Logic Pro mit großem Update für Mac und iPad, Final Cut Pro steht vor baldiger Aktualisierung
Es gibt einige Apps, welche Tools für die professionelle Musikproduktion bereitstellen. Unter den bekanntesten Vertretern ist Apples Lösung: Logic Pro bietet umfassende Möglichkeiten, um Songs aufzunehmen, zu bearbeiten und zu mischen. Zwar erinnert die Benutzeroberfläche an das kostenfreie Programm GarageBand, Logic Pro geht aber vielfach deutlich weiter und überzeugt mit zahlreichen exklusiven Features. Cupertino nahm sich nun der Software an und veröffentlichte ein großes Update für die macOS- sowie iPadOS-Version. Final Cut Pro soll übrigens in Bälde folgen, wie Apple bereits offiziell ankündigt.
Logic Pro: Mac- und iPad-Version mit vielen neuen FeaturesHerzstück des Updates von Logic Pro ist der Mastering-Assistent, welcher jetzt Einzug in die Mac- und iPad-Version hält: Apple verspricht ein einfach und schnell zu bedienendes Tool, das „einem Mix den professionellen letzten Schliff“ gibt. Auf diese Weise wird das Audiomaterial eines fertigen Mix analysiert, um Änderungen hinsichtlich der Dynamik, Klangfarbe und weiterer Parameter vorzunehmen. Um einzelne Samples neu zu synthetisieren, bietet sich „Sample Alchemy“ an – die Funktion ist ab sofort auch auf dem Mac verfügbar. Ferner unterstützt die Software 32-Bit-Float-Aufnahmen und dämmt so digitales Übersteuern ein. Die iPad-App ist besser für Multitasking gewappnet, da sie sich fortan über den Stage Manager und über Split View bedienen lässt. Via Quick Sampler können Drum-Kits und Instrumente mit einem verbundenen Audiogerät oder über das im Tablet integrierte Mikrofon erstellt werden. Beide Updates sind kostenlos, am Preismodell ändert sich nichts.
Logic Pro für Mac (Version 10.8, einmaliger Kauf für 229,99 Euro)
Logic Pro für iPad (Version 1.1, 4,99 Euro monatlich oder 49 Euro jährlich)
Final Cut Pro ebenfalls mit UpdateNoch in diesem Monat gibt Apple Aktualisierungen von Final Cut Pro für den Mac und das iPad frei. Für die Mac-Version implementieren die Entwickler unter anderem einen automatischen Timeline-Scroll beim Schneiden. Der Export von H.264- und HEVC-Dateien sei künftig schneller und der Objekttracker erfasse die Bewegungen von Gegenständen und Gesichtern, wenn ein Mac mit M-Chip zum Einsatz kommt. Auf dem iPad wartet das Update mit Verbesserungen beim Live Audio sowie neuen Tastenkombinationen für das Gruppieren von Clips sowie Voiceover auf.