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Lightroom bei professionellen Fotografen beliebter als Aperture

Wie eine jährliche Umfrage von InfoTrends unter mehr als tausend professionellen Fotografen in den USA zeigt, ist Adobes Photoshop Lightroom beliebter als Apples Aperture. Beide Programme ermöglichen die professionelle Verwaltung großer Fotosammlungen im RAW-Format sowie deren rudimentäre Bearbeitung. Im Jahr 2007 war der Abstand zwischen den beiden Konkurrenten in den von Adobe in Auftrag gegebenen Umfragen mit 26,6 Prozent für Lightroom und 14,3 Prozent für Aperture noch relativ moderat. Mittlerweile hat sich dieser Abstand zugunsten von Lightroom aber auf 44,4 Prozent erhöht, allerdings nicht so sehr zu Lasten von Aperture mit 12,5 Prozent, sondern vielmehr zu Lasten anderer Software-Lösungen inklusive Adobes eigenem Camera Raw Plug-In. Adobe zeigt sich in seinem Blog von dem Ergebnis natürlich begeistert und hofft, mit Photoshop Lightroom 3 den Marktanteil noch erhöhen zu können.

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Kommentare

ts-e
ts-e22.09.09 17:05
Von Adobe in Auftrag gegebene Umfrage!!! Alles klar!

Sicherlich hat LR einige sehr gute Funktionen drin, die Aperture fehlen.

Apple sollte mal langsam etwas machen, denn ein größeres Update von Aperture ist mehr als fällig.
Wenn deine Bilder nicht gut genug sind, warst du nicht nah genug dran. Robert Capa
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pathip
pathip22.09.09 17:06
Ich bin mal gespannt, ob Apple mit Aperture 3 eher nachzieht oder doch eher die Richtung von professioneller RAW Workflow Software vor gibt.

Ich warte schon gespannt auf Aperture 3, ich bin zwar mit 2 sehr zufrieden, allerdings erhoffe ich mir doch Verbesserungen wie 64 Bit Support, das Ausnützen der neuen Techniken in SL und dem damit verbundenen Performanceschub. Vor allem wenn ich daran denke, zukünftig 18 MP RAWs aus der 7D zu bearbeiten. Manchmal habe ich nämlich das Gefühl die 10 MP Files meiner 40D überfordern das Programm in großen Alben oder Ereignissen.

Die Spielereien wie Gesichtserkennung oder Maps sind mir nicht so wichtig, viel schöner fände ich die Implementierung von CA- und Verzerrungskorrektur Werkzeugen oder auch nen vernünftigen Stitcher (auch wenn das vielleicht zu weit geht für ein "Entwicklungsprogramm") am besten natürlich gefüttert mit den Informationen von den gängigen Objektiven und Kameramodellen, vielleicht sogar in deren Kombination.

Naja wir werden sehen in welche Richtung Apple Aperture in Zukunft bringen wird.
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Accelerator
Accelerator22.09.09 17:08
So isses - das Aperture Update ist in der Tat über-fällig. Hoffentlich bewahrt Apple noch die Kompatibilität zu den PPCs, obwohl ich da wenig Hoffnung habe...

LG A.
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nopeecee
nopeecee22.09.09 17:09
es soll ja auch Fotografen geben die Windows benutzen und Aperture gibt es eben nur für Mac OS, klar das so ein höherer Marktanteil erreichbar ist
Auch in Foren kann man höflich miteinander umgehen
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sonorman
sonorman22.09.09 17:09
Mein Reden, Lightroom toppt Aperture. Aber auf mich hört ja keiner.
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Trystan
Trystan22.09.09 17:11
Ich wunder mich ohnehin wie Apple auf die Idee gekommen ist, in diesen Bereich vorzustoßen. Die haben doch gar keine Erfahrung auf dem Gebiet. Ein Workflow mit anderen Apple Programmen ist auch nicht wahnsinnig interessant.
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iceCube22.09.09 17:12
Dazu passt, dass Aperture nach dem Snow Leo-Upgrade seinen Dienst versagte. Schon krass für ne Pro-App aus eigenem Hause!

