Lexmark verabschiedet sich aus dem Geschäft mit Tintenstrahldruckern
Der von IBM ausgegliederte Druckerhersteller Lexmark hat massive Umstrukturierungen angekündigt, nachdem man zuletzt mit sinkenden Gewinnen und Umsätzen kämpfen musste. Um zumindest die Profitabilität wieder zu steigern, gibt Lexmark nun das Geschäft mit Tintenstrahldruckern auf.
Betroffen sind damit alle Bereiche von der Entwicklung bis hin zum Vertrieb passender Druckertinte. Das Unternehmen erhofft sich von diesen Maßnahmen Einsparungen in Höhe von 95 Millionen US-Dollar. Die Werke zur Produktion der entsprechenden Druckkomponenten auf den Philippinen will Lexmark schließen. Insgesamt sind 1.700 der rund 13.000 Mitarbeiter von den Schließungen betroffen und müssen das Unternehmen verlassen. Bis Ende 2013 will Lexmark so gut wie alle Bereiche der Tintenstrahldrucker abgewickelt haben. Druckertinte wird es dann voraussichtlich nur noch von Drittherstellern geben. Allerdings prüft Lexmark, die zugehörigen Technologien und Patente zu lizenzieren oder zu verkaufen, welche Mehreinnahmen von 85 Millionen US-Dollar versprechen. Zukünftig konzentriert sich Lexmark auf Laserdrucker, ist aber auch noch im Bereich Matrixdrucker aktiv. Bereits 2002 hatte sich Lexmark aus dem Schreibmaschinengeschäft zurückgezogen.
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