Lithium-Ionen-Akkus im Visier
Wie Golem berichtet, untersucht die US-Flugsicherheitsbehörde momentan die Ursache für den
Brand an Bord einer UPS-Frachtmaschine, die daraufhin notlanden musste. Dabei hat die Behörde Laptop-Akkus im Visier, die einen größeren Teil der Ladung ausmachten und stark verbrannt waren. Andere Gefahrengüter an Bord der Maschine konnten als Ursache mittlerweile ausgeschlossen werden. Laut Golem häufen sich die Vorfälle mit brennenden Lithium-Ionen-Akkus in Flugzeugen gerade in den USA. So gibt es etliche Berichte, wonach ganze Ladungen von Akkus in Flammen aufgingen oder auch nur ein einzelner unbenutzter Akku im Gepäck.
Derartige Verdächtigungen hegt auch der Computerhersteller Dell in einem ähnlichen Fall. Hier
fing ein Dell-Laptop auf einem Meeting spontan Feuer und zog mehrere kleinere Explosionen nach sich. Für das Image des Computerherstellers nicht zuträglich, wurde der Vorfall in einem Video festgehalten und im Internet veröffentlicht. Dell will nun verständlicherweise die Ursache für den Brand schnell aufklären und hat hierbei den Lithium-Ionen-Akku in Verdacht. Ob es zu einer Rückrufaktion kommen wird, oder es sich hierbei um ein Einzelfall handelt, wird noch untersucht.
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