Am heutigen Abend erschien nicht nur iOS 18.2 und iPadOS 18.2, sondern auch macOS 15.2 Sequoia in der finalen Version für alle Nutzer. Bereits in der Vergangenheit rutschten Apple ab und an noch nicht erschienene Mac-Modelle in Betas, aber auch in finalen Versionen, durch. Und genau dies scheint mit dem heutigen macOS-15.2-Update geschehen zu sein.


Im Oktober 2024 stellte Apple das MacBook Pro M4, den iMac M4 und den Mac mini M4 in der Mac-Woche vor – doch ein neues MacBook Air präsentierte der Konzern nicht. Dies mag daran liegen, dass Apple das MacBook Air 13" und 15" mit M3-Chip erst im März 2024 vorstellte und somit nur gut ein halbes Jahr zwischen einer Aktualisierung gelegen hätte.

Leak in macOS 15.2
In dem soeben erschienenen macOS 15.2 Sequoia finden sich zwei neue Modellnummern wieder, welche Apple bislang noch nicht bei einem Produkt verwendete: "Mac16,12" und "Mac16,13". Sucht man etwas weiter, findet man auch die Beschreibungen der beiden Geräte wieder: "‌MacBook Air‌ (13-inch, M4, 2025)" und "‌MacBook Air‌ (15-inch, M4, 2025)". Dies lässt kaum einen Zweifel offen, dass Apple in Kürze die Präsentation neuer Modelle plant. Die aktuellen Versionen hören auf die Modellnummern "Mac15,12" und "Mac15,13".

Vorstellungstermin unklar
Normalerweise nutzt Apple stets den März oder April als ersten Termin im Jahr, um neue Hardware der Öffentlichkeit zu präsentieren. Da sich aber bereits im macOS 15.2 konkrete Hinweise auf die neue MacBook-Air-Generation wiederfinden, ist es durchaus möglich, dass Apple im kommenden Jahr einen früheren Termin zu Vorstellung der neuen Geräte wählt. Sicher ist dies natürlich nicht, da der Erscheinungstermin von macOS 15.3 unbekannt ist – denn die Markteinführung der Aktualisierung könnte möglicherweise auch erst nach Vorstellung des MacBook Air M4 im März ode April liegen.

Neuer Chip – gleiches Design
Es ist nicht davon auszugehen, dass Apple das Design des MacBook Air M4 maßgeblich überarbeitet – auch mit einem Mini-LED-Bildschirm ist nicht zu rechnen. Ob Apple im MacBook Air wie in den neuen MacBook-Pro-Modellen eine aktualisierte FaceTime-Kamera mit Center-Stage-Funktionalität verbaut, ist noch unbekannt. Trotzdem könnte sich das Warten auf das neue Modell lohnen, da der M4-Chip spürbar mehr Leistung bietet als die Vorgängerversion.

Aktualisierung
Die Modellnummern stammen nicht aus macOS 15.2 Build 24C101 (dem heute in der finalen Version erschienenen Build), sondern aus einer zusätzlichen Variante von macOS 15.2 (Build 24C2101), welche Apple eigentlich nur für das MacBook Air M4 ausliefern wollte. Doch durch eine Fehlkonfiguration der Update-Server wird diese Variante auch an Nutzer des iMac M4 geschickt, auf welchen dann die Aktualisierung fehlschlägt.

Nicht alle Update-Server von Apple liefern diesen Build an Nutzer des iMac M4 aus – daher ist davon auszugehen, dass der Konzern den Fehler bereits bemerkte und es eine gewisse Zeit dauert, bis alle Server über korrigierte Datensätze verfügen.

Derartige interne Aktualisierungen sind nicht selten, da Apple neue Produkte bereits Monate vor der eigentlichen Markteinführung intern ausgiebig testet – und auch mit Updates versorgt.