M2 Max: Erster Benchmark gibt Aufschluss über Leistung und RAM
Als Apple die ersten Macs mit ARM-Chips präsentierte, versetzte der Konzern seine Nutzer wie auch die Konkurrenz in Staunen: Die Rechner trumpfen mit beeindruckender Performance auf, die trotzdem nicht massiv am Akku zehrt. Für das MacBook Pro 14" und 16" sowie den Mac Studio trieb Cupertino die Leistung mit dem M1 Pro, M1 Max und M1 Ultra auf die Spitze. Mittlerweile verbaut Apple bereits den M2 in ausgewählten MacBooks und heizt damit auch die Neugier nach der Pro- und Max-Variante des SoCs an. Nun taucht ein erster Benchmark-Eintrag für den M2 Max auf.
M2 Max mit mehr RAM – und bescheidenem LeistungszuwachsDass die kommende Generation des MacBook Pro 14" und 16" je nach Konfiguration mit dem M2 Pro oder M2 Max ausgestattet wird, gilt als so gut wie sicher. Zu den technischen Spezifikationen der Chips ist bislang aber wenig an die Öffentlichkeit gedrungen. Nun sorgt ein Eintrag auf
Geekbench für Aufsehen: In diesem wird ein „Mac14,6“ ausgewiesen – dabei könnte es sich um eines der oben genannten Notebooks handeln. Ebenfalls aufschlussreich: Es handle sich um den M2 Max.
Der neue Chip soll mit zwölf CPU-Kernen sowie 96 Gigabyte Arbeitsspeicher aufwarten – bislang mussten sich Nutzer mit 64 Gigabyte RAM beim M1 Max zufriedengeben, lediglich der M1 Ultra erweitert die Kapazität auf bis zu 128 Gigabyte. Die Single-Core-Wertung liegt bei 1.853 Punkten – eine eher moderate Steigerung von etwa 5,6 Prozent im Vergleich zum M1 Max im Mac Studio. Der Multi-Core-Wert beeindruckt da schon mehr: Er liegt bei 13.855 und damit etwa 12,3 Prozent über dem Niveau des Vorgänger-SoCs.
| M1 Max (Mac Studio) | M2 Max (Rechner unbekannt) |
Single-Core | 1.755 | 1.853 |
Multi-Core | 12.333 | 13.855 |
RAM | bis zu 64 GB | bis zu 96 GB |
Natürlich ist der Multicore-Wert hauptsächlich deswegen höher, da der M2 Max im Vergleich zum M1 Max 12 statt 10 Rechenkerne mitbringt. Noch ist aber die Kern-Konfiguration noch nicht bekannt: Im normalen M1 und M2 ohne Namenszusatz setzt Apple auf 4 Performance- und 4 Effizienz-Kerne. Beim M1 Pro und M1 Max werkeln 8 Performance- und 2 Effizienz-Kerne. Der M2 Max könnte also über 8 Performance- und 4 Effizenz-Kerne oder über 10 Performance und 2 Effizienz-Cores verfügen.
Neue MacBooks wohl Anfang 2023Die Ergebnisse des M2 Max wurden mit einem Rechner durchgeführt, auf dem macOS 13.2 zum Einsatz kommt. Bislang fehlt von diesem Update des Betriebssystems noch jede Spur, macOS 13.1 wird jedoch in Kürze freigegeben. Die kommende Baureihe des MacBook Pro 14" und 16" dürfte aber wohl erst Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen. Gravierende Änderungen der Hardware sind nicht zu erwarten: Gerüchten zufolge behält Apple das aktuelle Design bei und wird lediglich Produktpflege betreiben.