Zum Glück ließ sich das noch in Leo vorhandene PluginFramework per Time Machine zurückholen. Von Apple selbst keine Lösung.

Siehe Thread: http://discussions.apple.com/thread.jspa?messageID=10073569&tstart=0

Ich hoffe Aperture kommt bald in einer verbesserten Version.
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gnorph22.09.09 17:12
Hmm ... InfoTrends ist doch nicht Adobe, und ausserdem steht da "Among photographic pros using the Mac" ... bin trotzdem für Aperture, nur weil 10x mehr Leute Windows brauchen ist es ja auch nicht besser als OS X
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user_tron22.09.09 17:14
Aperture ist für Fotografen nicht weniger geeignet als lightroom.

nopeecee

Da stimme ich Dir zu.
Ich erwarte von niemanden Zustimmung für meine persönlichen Ansichten ;-)
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Kovu
Kovu22.09.09 17:18
Is ja auch logisch wenn Aperture nichtmals halb so viele RAW-Formate unterstützt wie Adobe. Sonst finde ich Aperture angenehmer zu bedienen und auch schneller.
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hausfreund22.09.09 17:19
ich habe immer noch beide und kann mich nicht entscheiden welches besser ist. jedes hat seine vorzüge.
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locoFlo22.09.09 17:23
Für mich größter Nachteil von LR: absolut hässlich (nach meinem Geschmack). Dieses omnipräsente Schwarz macht mich depressiv.
Nobody dies as a virgin, life fucks us all. KC
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ulanbator
ulanbator22.09.09 17:24
ich nehme auch eher Lightroom, aber für die Konkurrenz find ich gut, dass es Aperture gibt....
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Apfelmac
Apfelmac22.09.09 17:24
Ich verstehe nicht, was an Lightroom gut sein soll. Ich habe beide probiert, aber Aperture gewinnt mit großem Abstand.

Wenn ich die RAWs von meiner a900 mit beiden Konverter bearbeite, kommt bei Aperture das bessere Ergebnis raus, mit deutlich geringerem Aufwand.
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SvJ22.09.09 17:29
Aperture ist Lightroom im Bereich der Metadaten deutlich unterlegen. Apple hält sich leider nicht so ganz an die Standarts, da es die Metadaten nicht korrekt ins Raw schreibt. Beim Umbenennen der Raws behält Aperture leider die originalen Bildnamen. Wenn es in diesem Bereich Probleme gibt, ist es für Profis unbrauchbar. Leider ist es auch bei einem schnellen Rechner langsamer als Lightroom, von einem Laptop ganz zu schweigen. Außerdem gibt es bei Apperture keine ausreichende Unterstützung für dng. Apperture ist leider nur ein etwas besseres iphoto.
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Sitox
Sitox22.09.09 17:33
Ich verstehe nicht, was an Lightroom gut sein soll. Ich habe beide probiert, aber Aperture gewinnt mit großem Abstand.
Das muss ja ein intensiver Test gewesen sein
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Cougar
Cougar22.09.09 17:35
Die Meinung klaffen ja mal wieder massiv auseinander. Ich kenne LR zu wenig um da ein Urteil abzugeben welches nun besser ist. Es ich aber bei Aperture überhaupt nicht schätze ist die unintuitive Art der Batch Bearbeitung.

