MS Office ohne Abo: Microsoft äußert sich zu kommenden Versionen
Vor einiger Zeit gewährte Microsoft einen Einblick in die Zukunft das hauseigenen Office-Pakets und stellte erste Details zu Aussehen und UI der Anwendungen vor. Mit dem als "Fluent Design" bezeichneten Ansatz sollen die Oberflächen zukünftiger Versionen von Word, Excel, Powerpoint & Co. erheblich entschlackt werden, und zwar sowohl auf macOS und Windows als auch in den Cloud-Varianten der Programme.
Nutzer befürchteten Umstieg auf reines Abo-ModellInformationen zu den zukünftigen Lizenzmodellen für Microsoft 365, wie die Office-Suite seit einiger Zeit heißt, gab es bislang hingegen nicht. Viele Nutzer der Kaufversionen befürchteten daher seit geraumer Zeit, dass Microsoft auch die lokal zu installierenden Ausgaben nur noch im Abo-Modell anbieten werde. In dem Fall wäre dann das aktuell noch erhältliche Office für Mac 2019 die letzte als Einmalkauf zu erwerbende Version. Office 2016 für Mac erhält ab Mitte Oktober dieses Jahres keinen Support mehr.
Office-Kaufversionen für Mac und WindowsDiese Befürchtungen hat der Windows-Konzern jetzt mit einem einfachen Satz zerstreut. Im zweiten Halbjahr 2021 werde es neue Kaufversionen von Office geben, und zwar für Macs und Windows-Rechner. Das teilte das Unternehmen im
hauseigenen Blog mit. Im Falle von macOS werden Word, Excel & Co dann sowohl als x64-Variante als auch in einer Version für Apple Silicon erscheinen, die entsprechende Anpassung der Apps ist offenbar bereit vor einiger Zeit erfolgt. Details zu Namen, Preisen und Verfügbarkeit des kommenden Office-Pakets will Microsoft zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgeben.
Microsoft hat ernst zu nehmende KonkurrenzIn Redmond scheut man offenbar davor zurück, die hauseigenen Office-Programme ausschließlich als Abonnements anzubieten. Angesichts der beliebten günstigen Familien- und Studenten-Editionen, welche zudem immer wieder einmal mit kräftigen Rabatten zu haben sind, ist die Entscheidung durchaus folgerichtig. Zudem sieht sich Microsoft bei Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationssoftware insbesondere bei Privatanwendern durchaus ernst zu nehmender Konkurrenz ausgesetzt. Sowohl Apple mit Pages, Numbers und Keynote als auch OpenOffice und LibreOffice verfügen nämlich ebenfalls über einen großen Leistungsumfang und sind kostenlos zu haben.
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