M1 Max und M1 Pro: Auch im Single-Core-Benchmark klar vor Intel und AMD
Das MacBook Pro (2021) überragt hinsichtlich seiner Performance und der beeindruckenden Energieeffizienz auf den meisten Feldern die Konkurrenz aus dem Intel- und AMD-Lager. Das neue Notebook aus Cupertino, welches mit einem 14-Zoll-Display und auch als 16-Zoll-Variante zu haben ist, erreicht diese Leistung durch Apples neue hauseigene Chips namens M1 Pro und M1 Max, welche in nahezu allen Tests eine Spitzenposition belegen.
Single-Thread-Performance besser als bei x64-CPUsMittlerweile hat das kalifornische Unternehmen zahlreiche Geräte ausgeliefert. Etliche Besitzer eines MacBook Pro konnten daher auf einschlägigen Benchmark-Seiten eigene Leistungsmessungen in die Ranglisten einfließen lassen. Dabei zeigt sich nun, dass Apples M1 Pro und M1 Max nicht nur bei Multi-Core- und Grafiktests eine herausragende Performance an den Tag legen. Auch bei den Single-Core-Ergebnissen überflügeln die neuen High-End-Notebooks aus Cupertino die mit Intel- oder AMD-CPUs ausgestatteten Mitbewerber.
Apples Prozessoren belegen die ersten vier PlätzeIm CPU Mark von
PassMark etwa liegen Apples Prozessoren bei der Single-Thread-Performance vor allen aktuellen x64-Chips. Die Spitzenposition nimmt derzeit der M1 Pro ein, welcher auf 3.880 Punkte kommt. Platz zwei belegt der M1 Max mit 3.858 Punkten. Die beiden Acht-plus-zwei-Kerner aus Cupertino unterscheiden sich also hinsichtlich der Performance erwartungsgemäß nicht, die marginale Differenz ist vermutlich auf die unvermeidbare Schwankungsbreite des Benchmarks zurückzuführen. Mit geringem Abstand folgen Apples älterer Vier-plus-vier-Kerner M1 (3.780 Punkte) und der M1 Pro mit seinen sechs Performance- und zwei Effizienzkernen (3.733 Punkte).
AMD Ryzen 9 5950X abgeschlagen auf Rang achtLediglich auf Platz fünf in der PassMark-Rangliste landet der erste Vertreter des x64-Lagers. Der Intel Core i9-11900KF kommt im Single-Thread- Benchmark auf 3.599 Punkte, der Rückstand auf den M1 Pro beträgt somit 281 Zähler. AMDs derzeitiges Flaggschiff Ryzen 9 5950X muss sich sogar mit Platz acht begnügen, mit 3.497 Punkten reiht die CPU sich noch hinter Intels Xeon W-1370 und dem Core i9-11900F ein. Auffällig an der aktuellen Liste ist allerdings, dass der Intel Core i9-11900K mit 3.471 Punkten lediglich auf Platz 13 rangiert. Diese CPU lag im März dieses Jahres als einziger x64-Vertreter vor Apples M1 und erreichte seinerzeit 3.741 Punkte. Möglicherweise handelt es sich bei einer dieser beiden Angaben um einen Zahlendreher.