Ansonsten bin ich mit der Software recht glücklich.
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snake-dsl22.09.09 18:03
Ich kenne beide Programme, habe sehr lange mit Lightroom gearbeitet und bin vor etwa einem Jahr auf Aperture umgestiegen. Rein technisch sind beide Programme sehr gut. Wobei Aperture den Rechner schon spürbar mehr fordert als Lightroom. Mir persönlich ist vor allem die Bedienung von Aperture etwas intuitiver. Positiv bemerkt habe ich auch, dass Aperture etwas stabiler läuft, bei Lightroom verschwanden immer mal Ordner (im Programm selbst) bzw. nach einer Umbenennung wurde der neue Name nicht eingearbeitet. Da half immer erst der Neustart der Software. Ansonsten hat immer ein Programm etwas, was das andere nicht hat. Bei Aperture kann man direkt die Grenzen im Histogramm neu setzen, für Helligkeit, komplettes RGB und die Farben einzeln. Bei Lightroom kann man nur mit der Pipette eine Farbe ziehen und diese dann verschieben, kein vollwertiger Ersatz. Dafür sind die Möglichkeiten die Helligkeiten der Töne anzupassen vielfältiger, was bei Aperture weniger genau funktioniert. Gerade die letzten Unterschiede erfordern ein Umdenken beim Post-Prozessing und eine Umstellung bei der Herangehensweise um an das Ziel zu erreichen, wie hier eine höhere Dynamik. Was wünsche ich mir als Aperture-User in der kommenden Version? Wichtig wäre eine Verbesserung der Geschwindigkeit, nicht zuletzt beim Exportieren bei verkleinerten Abzügen aus RAW. Ein brauchbarer Entrauschfilter wäre dringend notwendig. Genauso wünsche ich mir eine wesentlich wirkungsvollere Version zum Entfernen von chromatischen Aberationen. Die Einarbeitung von Metadaten, besonders nach IPTC-Standard, könnte noch effizienter gestaltet werden. Das ist noch nicht optimal gelöst. Gleiches sehe ich bei der bereits erwähnten Batch-Verarbeitung. Mehr muss eigentlich nicht integriert werden, für größere Bearbeitungen nimmt man sowieso Photoshop. PS: Ich verwende ausschließlich RAW-Dateien aus den 1D Mark 2 + 3
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mrmoon
mrmoon22.09.09 18:04
"rudimentäre bearbeitung" ist ja sehr bescheiden formuliert
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Richard
Richard22.09.09 18:09
Also ich komme besser mit Aperture zurecht. Mich stört nur die RAW Unterstützung. Die G1 von Panasonic wird z.B. immer noch nicht unterstützt und RAW Updates dauern immer sehr lange da an OS X gebunden. Aber ansonsten läuft das Programm hier sehr zufriedenstellend. Lightroom hatte ich nur am Anfang mal getestet. Nach dem zweiten Absturz hab ich es runtergeworfen. Ich finde sowieso das Adobe Produkte zur Zeit mies programmiert sind und definitiv zu teuer sind. Aber das ist nur meine subjektive Meinung.
iMac 27 :: MacBookPro Retina :: OS X 10.13
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eiq
eiq22.09.09 18:10
Naja, es ist kein Wunder, dass Lightroom schneller als Aperture ist. Immerhin verwendet Aperture das volle RAW-Bild, wohingegen Lightroom nach wie vor mit einem Vorschaubild arbeitet. Ich finde es schon wichtig, das fertige Bild an sich zu sehen und kein (minderwertiges) Vorschaubild.

Übernimmt Lightroom eigentlich die Verwaltung der Originale? Das ist für mich einer der großen Vorteile von Aperture, dass man sich um nichts kümmern muss, was die Ablage der Dateien anbetrifft. Einfach importieren, fertig. Und fürs Backup einfach ein Vault angelegt, und schon ist alles gesichert.

Der größte Vorteil von Aperture ist und bleibt aber, dass es nicht von Adobe stammt.
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WALL*E
WALL*E22.09.09 18:14
Was heißt denn hier "rudimentär"?
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titusm
titusm22.09.09 18:21
Ich nutze noch keines der beiden Programme. Deshalb die Frage: ich vermute, man kann mit Aperture - genau wie mit iPhoto - Ordner als Webgalerien hochladen? Kann Lightroom das auch?
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sonorman
sonorman22.09.09 18:24
eiq

Die Bearbeitung der Bilder erfolgt in Lightroom natürlich nicht mit qualitativ eingeschränkten Vorschaubildern.

