LowEndMac zur Zukunft des PowerPCs
LowEndMac hat einen interessanten Bericht zur Zukunft der PowerPC-Macs verfasst. Dabei zieht LowEndMac Parallelen zu dem Umstieg von der 68k- zur PowerPC-Architektur, die im Jahr 1994 begonnen hat. 1998 brachte Apple dann schließlich Mac OS 8.5 heraus, welches nur noch auf PowerPC-Macs funktionierte. Zwischen dem Start der neuen Generation von Rechnern und dem Zeitpunkt, als das aktuellste System nicht mehr genutzt werden konnte, lagen also vier Jahre.
Demnach dürften also im Jahre 2010 die selbe Situation eintreten, wie 1998: Das aktuellste Betriebssystem dürfte dann nur noch auf Intel-Macs laufen.
Ob und wann Softwarehersteller nur noch Software für Intel-Prozessoren anbieten, ist schwer einzuschätzen. Dies hängt auch stark davon ab, wie gut sich die Intel-Macs verkaufen. Eine Applikation als Universal Binary anzubieten, erhöht natürlich den Testaufwand für die Entwickler, da auf mehr Rechnern getestet werden muss. Daher ist es möglich, dass, sollten sich die Intel-Macs den Erwartungen gemäß gut verkaufen, einige Software-Schmieden schnell nur noch reine Intel-Versionen anbieten.
Nicht aus den Augen verlieren darf man natürlich, dass man nicht gezwungen ist, immer die neusten Versionen des Betriebssystems oder von Programmen einzusetzen. Dadurch wird man auch noch in einigen Jahren mit PowerPC-Macs arbeiten können.
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