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Leidet Apple unter seinem Management?

Bekanntlich eignet sich das Internet hervorragend als Plattform für Geschichten, ob wahr oder unwahr, so dass man Berichten aus dem Internet mit Skepsis begegnen sollte. Dennoch scheint der Blog Applepeels mit seinem Bericht über Aktienoptionen in Apples Führungsetagen nicht gänzlich unwahr zu sein, wie die Reaktionen weiterer zum Teil ehemaliger Apple-Mitarbeiter in den Kommentaren zeigt. Dem Bericht nach werden Aktienoptionen fast ausschließlich in den Führungsetagen von Apple gegeben. Dies habe zur Folge, dass diese mit teilweise fragwürdigen Mitteln ihre Quartalsbilanzen modifizieren, um möglichst viele Aktienoptionen zu erhalten. Wenn solche fragwürdigen Mittel angesprochen werden, versuche man in Apples Führungsetagen das Problem unter den Teppich zu kehren, so der Bericht weiter. Neben dem Wirtschaften in die eigene Tasche werde versucht, mit allen Mitteln Steve Jobs glücklich zu machen. Einher mit dem Bericht geht auch ein Großteil der Kommentare. In einem wird beispielsweise berichtet, dass dem Entwickler-Team des Mac OS X Finder einer sehr lange Liste mit zum Teil sehr alten Fehlern vorliegt, diese aber zugunsten von Steve Jobs Wünschen nicht behoben werden. Die einhellige Meinung in den Kommentare ist, dass nur Steve Jobs selbst an dieser Misere etwas ändern kann.

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Kommentare

l-vizz
l-vizz08.08.06 09:23
was machen die blos wenn "er" mal krank wird (auf lange zeit). mit ihm steht und fällt es scheinbar.
das "wirtschaften in die eigene tasche" ist doch überall so. in 3 firmen wo ich gearbeitet habe (eine ist sehr groß und besteht auf 3 blauen buchstaben) lief das ebenfalls so. manchmal im kleinen, manchmal im großen stil.
Wer bis zum Hals in Scheisse steckt sollte den Kopf nicht hängen lassen!
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Tridion08.08.06 09:27
Was soll denn Steve Jobs für ein Interesse daran haben, daß Finder-Fehler nicht korrigiert werden?

Aber mal ehrlich: Würden nicht alle versuchen, Steve Jobs "glücklich" zu machen, wäre Apple nicht da, wo sie heute sind. Steve Jobs ist und bleibt treibende Kraft, seine Erfolge in Frage zu stellen ist (sick)
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genehack08.08.06 09:27
Gratulation MTN!
Endlich schafft Ihr es wieder, ewtas gesunden Abstand zu dem "glorifizierten" Schrein zu nehmen.
Dies ist die erste objektive kritische Newsmeldung seit Monaten von Euch.
So klasse Apple ist , so stark beginnen die Abnutzungserscheinungen im Innern.

Steve ist schmal und Schiller fett-
warum wohl ?
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Bernd
Bernd08.08.06 09:31
" In einem wird beispielsweise berichtet, dass dem Entwickler-Team des Mac OS X Finder einer sehr lange Liste mit zum Teil sehr alten Fehlern vorliegt, diese aber zugunsten von Steve Jobs Wünschen nicht behoben werden. Die einhellige Meinung in den Kommentare ist, dass nur Steve Jobs selbst an dieser Misere etwas ändern kann. "

Es ist doch schon immer das gemacht worden was Steve wollte! Der Macintosh musste die Größe eines Telefonbuches haben, das erhebliche Mehrkosten verursachte, die Hauptplatine musste durchgestylt werden, auch sehr teuer usw........ nicht zuvergessen sein geplatzter Deal mit IBM, weil er einfach keine 1.000 Seiten Vertag lesen wollte, ach Mr. Jobs ist bestimmt nit einfach zu handeln.

Und wenn Er den Finder so haben will wie er ist, hat er seine Gründe! Evtl. würde bei nem Neuen Finder etwas nit so funktionieren wie er will! Also gibts erst nen Neuen Finder wenn der Mr. Jobs zusagt!
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aikonch08.08.06 09:43
Ich habe das Gefühl man würde den Finder am liebsten ersatzlos streichen und macht deshalb auch keine Updates mehr, denn schon bald soll man auf ihn verzichten.....warum??

Na wenn man Konsequent weitergehen will und der User den Computer nur benutzen soll, aber nicht wissen muss wie wo und was, dann braucht es den Finder wirklich nicht….
Würde bedeuten wenn ich Save drücke wird das File unter dem Dokumenttitel oder so gespeichert wenn ich es wieder öffnen wilkl benutze ich Spotlight, somit egal wo es liegt….wenn ich es löschen, tja das wäre dann eben etwas für die Zukunft, ich muss/soll nie mehr etwas löschen, denn Platz gibt es genug oder evt. Ein löschen von allem das seit einem Jahr kein Update bekommen hat?

Wenn ich es mir so recht überlege, man könnte es jetzt schon genau so leben, wenn dann der Platz nicht knapp werden würde sprich ich 1-2 TB in meinem MBP hätte…
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jirjen08.08.06 10:00
Naja, was er vom Finder hält, erfuhr man doch bei der Präsentation von Spotlight: "An amazing new way to navigate"...
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tisys08.08.06 10:09
Im Original steht, dass Fehler im Finder nicht behoben werden, weil die, die das machen könnten, damit beschäftigt sind, den ganzen Schnickschnack zu programmieren und zu verbessern, den Steve Jobs für wichtig(er) hält.