Aperture hat mich damals mit seiner unsäglichen Performance auf dem Power Mac derart vergrätzt, dass Lightroom zu meinem uneingeschränkten Standardtool geworden ist. Aber nicht nur wegen der Performance, sondern auch, weil sich im Laufe der Zeit die Bedienung von Lightroom als effektiver und weniger verspielt herausgestellt hat (beispiel Lupe). Abstürze und Probleme mit nicht anständig aktualisierten Ordnern hatte ich mit Lightroom noch NIE, während mir Aperture damals häufiger abgeschmiert ist und oft auch meine RAW-Bilder einfach nur schwarz dargestellt hat. Auch die Library und Ordnerstruktur ist mit Lightroom effizienter handhabbar. Und nicht zuletzt klappt auch die Zusammenarbeit mit Photoshop besser und die Unterstützung der Metadaten ist bei LR besser und… und… und…

Wenn man sich so umhört, ist Lightroom unter Profis inzwischen eindeutig das beliebtere Tool, was ja auch die News-Meldung berichtet. Und fast jeder von denen hat auch Aperture ausgiebig ausprobiert. Daher kann man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass Adobe irgend etwas richtiger gemacht haben muss. Sonst wär's andersrum.
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ryback22.09.09 18:28
Also ich bleib lieber bei Phaseones Capture one. Was leider in der Umfrage fehlt.
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ts
ts22.09.09 18:49
Sitox
Schau dir an, wer es geschrieben hat. Ist schon ein kleiner Skandal, dass er nicht „gegangen wurde”. Sehr viel Software kann einige Details besser lösen als entsprechende Konkurrenzprodukte.

Apple selbst hat, meinem Eindruck nach, kein großes Interesse mehr an Bildbearbeitung mit hohen Ansprüchen…würde mich nicht wundern, wenn es lange dauert bis eine neue Version von Aperture veröffentlicht wird.
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tiefner22.09.09 18:50
ich hab nun auch eine Umfrage in Auftrag gegeben und rausgekommen ist, dass ich viel hübscher als Brad Pitt bin. Na dann ruf ich mal die Angelina an
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barabas22.09.09 18:54
Naja, für mich stellt sich die Frage, wie viele Programme benötige ich eigentlich um ein Bild zu bearbeiten. Ich denke Photoshop alleine wäre eigentlich schon ausreichend, den Automatismus (für die Grundbearbeitung grösserer Bildmengen) habe ich mir dann allerdings noch mit DxO gegönnt.
Und ja nicht zu vergessen, - auch die Hersteller liefern ihre Kameras teils mit recht passablen Programmen aus oder bieten diese zum Kauf an. Allen voran Canon (z.b. Digital Photo Professional) oder auch Nikon (Capture NX 2)
Ergo, - deshalb sind sowohl Aperture sowie auch Lightroom für mich eigentlich nicht interessant.
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iBook.Fan
iBook.Fan22.09.09 19:05
da Aperture nicht auf meinem iBook G4 laufen wollte und ich Lightroom auch unter Windows nutzen konnte (mein PC hatte damals mehr power) konnte ich nur zu Adobe greifen (Bibble ist für mich unbrauchbar bzgl. der Bedienung)
Durch den Mac & Win Support konnte ich unterwegs die Bilder einfach nur ins Lightroom ziehen / ansehen und dann die Bibliothek einfach am PC importieren, inkl. eventueller Bearbeitungen / Keywords etc. das war damals schon top.
Ich bin aber auch auf dem MacBook Pro noch mit der 1.4.1 unterwegs, eventuell switche ich dann auf die 3 falls es sich "lohnt", die 2 brachte mir nicht unbedingt "wichtige" Funktionen und jetzt werde ich wohl kein Update mehr auf v2 kaufen
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ricoh22.09.09 19:09
So ist das ja auch bei den Betriebssystemen. 95% nutzen Windows, weil es offensichtlich nichts besseres gibt – oder irre ich mich?

Aperture bringt eindeutig die bessere Ergebnisse. Ich hatte mir schon oft vorgenommen, den einen oder anderen Auftrag in Lightroom zu bearbeiten, schon wegen der Möglichkeit der selektiven Bearbeitung. Letztendlich habe ich es aber aufgegeben und bin immer zu Aperture zurückgekehrt, wenngleich damit der Rechner stark gefordert wird. Daran könnte Apple noch arbeiten.
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