Lücken im Sortiment: Apple verhandelt weiterhin mit Künstlern und Labels
37 Millionen Titel lassen sich momentan über den iTunes Store für Musik erwerben. Für den
gestern präsentierten Streaming-Dienst verspricht Apple allerdings momentan nur 30 Millionen Titel - zwischen den beiden Angeboten klafft also noch eine deutlich erkennbare Lücke. Beispielsweise lassen sich Inhalte der Beatles nicht in Apples Streaming-Sortiment finden. Die beiden Abkommen der Jahre 2007 und 2010 zwischen Apple Inc. und Apple Music (dem Label der Beatles) umfassten zwar, dass Apple seit fünf Jahren sämtliche Inhalte der Beatles über den iTunes Store verkaufen darf - von Streaming war aber damals keine Rede.
Einem Bericht von Bloomberg zufolge laufen hinter den Kulissen weiterhin Verhandlungen, um nicht nur die Beatles, sondern auch eine Vielzahl anderer Künstler zur Teilnahme an Apple Music zu bewegen. Derzeit sind Apple und Spotify beim Angebot ziemlich gleichauf - ein größeres Sortiment wäre natürlich ein starkes Argument für Apple. Angeblich rechne Apple damit, noch bis Ende des Monats, also bis zum Marktstart von Apple Music, mehr als 30 Millionen Titel anbieten zu können. Man darf gespannt sein, wie viele Künstler, die zuvor Streaming-Dienste abgelehnt hatten, dann ihre Musik auf Apple Music anbieten.
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