Mac OS X mit Server-Diensten in 30 Minuten gehackt
Wie ZDNet berichtet, war der Hacker-Wettbewerb eines schwedischen Mac-Besitzers enttäuschen schnell zu Ende. Der Mac-Besitzer stellte am 22. Februar seinen Mac mini als Server in das Internet und forderte Hacker auf, in den Mac einzubrechen und Dateien und Ordner zu löschen oder Programme zu installieren. Bereits nach 6 Stunden war der Mac mini allerdings schon erfolgreich gehackt worden. Nachdem ZDNet mit dem erfolgreichen Hacker in Kontakt trat, erzählte dieser unter dem Pseudonym gwerda, wie er in nur 30 Minuten in den Mac mini eingebrochen ist. Hatte er zunächst noch versucht, durch eine lückenhafte Konfiguration in den Mac OS X einzubrechen,
nutzte er letztendlich eine der unveröffentlichten Sicherheitslücken, um uneingeschränkte Zugriffsrechte zu erlangen. Nach Meinung von gwerda ist es leicht, in Mac OS X unveröffentlichte Sicherheitslücken zu finden und auszunutzen, da durch die geringe Verbreitung von Mac OS X kaum jemand nach ihnen sucht. In das gleiche Horn bläst auch der Sicherheitsberater Neil Archibald, für den Mac OS X nur durch den kleinen Marktanteil eine relative Sicherheit gegenüber Windows und gängigen Unix-Systemen bietet. Wenn sich diese Situation ändert, könnten seiner Meinung nach viele Dinge mit Mac OS X schlimmer werden, als mit jedem anderen Betriebssystem zuvor.
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