Leitender Entwickler von Swift äußert sich zu den Hintergründen
Mit der Vorstellung einer neuen Programmiersprache hatte im Vorfeld der WWDC kaum einer gerechnet. Chris Lattner, Apples Leiter der Abteilung Developer Tools, äußerte sich jetzt zu einigen Hintergründen. Im
Juli 2010 hatte er mit der Entwicklung von Swift begonnen und nur wenige Personen wussten davon. Erst Ende 2011 kamen dann weitere Mitarbeiter hinzu. Zu einem der wichtigsten Bereiche der "Apple Developer Tools Group" wurde Swift erst im Juli 2013 – also vor weniger als einem Jahr.
Die Programmiersprache Swift sei das Ergebnis unermüdlichen Einsatzes eines
Teams aus Sprachexperten. Dokumentation-Gurus, Compileroptimierungs-Ninjas und einer Gruppe, die mit Swift arbeiten musste, um die Alltagstauglichkeit zu erproben und wichtige Rückmeldung zu liefern. Natürlich habe Swift auch Ideen übernommen, so zum Beispiel von Objective-C, Rust, Haskell, Ruby, Python, C# oder CLU.
Xcode Playground sei sein persönliches Anliegen gewesen, so Chris Lattner – Entwicklung soll dadurch interaktiver und verständlicher werden. Die Xcode- und LLDB-Teams haben großartige Arbeit geleistet, eine verrückte Idee in die Wirklichkeit zu befördern. Beeinflusst wurde Xcode Playground unter anderem von Systemen wie Light Table. Lattners Ziel sei es, die Art und Weise neu zu definieren, wie man Informatik lehre. Mit Playground lassen sich kurze Code-Passagen einfach ausprobieren: Schreibt man ein paar Zeilen Swift-Code in ein Playground-Dokument in Xcode, so wird dieser sofort ausgeführt und das Resultat dargestellt. Ein lauffähiges Projekt ist dazu nicht erforderlich.
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