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LibreOffice in Version 3.3 erschienen

Die Document Foundation hat ihre auf OpenOffice.org-basierende LibreOffice-Suite in Version 3.3 vorgestellt. Zu den Neuerungen zählt eine umfangreichere Unterstützung verschiedener Sprachen, ein verbessertes Hilfe-System, ein schnellerer Import fremder Office-Dokumente, sowie eine überarbeitete Programmoberfläche. Weiterhin wurden auch neue Funktionen implementiert, darunter PPTX-Import und RTF-Export. Darüber hinaus lassen sich nun große Tabellen mit bis zu einer Millionen Zeilen erstellen, deren Verwaltung zudem verbessert wurde. LibreOffice basiert auf dem 10. Release Candidate von OpenOffice.org 3.3. Nachdem Oracle deutlich gemacht hat, weiterhin den Ton bei der Entwicklung von OpenOffice.org angeben zu wollen, arbeiten viele freie Entwickler mittlerweile bei LibreOffice.

Weiterführende Links:

Kommentare

sierkb26.01.11 17:39
LibreOffice 3.3 erschien bereits gestern .

Heute, einen Tag später, ist auch OpenOffice.org 3.3.0 erschienen:
heise: Open-Source-Büropaket OpenOffice 3.3 mit zahlreichen Verbesserungen

OpenOffice.org:
Download OOo: , bzw.

Release Notes OOo 3.3.0 (build OOO330m20) (engl.):

Feature Übersicht OOo 3.3.0 (engl.):

LibreOffice:
Homepage LibreOffice: , Download:

Release Notes LibreOffice 3.3 Final (2011-01-25) (engl.)

Eines der zusätzlichen Features von LibreOffice, die OpenOffice standardmäßig nicht hat: u.a. PDF Import (via Extension, die bei OpenOffice bisher nur separat erhältlich ist, bei LibreOffice neben weiteren Extension aber zum Lieferumfang gehört)

Weitere Features von LibreOffice (engl.): (die mit "*" gekennzeichneten Features unterscheiden LibreOffice von OpenOffice bzw. die hat LibroOffice zusätzlich)
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robertm26.01.11 18:00
Soll man denn jetzt von OpenOffice auf LibreOffice umsteigen?
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Obirah26.01.11 18:03
Genau das frage ich mich ebenfalls....
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sierkb26.01.11 18:24
robertm, Obirah:

Wie ihr mögt.

Die Entwicklung von OpenOffice und LibreOffice mal die nächsten Monate beobachten. Es könnte sich entwickeln, dass LibreOffice das Mutter-Projekt OpenOffice irgendwann rechts überholt und dann für viele LibreOffice die erste Wahl ist und OpenOffice kaum mehr beachtet wird. Wenn Oracle nicht aufpasst und sich den jahrelangen Wünschen der Community und Benutzer, die schon bei Sun immer wieder abgeprallt sind, beugt und ihnen zuhört. Im Moment widmet LibreOffice ihnen das Ohr, während OpenOffice stumpf die Vorstellungen und Vorgaben erfüllt, die allein Oracle hat (wie zuvor Sun).
Die Linux-Distributionen haben sich jedenfalls schon mal auf die Seite von LibreOffice geschlagen und liefern das aus statt zuvor OpenOffice.org. Ebenso Google.

Es könnte eine Entwicklung/Verschiebung stattfinden wie damals beim X-Server XFree86.org und dem Fork X.org. Damals eine recht ähnliche Situation, ausgehend von einer Lizenzverschärfung bei XFree86 und ebenfalls Entwickler-Flucht bzw. einem Fork von XFree86, der dann X.org genannt wurde. Von XFree86 redet heute eigentlich keiner mehr, den Ton gibt seitdem X.org an, und bei X.org spielt heute die Musik. Das ging damals ziemlich schnell, XFree86, das jahrelang DEN X-Server stellte, war von heute auf morgen uninteressant geworden und abgemeldet.

Oracle muss aufpassen, dass das mit OpenOffice nicht ähnlich geschieht. Hat auch viel mit Kommunikation zu tun und mit Auftreten. Und bei beidem ist Oracle ja wenig zimperlich bzw. benimmt sich bislang nahezu wie ein Elefant im Porzellanladen.

Mal sehen, was die Zukunft so bringt. Eigentlich kann's durch diese Situation nur besser werden, da werden durch diese durch den Fork hervorgerufene Konkurrenzsituation neue Kräfte freigesetzt, die sicher Gutes vollbringen. Im Idealfall auf beiden Seiten.

Noch sind OpenOffice und LibreOffice bis auf Kleinigkeiten nahezu identisch. Das kann/könnte sich in Zukunft aber ändern. LibroOffice ist erstmal bestrebt, alle die Dinge umzusetzen, die in OpenOffice bisher am jahrelangen Widerstand von Sun und Oracle gescheitert sind bzw. dort nur unter zähem Ringen eingebracht werden konnten.
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tranquillity
tranquillity26.01.11 18:37
Auf dem Mac habe ich bisher NeoOffice verwendet. Lief bei mir deutlich schneller und stabiler als OOo. Weiß jemand, wie's im Vergleich zu LibreOffice aussieht?
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bluejayde67
bluejayde6726.01.11 19:40
Bin komplett auf LO umgestiegen. Schon die letzte rc lief sehr stabil. Nutze LO jetzt sowohl unter Windows als auch auf dem Mac und es funktioniert (bisher) reibungslos.
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wurzelmac26.01.11 20:33
Gibt es da sowas wie eine "Update-Funktion", wenn man eine frühere Version installiert hat?
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Termi
Termi26.01.11 21:22
Bin auch von OO auf LO umgestiegen. Oracle bekommt alles kaputt. Wie die Entwickler darauf reagieren, sieht man auch aktuell bei Java. LO entspricht ja im Prinzip OO, nur dass viele Entwickler nun LO weiter entwickeln. Der Konzern Oracle verträgt sich offensichtlich nicht mit offener Software.
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mitzlaff26.01.11 21:44
wurzelmac
Die neue LibO-Version ersetzt (nach einer Nachfrage) eine alte, z.B. rc. Einstellungen usw. sind dann weiterhin vorhanden. Das neue Sprachpaket bei Bedarf ebenfalls nachinstallieren.

OpenOffice wird nicht durch LibO ersetzt, sofern es nicht explizit gelöscht wird (Programm und OOo-Ordner unter ~/Library/Application Support löschen).
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Retrax26.01.11 22:18
Wieso muss man bei LibreOffice die deutsche Sprachdatei extra laden und installieren, während es bei OpenOffice schon inkludiert ist?

OpenOffice läuft bei mir schneller als LibreOffice...
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mitzlaff26.01.11 22:33
retrax

Das originale LibreOffice ist englisch (US), dazu kommt ein Sprachpaket, ähnlich wie bei NeoOffice. Auf der LibO-Downloadseite wählt man das gewünschte Betriebssystem (soweit nicht automatisch erkannt) und die Sprache aus und bekommt dann die englische Installer-Verion plus Sprachpaket zum Download angezeigt. Für Mac (ab OS 10.4) gibt es jeweils eine Intel- und eine PPC-Version von beidem.
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Bulldog26.01.11 23:31
Installtion, Sprache usw. easy. Fail: leider werden nicht alle Schriften im Menu angezeigt.
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