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Luxemburgischer Investor übernimmt Fritz!Box-Hersteller AVM

Ein bedeutender Wechsel steht bei AVM an: Der bekannte Hersteller der Fritz!Box-Router wird von dem luxemburgischen Finanzinvestor Imker Capital Partners übernommen. Damit endet eine Ära des Berliner Unternehmens, das jahrzehntelang den deutschen Routermarkt dominierte und erst kürzlich vom Kartellamt mit einer Millionenstrafe belegt wurde. Die bisherigen Eigentümer behalten eine Minderheitsbeteiligung und bleiben als Gesellschafter und im Beirat vertreten. Das bedeutet, dass sie sich weitgehend aus dem operativen Geschäft zurückziehen. Der Kaufpreis für die Übernahme von AVM wurde nicht verraten.


Wie geht es mit AVM weiter?
Johannes Nill, CEO und Sprecher der Geschäftsführung in der Pressemitteilung: „Wir sind den Generationswechsel aktiv und systematisch angegangen, um den Erfolg von AVM fortzuschreiben. Wir freuen uns, Imker als neuen Investor zu begrüßen, da sie unsere Vorstellungen zur Zukunft von AVM teilen. Das Engagement von Imker ist ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte unseres Unternehmens und wird die Fähigkeit von AVM, innovative Lösungen anzubieten, weiter fördern.“ Das Unternehmen plant, durch gezielte Investitionen und die Einführung neuer Produkte seine Marktposition zu stärken und international zu expandieren.

Chancen und Risiken
Dennoch wirft die Übernahme zahlreiche Fragen zur zukünftigen Ausrichtung von AVM auf. Wird der neue Investor die bisherige Unternehmensstrategie beibehalten oder sind tiefgreifende Veränderungen zu erwarten? Außerhalb Deutschlands spielen AVM-Geräte noch keine große Rolle, obwohl sie in 40 Ländern erhältlich sind. Der internationale Markt bietet für AVM beträchtliches Wachstumspotenzial. Mit den neuen finanziellen Mitteln hat das Unternehmen nun erheblich bessere Chancen, seine globale Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen und zu steigern. Für die Bestandskunden von AVM dürfte sich zunächst wenig ändern, doch langfristig bleibt abzuwarten, wie Imker Capital Partners das Unternehmen und seine Produkte weiterentwickeln wird.

Kommentare

typneun11.07.24 15:32
Oh F**k.
Was soll schon schief gehen???
+6
teorema67
teorema6711.07.24 17:38
Luxemburgischer Investor übernimmt Fritz!Box-Hersteller AVM
Das ist keine gute Nachricht
Wenn ich groß bin, geh ich auch auf die Büffel-Universität! (Ralph Wiggum)
+3
ruphi
ruphi11.07.24 17:50
Da casht jemand ab
-4
irgendeinPseudonym11.07.24 18:17
Wat fott es, es fott

Welche Alternativen gibt es zu avm im Heimbereich?
+2
haschuk11.07.24 18:29
ruphi
Da casht jemand ab

Die drei AVM Gesellschafter hatten bereits vor einem Jahr ihren Ausstieg angekündigt. AVM ist ne GmbH. Wer sich schon mal mit einem Gesellschafterausstieg in einer GmbH beschäftigen musste, weiß, dass das ab einer bestimmten Größe finanziell nicht mehr aus der GmbH heraus gestemmt werden kann. Und AVM ist für sowas definitiv viel viel viel zu groß.
+2
claudiusw
claudiusw11.07.24 20:11
Traurig finde ich, dass es keine wirkliche Alternative zu den Fritzboxen gibt, wenn man auf die Festnetz-Telefonie setzt. Ich würde mir wünschen, wenn ein anderer Hersteller zumindest mit einer Telefonzentrale mit IP Anbindung herauskäme. Konkurenz ist immer gut für den Kunden und für die Innovation. AVM hat ein Quasi-Monopol auf die o.g. Lösungen.
You can­not cre­ate good ty­pog­ra­phy with Arial.
0
Smrslina11.07.24 22:51
Positiv gedacht: Das Design der FBs könnte sich enorm verbessern.
+2
ruphi
ruphi12.07.24 13:51
haschuk
ruphi
Da casht jemand ab
Die drei AVM Gesellschafter hatten bereits vor einem Jahr ihren Ausstieg angekündigt. AVM ist ne GmbH. Wer sich schon mal mit einem Gesellschafterausstieg in einer GmbH beschäftigen musste, weiß, dass das ab einer bestimmten Größe finanziell nicht mehr aus der GmbH heraus gestemmt werden kann. Und AVM ist für sowas definitiv viel viel viel zu groß.
Hä? Ich meinte doch nur wohlwollend, dass da jemand (die Eigentümer) jetzt ordentlich Cash bekommt durch den Verkauf. Das war nicht despektierlich gemeint.
Oder denkst du, dass die nur nen symbolischen Betrag bekommen haben?
+1
Thyl13.07.24 20:07
Für Mac-Anwender ist ja die FritzBox ambivalent, da weder Timemachine noch das Programm zum Resetten auf macOS unterstützt wird. Aber eine gute Alternative sehe ich auch nicht
0
gfhfkgfhfk13.07.24 20:15
claudiusw
Ich würde mir wünschen, wenn ein anderer Hersteller zumindest mit einer Telefonzentrale mit IP Anbindung herauskäme.
Es gibt Lösungen in Form von DECT Basen, die man direkt an einen beliebigen Router anschließen kann.
-1

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