Live Photos kommen auf Facebook
Eines von vielen neuen Funktionen der aktuellen iPhone-Generation 6s und 6s Plus ist die Möglichkeit, Fotos „mit Kontext“ zu schießen, die sogenannten Live Photos. Dieser Kontext besteht in einer kurzen
Videosequenz, die 1,5 Sekunden vor dem eigentlich Fotoschuss beginnt und 1,5 Sekunden später endet. Die daraus entstehende Datei wird auf den meisten Plattformen lediglich als unbewegtes Bild angezeigt. Facebook hat aber nun sein Gemeinschaftsnetzwerk mit dieser Funktion ausgestattet - vorerst ist sie dort aber nur eingeschränkt zu nutzen.
Nutzerzahl vorerst begrenztDie Einschränkung besteht schlicht und ergreifend in der Anzahl der Nutzer. Nur ausgewählte Konten können aus der iOS-App von Facebook heraus Live Photos in ihrer vollen Pracht hochladen und anschauen, für alle anderen bleiben die Bilder vorerst unbewegt. Mit einem Start der Live-Photos-Unterstützung für alle ist zu Beginn des kommenden Jahres zu rechnen. Facebook ist nach Tumblr das zweite Netzwerk, das auf das neue Format zugeht.
Upload eines Live PhotosWer zu den Auserwählten gehört, kann fortan beim Upload eines Live Photos auswählen, ob er nur das eigentliche Bild oder die gesamte 3-sekündige Sequenz hochladen möchte. Diese Auswahl ist mithilfe eines kleinen rechteckigen Knopfs am unteren rechten Rand des Bildes zu treffen, auf dem der Begriff „Live“ und das von Apple eingeführte Symbol mit den konzentrischen Kreisen zu sehen ist. Eine Default-Einstellung gibt es nicht, bei jedem neuen Upload muss die Live-Variante aktiv zugeschaltet werden.
Anzeige eines Live Photos im FeedIm Feed zeigt Facebook das Live Photo vorerst als unbewegtes Bild an. Nur die Markierung mit dem Live-Photos-Symbol identifiziert es als Sequenz, die sich durch einen langen Tap abspielen lässt. Hebt man den Finger vom Display, stoppt auch die Sequenz sofort.
Live Photos in GemeinschaftsnetzwerkenAnfang des Monats hatte bereits das Blog-Netzwerk Tumblr die neue Apple-Funktion integriert. Facebook folgt nun als Zweites, allerdings netzwerkweit erst im kommenden Jahr. Weitere Bilder-Communities wie Instagram oder auch Twitter müssen noch folgen.
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