Es wäre nahezu undenkbar, würde Apple ein neues iPhone-Modell der Hauptreihe veröffentlichen und von Verbesserungen an der Kamera absehen. Für viele Nutzer handelt es sich um eines der wichtigsten Features des iPhones und Cupertino trägt dieser Entwicklung Rechnung: Die aktuelle Baureihe verfügt beispielsweise über eine gesonderte Taste, um die Kamera aufzurufen, die AE/AF-Sperre zu aktivieren und gegebenenfalls weitere Optionen vorzunehmen. Nächstes Jahr könnte eine bemerkenswerte Änderung anstehen: Womöglich setzt Apple erstmals auf Kamerasensoren eines anderen Zulieferers als Sony.


Leaker: Samsung mit überlegenen Bildsensoren
Seit über einem Jahrzehnt stammen die in den iPhones verbauten Kamerasensoren vom selben Zulieferer: Sony zeichnet mit der Exmor-Technologie für diese Komponente verantwortlich. Apple scheint für das iPhone 18 aber etwas andere Pläne zu verfolgen: Wie der Leaker Jukanlosreve in einem Beitrag auf X behauptet, möchte sich der Konzern für Sensoren im nächsten Jahr auch an Samsung wenden. Diese würden auf der „3-Layer-Stacked“-Technologie basieren: Dabei werden drei Chips übereinandergestapelt, um eine kompakte Bauform zu erzielen. Das wirkt sich positiv auf die Signalverarbeitungsgeschwindigkeit und damit die Reaktionsfähigkeit der Kamera aus. Einige Rauschquellen lassen sich so eliminieren, um die Bildqualität zu verbessern. Jukanlosreve zufolge sei der Sensor fortschrittlicher als Sonys Exmor RS.

Kuo: Samsung mit eigenem Team für Apple
Der Leaker weist zudem darauf hin, dass Samsung an 500-Megapixel-Sensoren für die hauseigene Galaxy-Reihe arbeitet. Dass der koreanische Konzern ausgefeilte Bildsensoren für das iPhone bereitstellen könnte, deckt sich übrigens mit den Aussagen des Marktexperten Ming-Chi Kuo. Kuo beruft sich ebenfalls auf Zuliefererkreise und erklärte, Samsung habe ein spezielles Team zusammengestellt, um Apple zu betreuen. Ob sich diese Änderungen ausschließlich auf die Pro-Modelle des iPhone 18 beziehen, geht aus den Berichten nicht hervor.