Hmm, sollte man da nicht vielleicht mehr Arbeitskräfte einstellen, damit alles gemacht werden kann, was gemacht werden sollte?
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Rantanplan
Rantanplan08.08.06 10:19
Naja, das Frisieren der Ergebnisse dürfte nicht nur bei Apple der Fall sein. Überall wird doch nur noch auf den Aktienwert geschielt und alles getan um den zu schönen. Egal ob das nun Deutsche Bank, Telekom(a), Siemens oder andere Firmen sind. Das nächste Ziel ist immer nur ein Quartal entfernt. Langfristige Planung Fehlanzeige. Hauptsache die Frisur (oder bei dem Kleinfritz von Siemens die Uhr) sitzt. So sind sie halt, die Geldgeilen.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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tisys08.08.06 10:30
"So sind sie halt, die Geldgeilen."

Nun ja, ohne jetzt philosophisch oder so zu werden: Das ist ja auch ein gesellschaftliches Problem. An der Börse ist es ja bekanntlich schlecht, wenn die Verkäufe / der Umsatz des aktuellen Jahres "nur" so gut ist wie der des Vorjahres. Stattdessen muss das Vorjahr *immer* übertroffen werden, sonst ist die Firma schlecht, die Aktien fallen, usw.

Leider kann das in der Praxis nie dauerhaft funktionieren. Zum einen können wir nicht alle am Tag zwei Macs (und nächstes Jahr dann jeden Tag drei Macs) kaufen, und selbst wenn wir das könnten gäbe es irgendwann eine Grenze durch die verfügbare Arbeitskrafft und die verfügbaren Rohstoffe.

Will sagen: Die Gesellschaft basiert darauf, dass man immer *höher, schneller, weiter* haben muss, was dauerhaft aber schlicht unmöglich ist. Man muss nicht mal Karl Marx sein (oder dessen Auffassung teilen) um dieses Problem zu bemerken.
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mrmoon
mrmoon08.08.06 10:32
das ist halt in allen unternehmen so, die patriarchisch geführt werden. der guru entscheidet, und der guru belohnt. nachhaltig ist das natürlich nicht.
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ruben081508.08.06 10:47
finder hin - finder her, optionsscheine hin - optionsscheine her, die jungs rocken den laden. und das ist wichtig. sollen sie sich doch die taschen mit geld stopfen. solange der laden läuft wunderbar.

andere jungs in anderen läden stopfen sich die taschen voll und haben nicht ein viertel der schaffenskraft oder schlimmer fahren das ding gar an die wand.
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TT08.08.06 11:13
das ist imho Goebbels-Taktik von Apple-Gegner: "Wenn man ganz viel Dreck schleudert, dann bleibt immer was hängen!"

(sick)
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TT08.08.06 11:16
Apple sollte sich allerdings nicht so abhängig von steve machen !

Ein Schritt in die richtige Richtung könnte die Keynote gewesen sein: Man hat dort ja auch Schiller, Serlet und nen Scott ... präsentieren lassen. Und Steve hat nur die "gimmicks" vorgeführt!
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Namedrop08.08.06 11:40
Apple ist eine der wenigen Unternehmen, welches keine Dividende bezahlt. Dh der Aktienkurs muss für alles herhalten, auch für dei SHarholder Value. Und wenn der mal Hinterherhinkt, sieht es sehr mau aus. Da kommt bestimmt der eine oder andere auf die Idee Zahlen zu übertragen die erst in 4 Wochen gültigkeit erlangen....

Die starke Fixierung auf Jobs ist nicht nru ein Manko, es ist höchst unprofessionell. Apple ist eine Firma und kein Kaninchenzüchterverein. Angenommen Jobs kommt bei einem Flugzeugunglück ums Leben, fällt dann die Apple Aktie ins Bodenlose?
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TT08.08.06 12:09
Namedrop

"Die starke Fixierung auf Jobs ist nicht nru ein Manko, es ist höchst unprofessionell. Apple ist eine Firma und kein Kaninchenzüchterverein. "

nun so ungewöhnlich ist es nicht, dass es nur einen ceo gibt. und die probleme treten meist ja auch erst dann auf, wenn der "machthaber" nicht mehr kann/da ist. vergleich mit der politik: castro ist kuba. und momentan bei apple: steve ist apple. das muss sich ändern!
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StevesBaby08.08.06 13:10
>Angenommen Jobs kommt bei einem Flugzeugunglück ums Leben, fällt dann die Apple Aktie ins Bodenlose?<

Sie wird so tief fallen, daß einem schlecht wird. Das ist absolut sicher.
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teorema67
teorema6708.08.06 13:29
Nur allzu offensichtlich, wenn arbeitsrelevante Bugs in OS und Apps direkt um das System bis zum x.x.7 Update immer noch vollständig von Apple ignoriert werden - nach dem Prinzip "not a bug, but a feature"
Rassismus ist, überall Rassismus zu wittern, wo keiner ist, und damit echten Rassismus zu bagatellisieren. (Dieter Nuhr)
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