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Mac Pro 8-Core mit 3 Ghz im MacWorld-Test

MacWorld.com hat einen Testbericht von Apples Flaggschiff Mac Pro mit acht Prozessorkernen veröffentlicht (zwei Quad-Core-Prozessoren). Getestet wurde gegen einen Mac Pro mit vier Kernen mit ebenfalls jeweils 3 Ghz und einen PowerMac G5 Quadcore mit 2,5 Ghz je Kern. Der Mac Pro 8-Core ist zwar in vielen Tests, besonders bei Cinema 4D, etwas schneller, aber die meisten anderen Geschwindigkeitsvorteile in den Tests sind eher theoretischer Natur. Der PowerMac G5 Quadcore wird zwar in beinahe allen Tests von beiden Intel-Macs geschlagen, kann generell aber noch halbwegs gut mithalten. MacWorld.com kommt abschließend zu der Wertung von 3,5 von 5 möglichen Punkten für den Highend-Mac.

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Kommentare

macanwender20.07.07 10:55
naja so toll schneidet der rechner ja
ned ab bei so einem preis.

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macfreakz20.07.07 11:07
warte erst mal ab, bis alle Software Multiprozessoren unterstützt ... momentan arbeiten alle daran, denke ich so ...
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xenophanes20.07.07 11:16
macanwnder

Klar, wenn die meisten Apps nicht auf Multiprocessign optimiert sind, nützen die ganzen Kerne eben gar nichts. Wenn man aber Cinema verwendet, dann merkt man schon den Unterschied.
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StarPeak
StarPeak20.07.07 11:29
Na toll - ich dachte es gäbe mal vernünftige Zahlen. Stattdessen wird wieder nur getestet, wie gut verschiedene Applikationen sich auf 8 Kernen verteilen können.

Interessanter wären Test, wo mehrere Applikationen nebeneinander arbeiten - Photoshop während im Hintergrund ein Bild in Cinema 4D berechnet wird, ein Video umkodiert wird oder auch nur ein Internet Explorer unter Parallels sein Unwesen treibt.

Im "Real-Life" sieht es ja doch eher so aus, dass man mehrere Adobe-Anwendungen gestartet hat, Parallels für den Internet Explorer und Eclipse zum Entwickeln. Während dessen findet ein .Mac-Abgleich statt, der Apache liefert Seiten aus (was bei Entwicklung nicht unbedingt ständig hochoptimiert ist) und Mail ruft duzende (SPAM-)Mails ab.

Zudem wurde bei den meisten Tests die Grundkonfiguration mit 1 GB Ram getestet. Dies bedeutet bei gleichmäßiger Verteilung einen Arbeitsspeicher von 128 MB pro Kern.

Schaut man genau hin, kann man auch einen "Pro App Torture Test" in den Tabellen finden - sogar mit 2 und 4 GB Ram. Und hier braucht der OctaCore bei 4 GB RAM nur 78 statt 102 Sekunden - ist also rund 30% schneller als der DualDualCore (oder der 2x2 rund 23,5% langsamer als der 2x4).

Für den Alltag dürfte gerade diese 30% Steigerung bei starker Belastung den potentiellen Käufer interessieren. Wer "nur" Photoshop oder andere, einzelne Resourcen-Fresser einsetzt, kann sich die 700 Euro Aufpreis sparen und zum System mit 4x3Ghz greifen.

Wer nur einen Webbrowser, einen EMail-Client, ein Officepaket und nebenbei iTunes benutzen möchte ist wahrscheinlich eh besser mit einem mobilen Mac oder einen iMac/Mac mini bedient. Für diesen Einsatzzweck ist ein Mac Pro einfach zu groß, teuer und stromfressend - unabhängig von Ram und Prozessorausstattung.
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Swentech20.07.07 12:56
Sollte der 8 Core Intel Mac nicht mehr als doppelt so schnell sein als der G5 Quad?
Er hat ja eine CPU Gesamtleistung von 24 Ghz
Der G5 Quad liegt bei 10 Ghz.

Wenn man das so sieht, dann ist der 8 Core Intel aber ein ganz schön langsamer Rechner.
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wolf2
wolf220.07.07 12:56
wartet ab wartet ab
- dieses ganze wird irgendwann mal auf multiprozessor schneller sein gequatsche ist ein witz -
wann ist der erste dual g4 auf den markt gekommen? genau. und in der zeit wird es bitte wohl zu schaffen gewesen sein, compiler, programme und konsorten auf mp umzustellen.
raunzen, mosern, sumpern, sudern, was uns bleibt.
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StarPeak
StarPeak20.07.07 14:42
Programme müssen ja überhaupt erstmal Aufgaben haben, die eine Parallelverarbeitung zulassen.

Wenn man z.B. ein Bild mit Raytracing rendert, kann man das Bild in viele Segmente zerlegen, die parallel berechnet werden können.

Hat man aber komplexe, lineare Probleme (also Schritt B baut auf Schritt A auf usw) kann man auch mit noch sovielen Prozessoren keinen Geschwindigkeitsvorteil ziehen, weil ja Schritt B so lange warten muss, bis Schritt A ein Ergebnis liefert. Hier kann man höchstens mit der Genauigkeit spielen - ich lasse mir 8 Ergebnisse mit einer recht hohen Fehlerquote liefern und vergleiche am Ende die 8 Ergebnisse. Dies hilft zum einen bei Problemen, die nicht exakt berechenbar sind (Genauigkeit verbessern) oder die sich approximieren lassen (Geschwindigkeit verbessern)

Daher ist eine allgemeine Geschwindigkeitssteigerung sicherlich wünschenswert, aber nicht automatisch durch einen neuen Compiler zu erreichen. Wer heute moderne Software entwickelt, der benutzt in der Regel Threads. Diese lassen sich dann schon besser vom Compiler auf mehrere Prozessoren verteilen.

Der momentane Vorteil von 8 Prozessoren liegt daher nicht bei dem Geschwindigkeitszuwachs für einzelne Programme, sondern darin, dass das Multitasking (normalerweise strikt unabhängiger Tasks) auf die Masse an CPUs verteilen läßt. Während also Cinema 4D 4 CPUs mit 100% auslastet und der Photoshop 2 weitere, hat man auf einer 8 Kernmaschine noch 2 CPUs, die die Oberfläche, das System, die Hintergrundprozesse etc behandeln können.
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don.redhorse20.07.07 16:36
AMD und auch Intel arbeiten an Techniken die Threads selber aufzuteilen. Sprich das OS sieht nur eine/ wenige Kerne, während wirkliche 4/ viele Kerne in der CPU stecken.

Erst wenn das läuft werden Vielkern Systeme wirklich für alle interessant.
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lesezirkel20.07.07 20:16
Danke @@Starpeak.

Der pro app torture test war ja wirklich mal eines der sinnvolleren tests. weil ich kauf mir ja kein mac pro um itunes mp4 zu konvertieren.
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