Mac Pro (2023): Hinweise auf Produktion in Thailand
Mit keinem Rechner ließ sich Apple bei der Umstellung auf Apple Silicon mehr Zeit als beim Mac Pro: Das Unternehmen beabsichtigte, den Umstieg auf die neue Architektur innerhalb von etwa zwei Jahren zu vollziehen. Beim Mac Pro scheiterte Cupertino jedoch an den eigenen Zielvorgaben. Als der Mac Pro im Rahmen der WWDC-Keynote vorgestellt wurde, war die Überraschung trotzdem einigermaßen groß: Die meisten Marktbeobachter waren von einem späteren Start des High-End-Computers ausgegangen. Das Gerät lässt sich bereits bestellen – die Inschrift verrät, dass es sich zumindest teilweise um ein thailändisches Produkt handelt.
Mac Pro: Ein „Product of Thailand“Geräte mit Funktechnologien kommen um eine Zertifizierung bei der Federal Communications Commission (FCC) in den USA nicht vorbei. Auf der
Internetseite der Zulassungsbehörde finden sich einige interessante Details zum Mac Pro. Diese zeigen wie bei vielen Produkten von Apple üblich die regulatorischen Hinweise, welche auf dem Rechner eingraviert sind. Dass das Design von Apple in Kalifornien stammt, dürfte wohl wenig überraschen. Die beiden folgenden Sätze sind hingegen neu. So steht dort „Product of Thailand. Final assembly in the USA.“, während beim Vorgängermodell noch die Gravur „Assembled in USA.“ auftauchte. Informationen von MacRumors zufolge findet die Montage des Mac Pro (2023) wie seit 2013 üblich in der texanischen Hauptstadt Austin statt. Die an US-Kunden ausgelieferten Exemplare würden Komponenten enthalten, welche von über einem Dutzend amerikanischer Unternehmen entworfen, entwickelt und hergestellt worden seien.
Verlagert Apple Teile der Produktion nach Thailand?Inwiefern es sich um ein Produkt aus Thailand handelt, ist daher unklar – Apple äußerte sich bislang nicht in dieser Sache. Zwar geht in dem südostasiatischen Land bereits so manche Apple Watch vom Band, die Produktion von Macs ist offiziell jedoch nicht bekannt. Zuletzt gab es jedoch Berichte, welche von der Fertigung von MacBooks in Thailand sprachen. So habe ein Zulieferer gegenüber Nikkei Asia behauptet, bereits neue Werke für Apple zu bauen (siehe
hier).