Wie bereits vor rund einem Monat berichtet, sind durch Fehler in Wireless-LAN-Treibern viele Computern selbst ohne aktive Wireless-LAN-Verbindung angreifbar. Einem Bericht auf Macworld UK zufolge, wurde nun auf der Black Hat Konferenz in den USA die Möglichkeiten anhand eines MacBooks mit Mac OS X und externem Wireless-LAN-Adapter demonstriert. Dabei zeigten die beiden Sicherheitsexperten David Maynor und John Ellch in einer Videoaufzeichnung, wie fehlerhafter Code in den Treiber des externen Wireless-LAN-Adapters eingeschleust werden kann, um schließlich die Kontrolle über Mac OS X zu erlangen und Dateien über Wireless-LAN hinzufügen und entfernen zu können. Intel hat bereits für Windows aktualisierte Treiber veröffentlicht, in denen Sicherheitslücken geschlossen wurden. Unklar ist allerdings, ob es sich dabei um die von Maynor und Ellch angesprochenen Lücken handelt. Den beiden Sicherheitsexperten zufolge, sollen nicht nur Intels Wireless-LAN-Chipsätze und der entsprechende Mac-OS-X-Treiber betroffen sein. So habe man bereits in vier Wireless-LAN-Geräten Schwachstellen gefunden, die auch unter Windows und Linux gefährlich sein können. Momentan arbeiten Maynor und Ellch mit Apple zusammen, um die Sicherheitslücken in Mac OS X zu schließen.

Weiterführende Links:

• macworld.co.uk
• mactechnews.de