Lightning-Zubehör: Apple trifft sich bald mit Herstellern
Eine wesentliche Neuerung des iPhone-Events im letzten Monat war der
Umstieg vom lange Jahre verwendeten Dock-Connector hin zum neuen Lightning-Anschluss. Phil Schiller gab in einer Stellungnahme an, es sei keine einfache Entscheidung gewesen auf einen neuen Anschluss zu setzen, allerdings konnte man so dünne Geräte nicht herstellen, hätte man nichts am Anschluss geändert. Apple mache es sich nicht leicht, eine so weitreichende Umstellung vorzunehmen, deswegen könne man sich sicher sein, dass der neue Lightning für Jahre aktuell bleiben werde.
Aus verschiedenen Quellen bei Herstellern von Zubehör für iPad, iPhone und iPod touch wird berichtet, dass Apple mit der Einführung des volldigitalen Lightning-Anschlusses die Bedingung für das "Made for iPad/iPhone/iPod"-Programm verschärft hat. Um das Lizenzsiegel auch für Lightning-Zubehör zu erhalten, müssen Hersteller eine Apple-zertifizierte Produktionsanlage verwenden. In Kürze wird sich Apple mit ersten Anbietern treffen, um die genauen Details zu besprechen. Laut TechCrunch findet die erste Sitzung in Shenzhen (China) statt, Apple erörtert dann mit interessiert Anbietern eine mögliche Zusammenarbeit.
Im Gegensatz zu Zubehör mit dem vorher eingesetzten Dock Connector räumt sich Apple stärkeren Einfluss ein; die Lieferung der erforderlichen Chips erfolgt durch Apple, wodurch Cupertino auch sehr genau steuern kann, wer Lightning-kompatible Produkte mit MFi-Siegel anbieten darf. Es heißt im Bericht allerdings, Apple kalkuliere bei den Anschlüssen mit relativ günstigen Preisen, betrachte man die fortschrittliche Technologie. Noch nicht bekannt ist allerdings, wann Lightning-kompatible Produkte auf den Markt kommen. Dies zieht sich wohl noch einige Zeit hin, da die Gespräche noch nicht angelaufen sind.
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