M3 Max: Erste Benchmarks sind da
Apples nächste Chip-Generation ist auf dem Weg, dies bekanntlich in drei Ausführungen. Im iMac 24" und im Basismodell des MacBook Pro 14" arbeitet der M3, wohingegen es für Apples Pro-Notebooks auch die Ausbaustufen M3 Pro und M3 Max gibt. Erste Zahlen zum M3 kursieren bereits, demnach legte die CPU-Performance pro Kern von 2600 (M2) auf 3000 Punkte (M3) zu. Lässt man alle Kerne arbeiten, so geht der Vergleich mit 11.600 zu 9.700 Punkten aus. Zum Abschneiden der GPU liegen jedoch noch keine Tests vor, bislang liefert Geekbench nur Daten zur CPU. Ein wichtiger Hinweis: Geekbench verändert von Zeit zu Zeit die Basiswerte, es ist daher nicht uneingeschränkt möglich, neue Resultate mit den Daten alter Meldungen gegenüberzustellen.
M3 Max setzt sich abAuch für den M3 Max sind nun erste Zahlen
aufgetaucht. Während ein M3 8 Kerne aufweist, sind es beim M3 Max derer 14 oder 16. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn für die höchstmögliche Leistung ist die Anzahl der Performance-Kerne entscheidend – ein M3 Max bringt davon 12 mit, der M3 jedoch nur 4. Aus diesem Grund setzt sich die Max-Version beim Benchmark auch sehr deutlich vom kleinen Bruder ab. Folgendermaßen sieht es demnach in Geekbench 6 aus:
Chip | Single | Multi |
M3 | ~3.000 | 11.600 |
M3 Max | ~3000 | 21.084 |
M2 Max | ~2600 | 14.500 |
M2 Ultra | ~2600 | 21.182 |
Demnach erreicht ein M3 Max ziemlich genau das Ergebnis eines M2 Ultra, was ein durchaus beachtliches Abschneiden darstellt. Die Ultra-Version des M2 bringt immerhin 24 Kerne in der Aufteilung 16x Performance und 8x Effizienz mit. Geht man einmal davon aus, dass ein M3 Ultra des kommenden Jahres wieder selbigem Konzept folgt und sogar 24 Performance-Cores aufweist, würde dies einen wesentlichen Anstieg der Gesamtleistung bedeuten. Kandidaten für den M3 Ultra sind Mac Studio und Mac Pro, in Notebooks wandert ein solcher Bolide ganz sicher nicht.
Grafikleistung bleibt noch spannendBis zur Auslieferung der ersten Geräte mit M3 Max vergehen noch zwei bis drei Wochen, denn diese Chip-Ausführung ist später als die beiden kleineren Versionen verfügbar. Besonderes Augenmerk dürfte dann jedoch nicht so sehr auf die CPU, sondern auf die GPU-Performance gelegt werden. Letzteres ist in Hinblick auf Real-World-Anwendungen sehr interessant – hob Apple während der Präsentation doch hervor, unter anderem dank des neuen "Dynamisches Caching" 2,5x mehr Power als bei einem M1 Max auf die Beine stellen zu wollen.