Apple Vision Pro wohl mit Riesenspeicher
Es gibt nur eine Sache, die besser ist als viel Speicher: noch mehr Speicher. Diese Weisheit gilt, seit es Computer gibt, und sie hat auch im Zeitalter von iPhone und iPad weiterhin Bestand. Je länger man Smartphone oder Tablet nutzt, desto mehr Daten sammeln sich an und verringern so zwangsläufig den noch zur Verfügung stehenden Platz. Das kann auf Dauer zum Problem werden, denn Apple stattet die günstigsten Versionen der hauseigenen Geräte traditionell mit ziemlich kleinen SSDs aus. Da eine nachträgliche Erweiterung nicht möglich ist, sollte man sich vor dem Kauf gut überlegen, wie viel lokaler Speicher in absehbarer Zukunft erforderlich sein könnte, und im Zweifel zu einem teureren Modell mit höherer Kapazität greifen.
Apple Vision Pro mit 1 Terabyte großer SSD?Bei der Speichergröße der Vision Pro allerdings, welche Apple im kommenden Jahr auf den Markt bringt, geht das Unternehmen – anders als bei Mac, iPhone und iPad – offenbar ziemlich in die Vollen. Das zeigt ein Blick in die Vorabversion von visionOS, dem Betriebssystem des Mixed-Reality-Headsets aus Cupertino. In den Systemeinstellungen findet sich laut
iPhoneSoft die Angabe, dass die Vision Pro mit einem Terabyte ausgestattet ist. Die Brille verfügt demzufolge über achtmal so viel Speicher wie die Basisausführung des iPhone 14 Pro (Max), im Vergleich zum Grundmodell des MacBook Air stellt das immerhin noch eine Vervierfachung dar.
Apple hält sich bei technischen Details noch bedecktApple hält sich bislang bedeckt, was technische Details der Vision Pro wie etwa die Speicherausstattung angeht. Die der französischen Webseite vorliegenden Informationen, welche Tester mit zwei Mixed-Reality-Headsets in einem von Apples Vor-Ort-Zentren ermittelten, erscheinen allerdings durchaus plausibel. Angesichts der vom kalifornischen Unternehmen propagierten Nutzungsszenarien für die Brille wie 3D-Anwendungen oder Videokonsum dürfte ein großer lokaler Speicher unabdingbar sein. Denkbar ist allerdings auch, dass es sich bei den Entwicklern zur Verfügung gestellten Geräten um die Maximalausstattung handelt. Apple könnte folglich auch Modelle mit weniger Speicher anbieten, also beispielsweise 256 oder 512 Gigabyte, wenn die Vision Pro im kommenden Jahr in den Vereinigten Staaten auf den Markt kommt.