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LiveQuartz 1.9 für Mac OS X Snow Leopard optimiert

Mit Version 1.9 der Bildbearbeitungssoftware LiveQuartz wurden zahlreiche Optimierungen für Mac OS X 10.6 Snow Leopard integriert. Die kostenlose Software von RhapSoft nutzt in der neuen Version besser die vorhanden Rechenkerne mittels Grand Central Dispatch aus. Neu hinzugekommen ist die Flip-Transformierung und der Shadow-Filter, wobei auch die Filterbeschreibungen erweitert wurden. Darüber hinaus gab es Verbesserungen bei der Ebenendarstellung, der Pixelgenauigkeit und dem Export von Alpha-Kanälen. Weiterhin können nun Rechtecke mit abgerundeten Ecken gezeichnet und Bilder-Ebenen an identischen Positionen eingefügt werden. Aufgrund der Optimierungen setzt LiveQuartz 1.9 mindestens Mac OS X 10.6.2 voraus. Der Download ist rund 8 MB groß. Versionen für ältere Betriebssysteme sind ebenfalls verfügbar. Bei gefallen bittet der Autor um eine kleine Spende.

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Kommentare

firecow26.01.10 15:46
Gibts eigentlich schon Programme die GCD verwenden ausser diesem?
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ultrapaine26.01.10 16:07
GCD ist völlig überbewertet. Ein Programm was vorher schon Threads verwendet hat, wird (i.d.R.) durch GCD nicht schneller laufen.
Umgedreht bleibt das andere Problem der Parallelität weiterhin vorhanden, und kann durch GCD kaum gelöst werden.
OpenCL hat da mehr Potential.
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PaulMuadDib26.01.10 17:12
Das sehe ich anders. GCD zeichnet such nicht dadurch aus, irgendwas plötzlich zu beschleunigen, sondern dadurch, daß es sehr einfach anwendbar ist. Es werden immer mehr Programmierer darüber nachdenken, Aufgaben zu paralellisieren, weil der Aufwand dank GCD sehr gering ist. Und dadurch werden Programme die zur Verfügung stehenden Ressourcen besser nutzen. Ich selbst habe dies in meinen eigenen Programmen bereits getan.
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X-Jo26.01.10 18:12
PaulMuadDib: volle Zustimmung.
Bin gerade auch dabei, GCD zu verstehen und anzuwenden. Hab schon länger geplant, einen „Flaschenhals“ in einem Programm durch Parallelisierung zu beseitigen. Ich hoffe, dass das mittels GCD einfacher wird, wie bisher. Bin als Nicht-Profi beim Parallelisieren natürlich nicht so versiert, wie die Leute die z.B. bei Cinema 4D dafür zuständig sind.
Und genau da setzt GCD an, nicht bei Profis die Parallelisierung schon immer perfekt beherrscht und angewandt haben.
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Stefab
Stefab26.01.10 19:25
X-Jo: Da hast du sicher recht, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass Rendern wie in Cinema 4D besonders schwierig zu parallelisieren ist, da ja jede(r) CPU(-Kern) einfach an einer anderen Stelle des Bildes rendert, bzw. in einer anderen Zeile. Das Rendering wird einfach in 2 Hälften, 4 Viertel, etc. gesplittet und ist ein CPU-Kern schon früher fertig als der andere, wird der Rest wieder gesplittet. Also wohl nicht soo aufwendig, so etwas zu parallelisieren.
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X-Jo26.01.10 20:39
Stefab: war insofern vielleicht kein gutes Beispiel. Aber dort gibt's das halt schon lange und auch für viele Kerne.

Wenn immer mehr Programmierer wie in diesem Fall bei LiveQuartz GCD einsetzen, geht Apples Rechnung auf, dass Parallelisierung „flächendeckend“ angewandt wird und die vielen Kerne (da kommt noch einiges auf uns zu!) auch was zu tun haben.

ultrapaine hat aber auch Recht: alles lässt sich nicht parallelisieren. Und da zündet die nächste Stufe OpenCL. Das aber auch von den Programmierer angenommen und implementiert werden muss.

Zu GCD gab's 'nen interessanten Beitrag bei MacTV:
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