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Lithium-Ionen-Akkus im Visier

Wie Golem berichtet, untersucht die US-Flugsicherheitsbehörde momentan die Ursache für den Brand an Bord einer UPS-Frachtmaschine, die daraufhin notlanden musste. Dabei hat die Behörde Laptop-Akkus im Visier, die einen größeren Teil der Ladung ausmachten und stark verbrannt waren. Andere Gefahrengüter an Bord der Maschine konnten als Ursache mittlerweile ausgeschlossen werden. Laut Golem häufen sich die Vorfälle mit brennenden Lithium-Ionen-Akkus in Flugzeugen gerade in den USA. So gibt es etliche Berichte, wonach ganze Ladungen von Akkus in Flammen aufgingen oder auch nur ein einzelner unbenutzter Akku im Gepäck.
Derartige Verdächtigungen hegt auch der Computerhersteller Dell in einem ähnlichen Fall. Hier fing ein Dell-Laptop auf einem Meeting spontan Feuer und zog mehrere kleinere Explosionen nach sich. Für das Image des Computerherstellers nicht zuträglich, wurde der Vorfall in einem Video festgehalten und im Internet veröffentlicht. Dell will nun verständlicherweise die Ursache für den Brand schnell aufklären und hat hierbei den Lithium-Ionen-Akku in Verdacht. Ob es zu einer Rückrufaktion kommen wird, oder es sich hierbei um ein Einzelfall handelt, wird noch untersucht.

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Kommentare

Bernhard Krug18.07.06 13:01
Ist das ein Dell-Typisches Problem und ist davon nicht jeder Hersteller betroffen?
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Davek
Davek18.07.06 13:03
ich denke das war jetzt einfach für Dell blös das es bei denen passiert ist, aber ich denke das könnte auch bei apple laptops passieren ! wäre ja möglich.
Keep the Beat
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Davek
Davek18.07.06 13:03
blöd :-[

wollte ich sagen

mal schauen vielleicht wird auch apple bald so ein problem behandeln
Keep the Beat
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jonez
jonez18.07.06 13:04
Die kaufen doch alle bei den gleichen Schrotthändlern in Fernost ein, auch Apple. amp;

Das sieht man auch an der schnellen Alterung der Akkus. Ich habe hier einen Pismo-Akku aus dem jahr 2000, der immernoch fast 3 h hält...
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Oemmel18.07.06 13:05
Bei meinem vorherigen Powerbook (1,25 GHz) gab es doch eine Akku-Rückrufaktion, weil die betroffenen Akkus bei starker Auslastung Feuer fangen konnten. Kommt wohl scheinbar nicht so selten vor
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Fontana
Fontana18.07.06 13:05
Ein bisschen off-topic, aber warum werden Akkus geflogen? Lastwagen oder Schiffe oder Kamele oder was auch immer erscheinen mir eigentlich sinnvoller und billiger.
Ein König von wenig.
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lemming7118.07.06 13:26
Wenigstens mal ein schön recherchierter Artikel pro Tag.
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Rantanplan
Rantanplan18.07.06 13:29
Ich weiß nicht mehr woher ich das habe, aber ich habe mal gelesen, daß die heutigen LiIonen-Akkus qualitativ relativ schlecht wären und das käme daher, daß der Bedarf an diesen Akkus so groß wäre, daß der nur noch durch Recyclen alter Akkus gedeckt werden kann. Und deswegen wären heute auch neue Akkus eher von schlechter Qualität.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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nicht ich
nicht ich18.07.06 13:36
Die Qualität nimmt ab.
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Stefan Lühr
Stefan Lühr18.07.06 14:11
Als ich noch bei Apple gearbeitet habe, habe ich mindestens ein neues iBook wegen einem Feuerschaden ausgetauscht. Auch hier hatte sich der Akku in Rauch aufgeloest. Der Kunde hat das ueberigens auch auf Bildern festgehalten

Er hat ein Powerbook bekommen und sollte seine Klappe halten

mfg

Stefan

PS: Das Problem der sich selbst entzuendenden Akkus scheint also immer noch aktuell zu sein...
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Stefan Lühr
Stefan Lühr18.07.06 14:14
Rantanplan

