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M2 Pro: Apple und TSMC bereiten baldige Serienproduktion vor

Apples M2-Chip, der im jüngst grundlegend neu designten MacBook Air und im überarbeiteten 13“ MacBook Pro seinen Dienst verrichtet, stellt lediglich eine gemäßigte Evolution des M1 dar. Das hat unter anderem eine Ursache: Der erste Vertreter der zweiten Generation von Apple Silicon läuft nahezu im selben Verfahren wie sein Vorgänger vom Band, nämlich mit einer Strukturbreite von 5 Nanometern. Auftragsfertiger TSMC hat den Prozess zwar moderat verbessert, allerdings naturgemäß nicht fundamental verändert. Apple konnte Performance und Effizienz somit steigern, die Bäume wuchsen dabei jedoch nicht in den Himmel.


M2 Pro wird in 3-Nanometer-Technik gefertigt
Mit dem M2 Pro und weiteren Ausbaustufen von Apples hauseigenen Chips wird sich das hingegen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ändern. Apples künftiger Mac-Prozessor, der in neuen MacBooks mit 14- und 16-Zoll-Displays zum Einsatz kommen soll, wird nämlich etlichen Berichten zufolge in 3-Nanometer-Technologie gefertigt (siehe ). Das dürfte auch für die erwarteten Apple-Silicon-Varianten namens M2 Ultra und „M2 Extreme“ gelten, welche für den neuen Mac Pro zum Einsatz vorgesehen sind. Wann Apple den Architekturwechsel auf ARM auch bei der Highend-Workstation vornimmt, neben einer Variante des Mac mini das einzig verbliebene Gerät mit Intel-CPUs, ist noch nicht bekannt.

Zeitung: Produktion beginnt bis Ende des Jahres
Im Hinblick auf die beiden größeren Modelle des MacBook Pro und möglicherweise einen neuen Mac mini steht der Generationswechsel auf M2-Chips wohl demnächst an. Einem Bericht der taiwanischen Zeitung Commercial Times zufolge sind die Vorbereitungen auf die Produktion der neuen SoCs mittlerweile weit vorangeschritten. Die Serienfertigung im 3-Nanometer-Verfahren, welche wie in der Vergangenheit Apples langjähriger Partner TSMC übernimmt, soll spätestens Ende dieses Jahres beginnen, möglicherweise ist es bereits im September so weit. Das deckt sich mit den Prognosen etwa von Mark Gurman, der mit der Vorstellung des neuen MacBook Pro im Rahmen eines Oktober-Events rechnet (siehe ). Die Auslieferung erster Geräte könnte somit noch vor Weihnachten erfolgen.

iPhone 15: A17 Bionic mit geringerer Strukturbreite
Das 3-Nanometer-Verfahren wird laut Commercial Times nicht nur bei den M2- und später den M3-Chips zum Einsatz kommen. Apple plant nämlich, die Technologie auch für den A17 Bionic zu nutzen, welcher die übernächste iPhone-Generation antreiben soll. Da geringere Strukturbreiten sich positiv auf Leistung und Energieeffizienz auswirken, dürften kommende Smartphones aus Cupertino davon im Hinblick auf Perfomance und Akkulaufzeit profitieren.

Kommentare

AJVienna21.08.22 15:01
Könnte mir vorstellen das es gleich ein M3 Pro wird der auf den A17 Kernen beruht. Das wäre der Hammer und kaum einer würde das erwarten. Dadurch das nur noch die Pro Geräte von Apple den neuesten Fertigungsprozess bekommen wären auch genug Fertigungskapazitäten frei. Zumindest wenn Apple die Preise auch bei den Pro Notebooks nochmals nach oben anpasst. Was wahrscheinlich und bei dem zu erwartenden Leistungssprung für viele Kunden sogar verschmerzbar wäre.

Leistungsmässig würde ich dann einen Sprung bei CPU und GPU zwischen 40-100% erwarten.
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