Lohnt sich der Umstieg auf die neuen iPhones – und lieber XR oder Xs?
Wie nach jeder Vorstellung neuer iPhones stellt sich für viele Nutzer die Frage, ob der Umstieg auf das aktuelle Gerät sinnvoll ist – und welches Modell es überhaupt sein soll. Wir diskutieren in diesem Artikel, was sich seit Einführung der letzten Modellgenerationen getan hat und geben im zweiten Teil auch eine Einschätzung zur Frage "iPhone Xs oder iPhone XR?" ab. Vorweg eine Bemerkung: Selbst Apple weiß offensichtlich noch nicht, ob das Gerät nun Xs oder XS heißt – in Grafiken verwendet Apple einheitlich das verkleinerte große S, in Fließtexten sind Xs und XS hingegen bunt gemischt – teilweise auf derselben Seite in verschiedenen Schreibweisen.
Vom iPhone 5 und iPhone 5sDas iPhone 5 brachte weder Touch ID noch einen 64-Bit-fähigen Prozessor mit. Aus diesem Grund war es auch schon nicht mehr möglich, noch iOS 11 zu installieren. Die neuen Geräte sind dem iPhone 5 daher in jeglicher Hinsicht weit überlegen. Ein bisschen anders sieht es beim iPhone 5s aus. Diese Serie erhält noch ein Update auf iOS 12 und wird damit wieder wesentlich flotter – die bessere Performance von iOS 12 kommt vor allem älteren Geräten zugute. Zwar merkt man dem iPhone 5s weiterhin das Alter an, für alltägliche Aufgaben ist es aber immer noch zu gebrauchen. Als einfaches Telefon, das auch Internetzugang bietet, bleibt das iPhone 5s ein gutes Gerät. Sobald man aber mehr Performance benötigt, Mini-Displays satt hat oder andere Funktionen der neuen iPhones schätzt, ist der Kauf eines aktuellen iPhones in jeglicher Hinsicht ein massiver Fortschritt.
Vom iPhone 6 und iPhone 6sBesitzer des iPhone 6 und iPhone 6 Plus erhalten mit dem Umstieg auf die aktuellen iPhones neben dem neuen Kamerasystem sowie spürbar längerer Akkulaufzeit auch Face ID statt der lahmen ersten Generation von Touch ID. Im Falle des iPhone XR müssen Nutzer des iPhone 6s hingegen bedenken, dass kein 3D Touch vorhanden ist – das iPhone 6 hatte diese Funktion noch nicht mitgebracht. Wer gerne ARKit-basierende Apps verwenden möchte, bleibt beim iPhone 6 außen vor, denn das 6s gilt als Mindestvoraussetzung. Der Umstieg vom iPhone 6 auf ein iPhone XR oder iPhone Xs ist daher für die meisten Anwendungsbereiche sinnvoll. Ist man hingegen noch komplett zufrieden mit der Baureihe, so spricht natürlich erst einmal nichts gegen die weitere Nutzung.
Etwas differenzierter sieht es beim iPhone 6s aus. Dieses bringt auch heute noch gute Performance in allen Bereichen mit. Sicherlich hat sich die Rechenleistung neuer iPhones vervielfacht, dennoch muss man als Nutzer des iPhone 6s nicht mit Einschränkungen leben. Den größten Schritt nach vorne machte Apple im Bereich Fotografie – das iPhone 6s ist das letzte 5,5"-iPhone ohne Dual-Kamera. Für Fotografie-begeisterte Nutzer lohnt sich der Wechsel auf ein Xs daher uneingeschränkt. Darüber hinaus bieten die Xs-Modelle sowie das XR maßgeblich bessere Displays mit größerem Farbraum.