Akkus recyceln? Bist du sicher? Ich kann mir vorstellen, dass die geschreddert, die Bestandteile sortiert und neu eingescmolzen (oder was auch immer) werden. Aber so wie ich das hier verstehe, pappen die Hersteller nur eine neue Seriennummer drauf Das halte ich fuer etwas unwahrscheinlich (ok.. dass die Erde keine Scheibe ist, hat ja auch keiner geglaubt)
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macs®us
macs®us18.07.06 14:29
Fontana
Schiff/Lastwagen ist nicht immer billiger.
Hab mal ne Jukebox aus Amerika importiert.
Flieger 2 Tage 250 Dollar
Schiff 3 Monate 650 Dollar...
Ein Fotograf sollte wie ein kleines Kind sein, das die Welt jeden Tag von neuem entdeckt.
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jonez
jonez18.07.06 14:40
Rantanplan
Stefan Lühr
Das habe ich auch mal von jemand Fachkundigem hier im Forum gelesen. Es ging um das Recycling bestimmter Substanzen (Lithium? Ich weiß es nicht mehr...).

Fontana
Heute wird alles per Flugzeug hin- und hergeflogen... wen interessiert die Umweltbelastung?
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mixto18.07.06 15:09
jonez
18.07.06 13:04
Die kaufen doch alle bei den gleichen Schrotthändlern in Fernost ein, auch Apple.


obacht! micht alles was aus fernost kommt ist gleich schrott

bzw. schrotthändler gibts nicht nur in fernost

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Rantanplan
Rantanplan18.07.06 15:15
Stefan Lühr

Nein, nein, Recyclen meint schon mehr als nur den Aufkleber austauschen. Damit meine ich, daß die Lithium-Verbindung im Akku recycled wird, weil angeblich überhaupt nicht soviel Lithium produziert wird, wie in Akkus verbaut.
Wenn ich nicht hier bin, bin ich auf dem Sonnendeck
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axl
axl18.07.06 15:54
Wie wird dass dann erst sein, wenn es Brennstoffzellen für die Laptops gibt?
isch 'abe gar keinen slogan
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Termi
Termi18.07.06 15:58
Hat jemand einen Link auf das Dell Video? Stelle ich mir lustig vor, wenn bei einem Meeting ein Notebook anfängt zu brennen
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Stefan Lühr
Stefan Lühr18.07.06 16:00
Rantanplan

Also Schreddern und Einschmelzen.

Nun.. dem steht ja meiner Meinung nach nicht wirklich etwas entgegen.. Und gut fuer die Umwelt ist es auch

Andererseits.. Wie jeder weiss, speichert der Akku die Energie durch chemische Reaktionen... also durch Eingehen oder Aufloesen von Verbindungen mit anderen Batteriebestandteilen. Der Akku altert, weil die Bestandteile auch mit anderen Bestandteilen unerwuenschte Verbindungen eingehen (denke ich mal)... Wenn das alles durch das Recycling vollstaendig rueckgaengig gemacht wird, ist das ok..

Ansonsten haben wir hier ein "Joghurtbecher-Problem" aus denen kann man nicht wieder Joghurtbecher, sondern nur noch Gartenstuehle und Paletten machen Mit anderen Worten.. jedes Mal, wenn das wiederverwertet wird, kommt ein qualitativ minderwertigeres Produkt raus...

mfg

Stefan
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multiuser18.07.06 19:00
Bin ich froh, dass mein Macbook Pro eine Lithium-Polymer-Batterie hat.
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Fontana
Fontana18.07.06 19:12
macs®us, .

jonez, ja, eben, leider. Ich arbeite auch Teilzeit auf dem Flughafen, was da alles rumgeflogen wird glaubt man gar nicht. Aber Akkus?


Die Amerikaner werden da wohl ziemlich schnell mit einer entsprechenden Weisung an die Security kommen. Ähnlich vielleicht wie bei den Taucherlampen. Dort muss entweder die Birne oder der Akku raus. Vielleicht dürfen Laptops bald nur noch mit ausgebautem Akku transportiert werden.
Ein König von wenig.
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janniz
janniz19.07.06 00:29
Das sich ein Akku selbst entzündet, nur weil er in einem Flugzeug rum geflogen wird, kann ich irgendwie nicht glauben. Ich mach nebenbei Modellbau und hab hier an zig Akkus aller Bauerten (auch viele LiPo/LiIo) und bei mir hat noch nie was gebrannt/gegast wenn ich nicht selbst dran schuld war. Wenn ich wollte, könnte ich jeden Akku zum brennen bringen, aber einfach so von selbst? Irgendwie kann ich das nicht glauben. Da muss schon irgendwas richtig schieflaufen bzw. schiefgelaufen werden, bevor die sich aufblähen oder sogar brennen. In allen Fällen, die ich aus dem Modellbausektor kenne war der Nutzer schuld am Qualm.
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