Lieferengpässe bei Lithium-Ionen-Akkus
Zahlreiche japanische Hersteller mussten nach Erdbeben und Tsunami Fabriken abschalten. Auch wenn viele Anlagen nur für kurze Zeit deaktiviert wurden, machen sich jetzt erste Lieferengpässe bemerkbar.
Apple könnte direkt von einer Verknappung bei Lithium-Ionen-Akkus betroffen sein. Ein wichtiger japanischer Chemikalienhersteller namens Kureha ist nicht in der Lage, alle Bestellungen auszuführen. Dem Bericht des Wall Street Journal kommen die fraglichen Akkus in iPods zum Einsatz, nicht bekannt ist, ob iPhone, iPad oder Notebooks ebenfalls betroffen sind. Kurehas Probleme sind insofern von großer Bedeutung, als dass der Hersteller einen Marktanteil von 70 Prozent beim benötigten Polymer hält. Der CEO des Unternehmens gab in einer Stellungnahme bereits an, man ziehe ernsthaft in Erwägung, auch in China und den USA zu produzieren. Die Lieferzeiten der verschiedenen iPod-Modelle haben sich noch nicht verändert, weiterhin sind alle Baureihen sofort erhältlich. Unbekannt ist, ob die Verknappung bald zu längeren Lieferzeiten führt oder Apple trotz Lieferengpässen weiterhin alle Bestellungen sofort ausführen kann.
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