Apple hält am heutigen Tag ein Presseevent anlässlich der Photokina 2006 in Köln ab. Der Saal füllt sich langsam, die Bühne ist Apple-typisch gestylt.

Begrüßung Rob Schoeben, Vice President Apple Product Marketing, betritt nun die Bühne und begrüßt die Besucher der Photokina. Er spricht nun über Aperture, die RAW-Features und die Integration in Mac OS X Tiger.

Nun wurde das gesamte Mac-Lineup samt MacBook, MacBook Pro, iMac und Mac Pro vorgestellt und die Vorteile des Intel-Umstiegs erläutert. Zahlreiche Fotografen schildern ihre Erfahrungen mit Aperture und dem Mac.

Aperture 1.5: Wie erwartet stellt Apple auch eine neue Version von Aperture vor. Zu den wichtigen neuen Funktionen zählt, dass Bilder nun nicht mehr im Ordner Library sein müssen, sondern sich auch auf DVDs oder anderen Speichermedien befinden können. Zudem werden Voransichten in hoher Qualität gezeigt, auch wenn sich diese nicht auf dem Rechner befinden und ausgelagert wurden.

iLife-Integration: Weiterhin ist nun iLife- und iWork-Integration gegeben, sodass auf diese Datenbanken zugegriffen werden kann. Im umgekehrten Fall lässt sich die Aperture-Library für iDVDs nutzen.

Plug-Ins: Ein offenes API ermöglicht das Erstellen von Plug-Ins, so zum Beispiel zur Foto-Bestellung über das Internet. Entwickler können die Erweiterung bei Interesse über den ADC-Zugang laden.

Neue Lupe: Zu den weiteren Verbesserungen zählen unter anderem eine überarbeitete Lupe, stufenlosen Zoomen ist damit möglich. Auch ein verbessertes Tool zum Schärfen von Bildern steht zur Verfügung.
Der Aperture Product Manager Joe Schorr kommt jetzt auf die Bühne und führt das Programm vor. Die Oberfläche sieht so aus wie die der alten Version.

Speichern und Metadaten: Gezeigt werden die verschiedenen Möglichkeiten, Daten abzuspeichern. Anwählen lässt sich, ob Aperture automatisch die Bilder einsortieren soll. Das Hinzufügen von Metadaten hat man erheblich vereinfacht, über Presets lassen sich mehren Bildern gleiche Metadaten zuweisen.

Farbräume: Nun vorgeführt wird der Vollbildschirmmodus zum Vergleichen von mehreren Bildern. Die Lupe zeigt Farbwerte an. Eine Demonstration verdeutlicht, wie die neuen Editierfunktionen zu bedienen sind. Der Anwender kann Farbwertveränderung nun auf bestimmte Farbräume beschränken. Auch hier können Presets gespeichert werden.

Joe Schorr führt das Editieren nicht lokal verfügbarer Aufnahmen und Diashows vor. Auch hier ist es so, dass Metadaten dann trotzdem zur Verfügung stehen. Grundsätzlich wird alles immer in HQ angezeigt, unabhängig davon, wo sich die Daten befinden oder ob diese überhaupt lokal erreichbar sind.

Keynote-Integration: Auch die engere Zusammenarbeit mit Keynote ist gegeben. Sowohl die Aperture-Bibliothek als auch die aus iPhoto-Library lassen sich ansteuern.

Aperture und iPod Die Bibliothek lässt sich via iTunes 7 nun auch auf den iPod übertragen und dort betrachten.

Die Präsentation von Aperture neigt sich nun dem Ende zu. Den Zuhörern wird noch mitgeteilt, dass an der Fuji- und Sony-Kameraunterstützung gearbeitet wurde.

Erscheinungsdatum: Das Update soll noch in dieser Woche erscheinen

Lokalisierung: Aperture steht nun auch in deutscher Sprache zur Verfügung.

Updatepreis: Für bestehende Kunden ist das Update kostenlos. Ansonsten beträgt der Preis der Vollversion 299 Euro.

Die Veranstaltung ist nun vorbei.