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M2 Ultra: Erste Geekbench-Ergebnisse überprüfen Apples Versprechen

Vor einer Woche fand die Keynote zur Worldwide Developers Conference statt – und Apple kündigte neben der "Vision Pro"-Brille auch neue Macs in Form des MacBook Air 15", Mac Studio und Mac Pro an. Letztere beiden Modelle bringen den bisher stärksten Prozessor mit, welchen Apple jemals verbaute: Den M2 Ultra. Hierbei handelt es sich um den Nachfolger des M1 Ultra – und wie dieser besteht der Chip aus zwei gekoppelten Max-Prozessoren.


20 Prozent schneller als der Vorgänger
Apple gab auf der Keynote an, dass die CPU des M2 Ultra im Vergleich zum M1 Ultra etwa 20 Prozent schneller ist. Nun tauchten erste Benchmarks aus Geekbench 6 auf, welche Apples Angaben bestätigen. Vorsicht ist beim Vergleich mit älteren Resultaten geboten: Durchgeführte Tests mit Geekbench 6 unterscheiden sich von Ergebnissen aus Version 5 und früher.


Hier eine Übersicht der Testergebnisse, alle mit Geekbench 6 durchgeführt:

ProzessorSingle CoreMulti Core
M2 Ultra~2.800~21.700
M1 Ultra~2.400~18.300
M2 Max~2.800~14.600
M1 Max~2.400~12.600
M2 Pro~2.750~14.400
M1 Pro~2.400~12.500
M2~2.700~10.000
M1~2.400~8.300

Wie zu erwarten war, liegen die Benchmarks eines einzelnen Performance-Kern gleichauf mit dem M2, M2 Pro und M2 Max. Beim Multicore-Benchmark übertrifft der M2 Ultra den Vorgänger deutlich: Statt etwa 18.300 Punkte erreicht der M2 Ultra in einem Mac Studio 21.700 Zähler. Im Mac Pro sind ähnliche Ergebnisse zu erwarten.

Deutlich schneller als der letzte Mac Pro mit Intel-Chip in Maximalausstattung
Apple lieferte den 2019er Mac Pro in der höchsten Ausbaustufe mit dem Intel Xeon W-3257M aus, welcher 28 Prozessorkerne mitbrachte. Doch in Geekbench übertrifft der M2 Ultra dieses Modell deutlich, denn dieser erreichte nur rund 1.300 Zähler im Single-Core- und rund 11.500 Zähler im Multi-Core-Benchmark. Der Mac Pro mit 28-Kern-Xeon-Chip kostete mindestens 14.000 Euro – der Mac Pro mit M2 Ultra jedoch "nur" 8.300 Euro. Benötigt man die interne Erweiterbarkeit nicht, wird es deutlich günstiger, denn den Mac Studio mit M2 Ultra gibt es bereits ab 4.800 Euro.

Doch der Mac Pro mit M2 Ultra hat im Vergleich zum Intel-Vorgänger einen Nachteil: Der 2019er Mac Pro konnte in der Maximalausstattung mit zwei "Radeon Pro Vega II Duo"-MPX-Modulen ausgestattet werden – und diese liefern in Kombination mehr Grafik-Performance verglichen mit der Grafikeinheit des M2 Ultra. Zwar gelingt das Zusammenspiel der CPU und GPU dank der Unified-Memory-Architektur auf dem M2 Ultra besser, doch das dedizierte VRAM der Radeon-Vega-II-GPUs verhilft diesen zu deutlich schnelleren Transferraten.

Kommentare

Scrembol
Scrembol12.06.23 10:54
Mich würde die Grafikleistung noch interessieren, aber ich denke wirklich spannend wirds da erst mit M3
Gaming Podcast DADDY ZOCKT von Ex-PiranhaBytes Entwickler. Meine Single YOUR EYES - Eric Zobel überall streamen!
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bit.trash
bit.trash12.06.23 11:44
In Sachen Compute:
RTX 4090 - 82,6 TFlops
RTX 4080 - 48,8 TFlops
RTX 4070 Ti - 40,1TFlops
RTX 4070 - 29,1 TFlops
# M2 Ultra - 27 TFlops
RTX 4060 Ti - 22,1 TFlops

Wobei die Neuralengine Kerne der Macs gerne übersehen werden und die haben gut bumms und werden sogar in Software wie Topaz unterstützt.
Allerdings lohnt da dann manchmal eher sich 2x Mac mini zu holen statt ein Ultra. Da gibt es ja nur M2-M2Max alle gleich und M2Ultra halt doppelte Kernanzahl und Performance.
Allerdings können die NVidia der ADA Serie (rtx 40x0) da locker mithalten und sind auch noch etwas flotter unterwegs und haben noch mehr Features in Hardware.
+8
gfhfkgfhfk12.06.23 13:00
bit.trash
In Sachen Compute:
Man sollte hinzufügen, dass sind die Werte in SinglePrecision und man konnte noch nie die rohen GPU Flops von den verschiedenen Hersteller gut miteinander vergleichen. Bei nVidia kam an Ende immer mehr heraus als bei der Konkurrenz.
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Nutzer12.06.23 13:38
Spannend wäre nun noch der Mac mini mit dem M2 als Vergleich!
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bit.trash
bit.trash12.06.23 14:40
gfhfkgfhfk
bit.trash
In Sachen Compute:
Man sollte hinzufügen, dass sind die Werte in SinglePrecision und man konnte noch nie die rohen GPU Flops von den verschiedenen Hersteller gut miteinander vergleichen. Bei nVidia kam an Ende immer mehr heraus als bei der Konkurrenz.

Das stimmt, allerdings bei einigen Apps die auch auf Macs verbreitet sind und GPU nutzen läßt sich die Performance fast 1:1 übersetzten. Bspw. Capture one.

Doof gesagt, wenn die die M2 Ultra Performance als Fotomensch der Capture One nutzt, haben will, kann ich die mit einer 590 Euro teuren RTX v4070 bekommen, wo die CPU fast egal ist. Und nein, kommt mir keiner mit irgendwelchen Profi Workstation Argumenten. Nvidia 30 Bit Farbe ist so gar kein Problem, sofern der Monitor das kann.
Installiere ich die Studio Treiber statt, den Gaming Treibern, ist der PC deutlich mehr Workstation als jeder Mac. Und ja für Mobiles Arbeiten gibt es noch immer keine Alternative zu den Macbook Pro. Bei allen anderen, gerade auch CPU Leistung haben Intel und AMD mit der letzten (Consumer) Generation Apple sowas von überholt. Brauchen halt nur mehr Strom.
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